Barroso: *Putin war mit EU-Beitritt der Ukraine einverstanden

Folgende News wurde am 21.12.2014 um 11:57:49 Uhr veröffentlicht:
Barroso: *Putin war mit EU-Beitritt der Ukraine einverstanden
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Berlin (dpa) - Der russische Präsident Wladimir Putin war laut des früheren EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso jahrelang mit einer EU-Mitgliedschaft der Ukraine einverstanden. Vor 2012 habe es überhaupt keine Einwände gegen eine EU-Mitgliedschaft gegeben, sagte Barroso der «Welt am Sonntag». Die russische Regierung sei fünf Jahre lang über die Gespräche zu einem Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine informiert gewesen, sagte Barroso. Putin habe sich nach seiner Wiederwahl 2012 verändert.
 
Hier nochmal aussagekräftige Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Nachweise russischer Mütter, dass ihre Söhne in der Ukraine kämpfen, und dazu gezwungen werden und fallen. Die Todesfälle werden als Todesfälle bei Manövern verschwiegen. Männer werden zu Unterschrift gezwungen. Ermittlungsverfahren werden eingestellt. Das Vorgehen als Staatsgeheimnis deklariert.

https://www.faz.net/aktuell/politik...-laesst-seine-soldaten-im-stich-13339599.html

Artikel ist von heute.

Spätestens jetzt sollte klar sein, dass es keinen Separatisten insoweit gibt, sodass Russland hinter dem Ganzen ganz offensichtlich steht und stand.

Es handelt sich hierbei um zahlreiche detaillierte Schilderungen den Soldatenmütter.
 
Das wird doch nur gepushed. Wahrscheinlich ist es da Friedlicher als nirgendswo anders. Wird ja auch viel durch die Medien erzählst und das Wort Feind ist mir auch neu.
 
Ausser in der Bild mit ihrer Überschrift kann ich nirgendwo das Wort "Feind" sehen...


Naja, "Bedrohung" wirkt einfach noch zu harmlos. Nee, wat muss dat für Springer scheen sein - endlich wieder ein richtiges Feindbild. Wenn jetzt noch die Studis anfangen, Terz zu machen, ist es wie in den guten alten Zeiten... :angel:
 
Ukraine will Massenflucht vor Fronteinsatz stoppen

Folgende News wurde am 30.01.2015 um 15:12:35 Uhr veröffentlicht:
Ukraine will Massenflucht vor Fronteinsatz stoppen
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Kiew (dpa) - Wegen der Flucht vieler Ukrainer vor einer Mobilmachung hat Präsident Petro Poroschenko die Regierung angewiesen, die Ausreisebedingungen für wehrpflichtige Männer zu verschärfen. Zudem soll die Führung in Kiew die Rotation der Einheiten im Donbass besser gewährleisten. Das teilte das Präsidialamt mit. Unter anderem dürfte die Regierung festlegen, wie lange Soldaten an der Front dienen sollen. Im Kampf gegen Separatisten hatte die Regierung in Kiew vor wenigen Tagen mit der Bewaffnung von etwa 100 000 Reservisten begonnen. Seitdem flohen zahlreiche Einberufene in Nachbarländer.
 
Is mir übel... und "mein" Land das selbst einst den Volkssturm ausrief leckt den Kettenhunden den Allerwertesten.
 
Die Ironie ist ja, die vorgezogenen Neuwahlen wären mittlerweile schon gewesen (Hätten laut Abkommen vom Februar letzten Jahres bis Dezember ablaufen müssen) und ich denke den Zeitpunkt der regulären Wahlen schafft der Konflikt auch noch zu überschreiten.

Die Leute von Maidan waren sicherlich nicht das Volk und das Volk hätte wohl lieber auf die nächste Wahl gewartet als diesen nun entstandenen Chaos zu erdulden. Und wenn das Volk so sehr gen Westen gerichtet ist (wie behauptet wird), dann hätte man die Wahl sicherlich locker gewonnen.


cadaro schrieb:
Hier nochmal aussagekräftige Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Nachweise russischer Mütter, dass ihre Söhne in der Ukraine kämpfen, und dazu gezwungen werden und fallen.

Interessant, was für dich aussagekräftige Beweise sind. Die Dame hat eine SMS bekommen, dass wird aber nur im Konjunktiv von der FAZ geschrieben. Also, obwohl eine SMS handfest wäre und angeblich geschickt wurde, wurde diese scheinbar nicht der FAZ gezeigt. Ich denke, sonst hätte die FAZ die SMS bestätigt. Des Weiteren ist die Dame seit 25 Jahren Aktivistin gegen Armeezustände (Sie hat also kein Eigeninteresse), der ganze restliche Artikel basiert auf Schätzungen und mathematischen Berechnungen (Ist sie Mathematikerin?). Ich möchte nun nicht behaupten, dass Russland ein Unschuldslamm ist, aber wenn deutsche Bürger solch einen Artikel als aussagekräftig bezeichnen, dann sollten wir uns langsam echt sorgen machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Britischer Außenminister nennt Putin "Tyrann"

Folgende News wurde am 08.02.2015 um 21:03:33 Uhr veröffentlicht:
Britischer Außenminister nennt Putin "Tyrann"
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London (dts) - Der britische Außenminister Philip Hammond hat den russischen Präsidenten am Sonntag als "Tyrann" bezeichnet."Dieser Mann besetzte das Gebiet eines anderen Landes und verhielt sich wie ein Tyrann von Mitte des 20. Jahrhunderts", sagte Hammond einem britischen Fernsehsender. Russland verhalte sich nicht wie eine "zivilisierte Nation", so der Minister weiter. Dennoch wandte er sich gegen Waffenlieferungen zum jetzigen Zeitpunkt an die Ukraine. Zugleich drohte Hammond weitere Sanktionen gegen Russland an, das Verhalten des Kreml sei "ungeheuerlich" und "überholt". Die laufende Friedensinitiative von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Präsident François Hollande sei eine der letzten Möglichkeiten für Russland, Schaden von seiner Wirtschaft abzuwenden.
 
Russland tut es weh, aber die Retour-Kutsche kommt für uns alle sowieso auch.
Wenn Putin es auch nicht wirklich stört, mal sehen wie lange das noch gut geht, man sprich noch nicht von Krieg. Soll ja auch nicht darauf angelegt werden. Doch die Meinung dafür wird ja oft im Bruchteil einer Sekunde neu entschieden..
 
Obama und Merkel drohen Moskau mit weiteren Sanktionen

Folgende News wurde am 09.02.2015 um 20:15:08 Uhr veröffentlicht:
Obama und Merkel drohen Moskau mit weiteren Sanktionen
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Washington/Brüssel (dpa) - Die USA und Deutschland haben vor dem Ukraine-Gipfel am Mittwoch in Minsk den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin erhöht.
Nach einem Treffen im Weißen*Haus drohten US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel dem Kreml am Montag mit weiteren Sanktionen, falls es keine konkreten Fortschritte auf dem Weg zu einem Frieden in der Ostukraine geben sollte.
Obama bezeichnete Waffenlieferungen an die Regierung in Kiew ausdrücklich als «eine Option», falls Diplomatie scheitern sollte. Er habe angewiesen, entsprechende Möglichkeiten zu prüfen. «Aber ich habe noch keine Entscheidung getroffen.» Merkel lehnte solche Lieferungen für Deutschland strikt ab.
Die Ausweitung der EU-Sanktionen gegen ukrainische Separatisten und russische Politiker wird wegen der deutsch-französischen Friedensinitiative vorerst auf Eis gelegt. Die EU-Außenminister beschlossen am Montag, die neuen Strafmaßnahmen wie EU-Einreiseverbote*und Vermögenssperren nicht sofort in Kraft treten zu lassen. «Es ist unsere Pflicht, diesem Versuch eine Chance zu geben», sagte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini zu den Plänen für einen Friedensgipfel im weißrussischen Minsk. Die Entscheidung schaffe benötigten Verhandlungsspielraum.
Der Beschluss der Außenminister sieht allerdings vor, dass die Strafmaßnahmen automatisch am kommenden Montag wirksam werden, wenn es nicht einen weiteren Beschluss der EU-Staaten gibt. Bedingung dafür seien weitreichende Fortschritte bei den Friedensverhandlungen sowie eine Waffenruhe, hieß es.
Nach Angaben aus Diplomatenkreisen gab es über die Frage der Sanktionsverschiebung längere Diskussionen unter den Außenministern. Eine Aufhebung der Sanktionsausweitung ist nur durch eine einstimmigem Entscheidung der EU-Staaten möglich.
Obama versicherte bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit der Kanzlerin: «Wir wollen weiterhin eine diplomatische Lösung für diese Krise.» Zugleich werde man aber «nicht zulassen, dass die Grenzen Europas neu gezeichnet werden».
Merkel sprach sich nochmals gegen Waffenlieferungen aus. «Eine militärische Lösung sehe ich nicht.» Zu den*Aussichten des Vierertreffens sagte sie: «Es ist den*Versuch wert. Ich würde mir große Vorwürfe machen, wenn man es nicht versucht hätte. Dennoch ist der Erfolg alles andere als sicher.» Unabhängig vom Ausgang würden sich Europa und die USA aber mit Sicherheit nicht spalten lassen.
Am Mittwoch will Merkel im weißrussischen Minsk mit den Staatschefs von Frankreich, Russland und der Ukraine - François Hollande, Wladimir Putin und Petro Poroschenko - über eine Friedenslösung für die umkämpfte Ostukraine verhandeln. In den*USA*mehren sich die Stimmen für Waffenlieferungen an Kiew.
Trotz internationaler Friedensbemühungen sind bei erneuten Gefechten in der Ostukraine innerhalb von 24 Stunden mindestens 18 Menschen getötet worden. Darunter waren Soldaten und Zivilisten.
«Allen ist natürlich klar, wenn die aktuellen Bemühungen keinen Erfolg haben, dann wird der Konflikt militärisch in eine nächste Stufe eskalieren», sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Rande der Gespräche in Brüssel. «Dann wird sicherlich auch hier in Europa die Frage von Waffenlieferungen diskutiert werden.» Steinmeier betonte, dass mit Hochdruck daran gearbeitet werde, dass das am Mittwoch geplante Gipfeltreffen zustande komme.
Der Krieg in der Krisenregion Donbass tobt seit zehn Monaten und forderte bisher mehr als 5400 Tote. Zuletzt erzielten die Aufständischen, die nach Einschätzung des Westens massiv von Russland unterstützt werden, große Gebietsgewinne. Ohne Fortschritte drohe eine Intensivierung der blutigen Kämpfe, sagte OSZE-Generalsekretär Lamberto Zannier am Montag der Deutschen Presse-Agentur. «Wir müssen diesen Wahnsinn stoppen», sagte er.
 
Das sinkende Schiff gibt vorher immer noch Kanonenschüsse ab.
Und sicherlich lässt sich Putin weiterhin nicht vorschreiben was andere ihm am Ende sagen.
Alles was die Amerikaner machen ist genauso wenig richtig, aber da wird niemand zum Sündenbock gemacht und muss von deren Seite mit Sanktionen rechnen.

Mal sehen wie lange dieses Tauziehen noch gut geht, oder jetzt bald eskalieren wird..