Bist du für oder gegen den Bau von Stuttgart 21?

  • Dafür und ich komme aus der Region

    Stimmen: 52 15,2%
  • Dagegen und ich komme aus der Region

    Stimmen: 27 7,9%
  • Dafür und ich komme nicht aus der Region

    Stimmen: 125 36,4%
  • Dagegen und ich komme nicht aus der Region

    Stimmen: 139 40,5%

  • Umfrageteilnehmer
    343
Zum Glück vergisst das Internet nichts...

„Der Deutsche Bundestag räumt der „Magistrale für Europa“ höchste Priorität
ein. Fast alle deutschen Teilstrecken der Magistrale, bis auf Teile der Strecke
München–Mühldorf–Freilassing, gehören zum Vordringlichen Bedarf des
Bedarfsplans für den Ausbau der Bundesschienenwege, Teile der Strecke
München–Mühldorf–Freilassing sind als internationales Vorhaben eingestuft
und können mit Abschluss der zwischenstaatlichen Planungen die Einordnung
in den Vordringlichen Bedarf erreichen. An der Modernisierung des Bahnknotens
Stuttgart beteiligt sich der Bund in Höhe der „Sowiesokosten“ von bis
zu 453 Mio Euro.

...

Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
...
– die DB AG bei der Beantragung einer möglichen TEN-Förderung für das
Projekt Stuttgart Hbf.–Wendlingen–Ulm zu unterstützen, sobald die Voraussetzungen
dafür vorliegen;

Das ganze stammt aus dem Jahre 2005, damals regierte Rot/Grün in Berlin und diese Beschlussfassung wurde von den Grünen bzw. der Bundestagsfraktion mit getragen.

Wir erinnern uns, in diesem Thread wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass es schon Ende der neunziger Proteste gegen S21/NBS Wendlingen - Ulm gab.

Das lässt doch so den ein oder anderen Spielraum zur Interpretation...

Hier die Quelle: https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/055/1505572.pdf

gruss kelle!
 
Finde es schade das die Deutsche Bahn und der Bund soviel Geld in Stuttgart investiert während in Hannover am U-Bahn Bau (D-Tunnel in der Innenstadt) sowie an der Erweiterung des S-Bahn Netzes (Hannover-Waldhausen & Hannover-Braunschweiger Platz) gespart wird.
 
Finde es schade das die Deutsche Bahn und der Bund soviel Geld in Stuttgart investiert während in Hannover am U-Bahn Bau (D-Tunnel in der Innenstadt) sowie an der Erweiterung des S-Bahn Netzes (Hannover-Waldhausen & Hannover-Braunschweiger Platz) gespart wird.

Hallo Lord Member,

Hannover kann meinem Empfinden nach nicht wirklich klagen. Der ÖPNV ist relativ gut ausgebaut (Expo Bonus, aber besser geht immer), der HBF ist neu, hell und der ICE fährt von hier in alle Himmelsrichtungen nahezu im Stundentakt; ab und zu mit Halt an der Messe. In Stuttgart haben wir eine ganz andere Situation: Hier muss der ICE eigentlich auch in alle Himmelsrichtungen und kann aber nur sehr beschränkt fahren. Züge blockieren sich hier ziemlich häufig gegenseitig. Als ehemaliger Karlsruhe-Stuttgart Pendler habe ich das fast tagtäglich mit erleben "dürfen". Der HBF in Stuttgart bietet nicht annähernd ein so Shopping Erlebnis wie in Hannover. Reiner Zweckbau mit riesen Hallen, die für die heutige Nutzung nicht mehr passend sind.
Rund um Hannover ist das Gelände ebenerdig, während Stuttgart absolut in einen Talkessel gedrängt ist. Die Situation am HBF in Stuttgart ist nicht mehr zeitgemäß. Ob es unbedingt ein Tunneldurchgangsbahnhof sein muss sollten die Experten wissen.
Grundlos würde die DB nicht Milliarden in Stuttgart vergraben, wenn es eine einfache Lösung geben würde.
Andererseits sind die Argumente der S21 Kritiker auch nicht von der Hand zu weisen. Die Gelder könnten wirklich woanders besser genutzt werden. Wenn ich mir so manchen relativ großen Bahnhof in Deutschland anschaue Wuppertal zum Beispiel.... schön ist was anderes...

Wäre im Übrigen mal sehr interessiert daran was passieren würde wenn die DB ankündigt S21 nicht zu bauen, statt dessen am Flughafen einen normalen Fernbahnhof und zum aktuellen HBF einen Expresszug über eine neu durch den Talkessel geschlagene Schneise (inkl. Enteignungen, Flächennutzung, usw.) Der HBF würde zum Regionalbahnhof degradiert werden ohne Fernverkehr. Da wäre was los... :ugly:


Beste Grüße
 
Hallo Lord Member,

Hannover kann meinem Empfinden nach nicht wirklich klagen. Der ÖPNV ist relativ gut ausgebaut (Expo Bonus, aber besser geht immer), der HBF ist neu, hell und der ICE fährt von hier in alle Himmelsrichtungen nahezu im Stundentakt; ab und zu mit Halt an der Messe. In Stuttgart haben wir eine ganz andere Situation: Hier muss der ICE eigentlich auch in alle Himmelsrichtungen und kann aber nur sehr beschränkt fahren. Züge blockieren sich hier ziemlich häufig gegenseitig. Als ehemaliger Karlsruhe-Stuttgart Pendler habe ich das fast tagtäglich mit erleben "dürfen". Der HBF in Stuttgart bietet nicht annähernd ein so Shopping Erlebnis wie in Hannover. Reiner Zweckbau mit riesen Hallen, die für die heutige Nutzung nicht mehr passend sind.
Rund um Hannover ist das Gelände ebenerdig, während Stuttgart absolut in einen Talkessel gedrängt ist. Die Situation am HBF in Stuttgart ist nicht mehr zeitgemäß. Ob es unbedingt ein Tunneldurchgangsbahnhof sein muss sollten die Experten wissen.
Grundlos würde die DB nicht Milliarden in Stuttgart vergraben, wenn es eine einfache Lösung geben würde.
Andererseits sind die Argumente der S21 Kritiker auch nicht von der Hand zu weisen. Die Gelder könnten wirklich woanders besser genutzt werden. Wenn ich mir so manchen relativ großen Bahnhof in Deutschland anschaue Wuppertal zum Beispiel.... schön ist was anderes...

Wäre im Übrigen mal sehr interessiert daran was passieren würde wenn die DB ankündigt S21 nicht zu bauen, statt dessen am Flughafen einen normalen Fernbahnhof und zum aktuellen HBF einen Expresszug über eine neu durch den Talkessel geschlagene Schneise (inkl. Enteignungen, Flächennutzung, usw.) Der HBF würde zum Regionalbahnhof degradiert werden ohne Fernverkehr. Da wäre was los... :ugly:


Beste Grüße

Ich bin kein Gegner von Stuttgart 21, ich denke dieses Vorhaben ist eine Bereicherung für die gesamte Region und das ganze Land.

Wir Hannoveraner können auch stolz auf unseren Hauptbahnhof sein, eine moderne Station mit allem was heutzutage an einem Bahnhof nicht fehlen darf so lange man keinen Bahnsteig betritt. Hässlicher Asphaltboden, Hässliche Dächer, keine Fahrkartenautomaten, kaum Sitzgelegenheiten die ausreichend gegen das Wetter geschützt sind.

Leider liegen die S-Bahnsteige zu weit auseinander. An Gleis 1 und 2 fahren die Linien S1, S2, S, S5 und S8 Richtung Westen, Norden und Süden. An Gleis 13 und 14 die Linien S3, S6 und S7 Richtung Osten. Der Takt der S-Bahn in Hannover ist unzureichend und kann nicht weiter ausgebaut werden da viele Strecken keine Kapazitäten mehr frei haben. Einige Linien können bestimmte Stationen deshalb nicht anfahren.

Noch heute fahren 2 Linien der Stadtbahn oberirdisch durch die Innenstadt und sorgen so für Staus und verhindern einen Ausbau der betroffenen Straßen. Die Umsteigebeziehung zwischen den beiden Linien und allen anderen die bereits in 3 Tunnelröhren durch die Innenstadt fahren ist ungenügend (min. 500 Meter Fußweg zwischen den Stationen (Hauptbahnhof/Ernst August Platz und Hauptbahnhof (U). Fahrgäste mit Gehbehinderung, Kinderwagen oder schwerem Gepäck können nicht am Hauptbahnhof aus den oberirdischen Linien aussteigen da kein Hochbahnsteig vorhanden ist. Sie müssen entweder länger fahren und kompliziert umsteigen oder nutzen andere Verkehrsmittel.
 
Wäre im Übrigen mal sehr interessiert daran was passieren würde wenn die DB ankündigt S21 nicht zu bauen, statt dessen am Flughafen einen normalen Fernbahnhof und zum aktuellen HBF einen Expresszug über eine neu durch den Talkessel geschlagene Schneise (inkl. Enteignungen, Flächennutzung, usw.) Der HBF würde zum Regionalbahnhof degradiert werden ohne Fernverkehr. Da wäre was los... :ugly:

Wahrscheinlich nicht viel - genau SO wurde es in Kassel gemacht. Neubau als Fernbahnhof außerhalb der Stadt, die Innenstadt hat den Kopfbahnhof als solches als Regionalbahnhof behalten.
 
Zum Glück vergisst das Internet nichts...



Das ganze stammt aus dem Jahre 2005, damals regierte Rot/Grün in Berlin und diese Beschlussfassung wurde von den Grünen bzw. der Bundestagsfraktion mit getragen.

Wir erinnern uns, in diesem Thread wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass es schon Ende der neunziger Proteste gegen S21/NBS Wendlingen - Ulm gab.

Das lässt doch so den ein oder anderen Spielraum zur Interpretation...

Hier die Quelle: https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/055/1505572.pdf

gruss kelle!

Und wenn Du ganz genau recherchierst, findest Du aus dieser Zeit eine Bundesdrucksache, in der der Verkehrsausschuß versucht einen Vorschlag zu machen, der von allen Fraktionen getragen werden kann. Witzigerweise ist dort explizit erläutert, daß die Grünen das Bahnhofsprojekt S21 ausdrücklich aus dem Entschluß raushaben wollten.
Und wie kürzlich von den Grünen erklärt wurde, ging man damals von einer hohen Rentabilität für die NBS aus, weshalb sie sich für die NBS (ohne den Bahnhof, wohlgemerkt!) starkgemacht hatten. Mittlerweile ist die Rentabilität nur noch durch die "leichten Güterzüge", von denen seit 30 Jahren gesprochen wird, die aber doch noch nirgends fahren, gegeben. Es muß jedem zugestanden werden, daß er dazu lernt.
Eine reine Güterzug-NBS käme dem tatsächlichen Bedarf an Infrastruktur vermutlich am nächsten.

Apropos ETCS: demnächst kommt eine neue Hardware auf den Markt, die eine Nachrüstung billiger als die vom Stern zitierten 300k€/TFz erlaubt (weiß ich von einem, der an dem Zeug mitentwickelt). Die Bahn weiß das schon lange. Warum zum Henker reagiert die Bahn dann nicht auf den Bericht des Sterns mit entsprechenden Hinweisen, die den Artikel entkräften? Einfach nur das Statement, daß die Nachrüstung von ETCS unabhängig von S21 in der Planung sei und bis zur Einweihung des Bahnhofs abgeschlossen sein wird - und schon ist ein Streitpunkt weg.
 
Wahrscheinlich nicht viel - genau SO wurde es in Kassel gemacht. Neubau als Fernbahnhof außerhalb der Stadt, die Innenstadt hat den Kopfbahnhof als solches als Regionalbahnhof behalten.

Durchaus ein tragfähiges Konzept für eine Stadt mit knapp 200k Einwohnern. Stuttgart hingegen ist Landeshauptstadt und hat 3-fach so viele Einwohner. Da ist das Standesdenken viel zu hoch. Stuttgart kann nicht auf einen Fernbahnhof in der Innenstadt verzichten. Jeder Politiker der DAS vor 2 Jahren vorgeschlagen hätte wäre aus dem Land und der Partei getrieben worden. Mir persönlich als Steuerzahler würde diese Lösung auch zusagen.


Hässlicher Asphaltboden, Hässliche Dächer, keine Fahrkartenautomaten, kaum Sitzgelegenheiten die ausreichend gegen das Wetter geschützt sind ....
Klar gibt es auch hier noch Optimierungsbedard, aber welcher Bahnhof in Deutschland sieht wirklich schön aus? Nicht jeder Bahnhof kann so wie der neue Berliner HBF aussehen. Ich fahre beruflich sehr viel in Deutschland mit der DB und Hannover hat noch mit einen der ansehnlichsten und komfortabelsten Bahnhöfe in ganz Deutschland. Bisher habe ich in Hannover immer einen guten Anschluss zum HBF gehabt und auch wieder weg. Egal ob z.B. in Richtung Wennigsen, Wunstorf oder einfach nur zur Messe. Da gibt es leider wesentlich "schlimmere Städte" der Mannheimer ÖPNV ist meinem Empfinden nach z.B. eine Katastrophe. Du wolltest nicht tauschen, glaub mir... Aber eine Anregung: Beschweren. Es klingt zu einfach um wahr zu sein. Ich selbst habe vor Jahren noch als Schüler auf die nicht passende Umsteigezeit zwischen einer Straßenbahn und einem Bus schriftlich hingewiesen. Ich habe sogar Antwort erhalten, dass dies ab dem nächsten Fahrplanwechsel umgesetzt würde und so war es dann auch.

Wie wir aber sehen ist der Investitionsstau über ganz Deutschland an den Bahnhöfen weit verbreitet. Über die vielen abbruchfähigen Regionalbahnhöfe wollen wir erst gar nicht reden... Vielleicht täte es dem Ansehen der Bahn gut die Milliarden lieber über die Republik punktuell zu verteilen, als alles in Stuttgart zu verbuddeln. Dafür gäbe es dann aber wieder deutlich weniger Steuergelder...

Beste Grüße
 
Wäre im Übrigen mal sehr interessiert daran was passieren würde wenn die DB ankündigt S21 nicht zu bauen, statt dessen am Flughafen einen normalen Fernbahnhof und zum aktuellen HBF einen Expresszug über eine neu durch den Talkessel geschlagene Schneise (inkl. Enteignungen, Flächennutzung, usw.) Der HBF würde zum Regionalbahnhof degradiert werden ohne Fernverkehr. Da wäre was los... :ugly:

Ich glaube nicht, dass die DB AG das (nochmal) machen würde.

Zum einen müsste sie dann zwei Bahnhöfe unterhalten, wobei der Hauptbahnhof halt enorme Kosten verursacht, dafür dass da "nur" Regionalzüge und S-Bahnen halten.

Zum anderen wären dann die Vorteile, die die NBS in Bezug auf Fahrzeiten bringt, für Berufspendler einfach mal nicht existent.
Auch würden andere Reisende, die Stuttgart als Ziel haben, mittelmäßig kotzen, weil sie einmal mehr umsteigen müssten.

Und wie kürzlich von den Grünen erklärt wurde, ging man damals von einer hohen Rentabilität für die NBS aus, weshalb sie sich für die NBS (ohne den Bahnhof, wohlgemerkt!) starkgemacht hatten.

Seltsamerweise befürworten sie den Umbau des Bahnknotens inkl. einer Zuschussfinanzierung von ca. 500 Millionen.

Mittlerweile ist die Rentabilität nur noch durch die "leichten Güterzüge", von denen seit 30 Jahren gesprochen wird, die aber doch noch nirgends fahren, gegeben.

Immer diese Behauptungen...
Unter was würdest Du einen Güterzug einordnen, der mit leeren Autotransportwaggons zu Daimler fährt?
Ultraleicht-Zug?
Ich steh oft genug an Bahnsteigen, wo Güterzüge vorbeifahren.
Und da sehe ich öfters leere Güterzüge oder Züge die sperrige Güter befördern, die aber nicht die zulässige Masse der Waggons auslasten.

Und was sagen die letzten 30 Jahre über Konzepte für die Zukunft?
Gibt es technische Änderungen in der Zukunft, die auch schweren Güterverkehr auf solchen Trassen zulässt?

Das ist auch ein Punkt, der mir an Palmers Argumentation ziemlich übel aufstieß.
Konnte die Bahn nicht nachweisen, dass es etwas jetzt schon gibt, wurde dies als Anlass genommen, daran zu zweifeln, dass es in zehn Jahren funktioniert.

Bringt zwar Populismuspunkte, steht aber jeder Entwicklung im Wege.

Es muß jedem zugestanden werden, daß er dazu lernt.

Ich bezweifle ja gar nicht, dass die Grünen gelernt haben, möglichst viele Wählerstimmen zu bekommen.

Aber erst dafür sein, später komplett dagegen, ohne dass sich auch nur ein Strich am Konzept geändert wurde, ist schon etwas seltsam.

Warum zum Henker reagiert die Bahn dann nicht auf den Bericht des Sterns mit entsprechenden Hinweisen, die den Artikel entkräften?

Mal abgesehen davon, dass die DB AG jeden (Scherz)Artikel des Sterns umgehend zurückgewiesen hat, folgendes Erlebnis meinerseits:

Als der SWR auf seinen Seiten über diesen Bericht des Stern schrieb, hinterließ ich einen Kommentar, wo ich sinngemäß fragte:
"Wo ist das Problem mit ETCS? Heutzutage werden schon neue Rangierloks mit ETCS ausgerüstet."

Anstatt mir für den Hinweis zu danken oder im Zweifelsfalle Belege dafür anzufordern, meinten andere Kommentatoren nur, dass dies eine Lüge sei.
Das Wort Lüge stand explizit im Kommentar.

Was bitteschön soll man in so einer Situation noch mit Fakten?
Der Stern ist die Bibel und S21 Befürworter sind Ketzer.

Die Gegner haben Blogs, koordinieren sich über Twitter, sind aber zu blöd, sich über ETCS zu informieren, am einfachsten via https://de.wikipedia.org/wiki/ETCS#ETCS_bei_der_Deutschen_Bahn

Weiterhin lustig:
Es wird über Kapazitäten geredet und diskutiert, ohne darauf einzugehen, welches System der Zugbeeinflussung man einsetzt, bzw. zur Grundlage der Berechnung macht.
Wobei diese durchaus essentiell zur maximal möglichen Zuganzahl pro Gleis beiträgt.

gruss kelle!
 
Wie ist nun eigentlich die Umfrage auf der Startseite "ausgegangen"? Mein letzter Stand war bei cknapp 5000 TN so etwas wie 33% Befürworter, 40% Gegner und 27% Enthaltung. Kommt das hin?
 
So in etwa lagen die Zahlen, so frei nach dem Prinzip, da kann jede Seite noch genug mobilisieren.

Aber eben hat mir ein Gegner mal wieder den Feierabend versüßt:

Im Übrigen: Der geplante Tunnelbahnhof mit nur 8 Durchgangsgleisen ist schon von Anfang an viel zu klein bemessen. 'Durchrutschen' der Züge (lt. der Bahn) sagt schon alles.

:mrgreen::mrgreen::mrgreen::mrgreen::mrgreen::mrgreen::mrgreen::mrgreen::mrgreen:

Ich komm aus dem feiern nicht mehr raus.

Wenn Dummheit wehtun würde, ich müsste Bayer Aktien kaufen, auf den folgenden Umsatz von Schmerzmittel.

gruss kelle!
 
Sehr intelligent von der Bahn: Wenn der Streßtest zeigt, daß ein neuntes oder gar zehntes Gleis nötig wird, dann muß das Technikgebäude wieder abgebrochen werden, denn es steht genau da, wo die zusätzlichen Gleise zu liegen kämen. Aber um intelligentes Bauen geht es der Bahn ja nicht, sondern darum, möglichst schnell Fakten zu schaffen. Geisslers Schlichterspruch wird seitens der Bahn also nicht respektiert.

Aber die Bahn hält sich ja auch nicht an international anerkannte Standards bei der Planung und Entwicklung von Lösungen.
 
Wenn der Streßtest zeigt, daß ein neuntes oder gar zehntes Gleis nötig wird, dann muß das Technikgebäude wieder abgebrochen werden, denn es steht genau da, wo die zusätzlichen Gleise zu liegen kämen.

Sofern ich mich recht erinnere, hob doch Palmers Kritik an der Leistungsfähigkeit eher selten auf die acht Gleise ab, sondern, ähnlich wie das SMA Gutachten, auf mögliche Engpässe im Zulauf.

Und wenn ich im Zulauf Probleme habe, kann ich Bahnhof Gleise haben wie ich will, da geht dann einfach nichts.

Und so weit ich weiß, war von Anfang an die Option existent, auch nachträglich noch zwei Gleise zusätzlich zu bauen, also um den Platz mach ich mir am wenigsten Sorgen.

Geisslers Schlichterspruch wird seitens der Bahn also nicht respektiert.

Ich sehe zur Zeit genau eine Gruppe, die den Schlichterspruch in seiner Gesamtheit akzeptiert, und sich dem entsprechend verhält.

Jetzt rate mal, wer das ist...

Aber die Bahn hält sich ja auch nicht an international anerkannte Standards bei der Planung und Entwicklung von Lösungen.

Du hast es bisher noch nicht geschafft, dazu Fakten zu liefern, vielleicht kannst Du es ja inzwischen?

Alternativ kannst Du mir auch gerne beweisen, dass die Cenelec (https://de.wikipedia.org/wiki/CENELEC) keinerlei Vorgaben zu international anerkannten Standards macht.

gruss kelle!
 
Sofern ich mich recht erinnere, hob doch Palmers Kritik an der Leistungsfähigkeit eher selten auf die acht Gleise ab, sondern, ähnlich wie das SMA Gutachten, auf mögliche Engpässe im Zulauf.

Und wenn ich im Zulauf Probleme habe, kann ich Bahnhof Gleise haben wie ich will, da geht dann einfach nichts.

So ist es. Das geht auch eindeutig aus dem Gutachten des Herrn Dr. Martin hervor, falls man die Schlichtung verfolgt hat. Kritisiert wurden von den Gegnern deshalb auch nur die Probleme im Zulauf, nicht die Reduzierung auf 8 Gleise.
 
Das Internet ist echt ne feine Sache, vor allem wenn man auf Grund des Wetters kein Motorrad fahren kann, da findet man ja im Internet die schönsten Sachen.

Streitgespräch Sittler - Schuster vom 9.10. in der Frankfurter Rundschau
https://www.fr-online.de/politik/nicht-um-jeden-preis/-/1472596/4729522/-/index.html

Frage FR: Bei K21 würden neue ICE-Gleise verlegt. Die Bürger, die dort wohnen, werden vielleicht auch für ihre Ruhe auf die Straße gehen, Herr Sittler.

Sittler: Na ja, man kann es nicht allen recht machen. Außerdem gibt es ja Lärmschutz.

Warum klingt das bloß so extrem nach "Basta Politik"? 8)

gruss kelle!
 
Das Internet ist echt ne feine Sache, vor allem wenn man auf Grund des Wetters kein Motorrad fahren kann, da findet man ja im Internet die schönsten Sachen.

Streitgespräch Sittler - Schuster vom 9.10. in der Frankfurter Rundschau
https://www.fr-online.de/politik/nicht-um-jeden-preis/-/1472596/4729522/-/index.html

Frage FR: Bei K21 würden neue ICE-Gleise verlegt. Die Bürger, die dort wohnen, werden vielleicht auch für ihre Ruhe auf die Straße gehen, Herr Sittler.

Sittler: Na ja, man kann es nicht allen recht machen. Außerdem gibt es ja Lärmschutz.

Warum klingt das bloß so extrem nach "Basta Politik"? 8)

gruss kelle!


Sorry, aber für mich liest sich das, als würdest Du krampfhaft nach Argumenten suchen ... weshalb sollte das mehr Basta sein, als das was die Bahn macht, zumal diese die Tatsachen schon geschaffen hat?