Bist du für oder gegen den Bau von Stuttgart 21?

  • Dafür und ich komme aus der Region

    Stimmen: 52 15,2%
  • Dagegen und ich komme aus der Region

    Stimmen: 27 7,9%
  • Dafür und ich komme nicht aus der Region

    Stimmen: 125 36,4%
  • Dagegen und ich komme nicht aus der Region

    Stimmen: 139 40,5%

  • Umfrageteilnehmer
    343
Nein, aber wenn z.B. die Haltestelle Stadtmitte in Richtung Flughafen blockiert ist, dann können eben nur noch S-Bahnen nach Osten herausfahren, eine Einfahrt in der Gegenrichtung ist dann nicht mehr möglich. Und da die Linien 4-6 im Tunnel wenden kommen da dann keine mehr durch.
 
Wo soll die denn hin?
Also HBF-Uni Vaihingen dürfte unbefahrbar sein, wenn es irgendwo im Tunnel Probleme gibt.

Wobei man ehrlicherweise auch sagen muss, dass sowas in der Regel nur passiert, wenn sich jemand vor ne S-Bahn wirft.

Haltestelle Mittnachtstraße kommt zwischen Cannstatt / HBF und Nordbahnhof / BHF, dammit verkürzt sich der notwendige Umsteigeweg von Cannstatt Richtung Nordbahnhof um ca. 5 Minuten. Die Fahrzeit von und zum HBF erhöht sich umgekehrt wohl um 2 Minuten.

Ausfälle sind auch schon durch gebrochene Fahrdrähte, Stromausfall, Signalstörung, Unfälle beim Ein- und Ausstieg und durch Notfälle in der S-Bahn vorgekommen.
 
Hat denn der Schlichterspruch letztendlich eine rechtliche Bewandnis?
Oder ist das nur ein "gut gemeinter Rat" und die bauen trotzdem weiter? :ugly:
 
Hat denn der Schlichterspruch letztendlich eine rechtliche Bewandnis?

Ein Schlichterspruch ist generell ein Vorschlag, ohne jegliche Verbindlichkeit.

In der Tarifverhandlung, woher ich die Schlichtung am ehesten kenne, läuft es halt auf ein gesundes Mittelmaß zwischen Angebot der Arbeitgeber und Forderung der Arbeitnehmer raus.

Beide Seiten ziehen sich dann zurück, auf Arbeitnehmerseite kann es ggf. zu einer Urabstimmung über den Vorschlag kommen.

Nehmen beide an, ist alles schick, nimmt eine Seite nicht an, kann es lustig weitergehen.

Bei S21 ist das Verfahren als solches einfach nicht adaptieren.

Zum einen gibt es keinen Mittelweg.
Bei einer Kombination aus Durchgangs- und Kopfbahnhof, wie es ihn z.B. in Zürich gibt, hat man höhere Kosten, ohne die Refinanzierung durch die städtebauliche Entwicklung zu haben.

Zum anderen müssen sich beide Seiten nicht einig werden.
Der Bauherr hat das Recht auf seiner Seite, er ist nicht auf Parkschützer, Grüner, BUND etc. angewiesen sind.

Und Geißler hat es ja von Anfang an gesagt, dass das wesentliche Ziel sein wird, Ruhe, Frieden und Sachlichkeit wieder herzustellen.

Nebenbei was anderes.
Gemäß Politbarometer gibt es sowohl in der Region Stuttgart als auch in BW eine Mehrheit für S21 (ein bis drei Prozent) , bei der Möglichkeit sich auch als unentschlossen zu äußern.

Auch ist die viel beschworene Abwahl der pösen Regierung vom Tisch, da nach aktueller Umfrage weder Rot/Grün noch Schwarz/Gelb ne Mehrheit hat, wobei die CDU immer noch die größte Fraktion stellt.

Scheinbar haben doch einige mit bekommen, dass es nur um enen Bahnhof geht, nicht um den Untergangs Baden-Württembergs ;)

gruss kelle!
 
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Zum einen gibt es keinen Mittelweg.
Bei einer Kombination aus Durchgangs- und Kopfbahnhof, wie es ihn z.B. in Zürich gibt, hat man höhere Kosten, ohne die Refinanzierung durch die städtebauliche Entwicklung zu haben.

Doch: Wir fräsen S21 oberirdisch durch die Statt oder überdachen den Kopfbahnhof! ;)


Und Geißler hat es ja von Anfang an gesagt, dass das wesentliche Ziel sein wird, Ruhe, Frieden und Sachlichkeit wieder herzustellen.

Eben. Und damit war das Verfahren klar darauf ausgerichtet, die Gegner zu beruhigen - was ja auch geklappt hat. Aber ich bin auf DIenstag gespannt und auch darauf, wie beide Seiten dann reagieren.

Nebenbei was anderes.
Gemäß Politbarometer gibt es sowohl in der Region Stuttgart als auch in BW eine Mehrheit für S21 (ein bis drei Prozent) , bei der Möglichkeit sich auch als unentschlossen zu äußern.

Also das ist aus meiner Sicht eher ein Unentschieden, 3% sind eine mögliche Messungenauigkeit.


Scheinbar haben doch einige mit bekommen, dass es nur um enen Bahnhof geht, nicht um den Untergangs Baden-Württembergs ;)

BW geht gar nicht unter wenn S21 kommt? Mist, und ich hatte schon einen Umzug nach Sachsen geplant....
 
Eben. Und damit war das Verfahren klar darauf ausgerichtet, die Gegner zu beruhigen - was ja auch geklappt hat.
Ist das Schlichtungsverfahren wirklich von Politik und Bahn initiiert worden? Und wenn das Verfahren klar darauf ausgerichtet gewesen wäre, warum haben dann die Gegner mitgemacht. Sind die wirklich so naiv?
 
Ist doch für die Befürworter eine super Schlichtung! Wenn es jetzt zu Mehrkosten kommt kann man das getrost auf HG schieben - "ohne das wäre alles viel schneller und billiger geworden".