Bist du für oder gegen den Bau von Stuttgart 21?

  • Dafür und ich komme aus der Region

    Stimmen: 52 15,2%
  • Dagegen und ich komme aus der Region

    Stimmen: 27 7,9%
  • Dafür und ich komme nicht aus der Region

    Stimmen: 125 36,4%
  • Dagegen und ich komme nicht aus der Region

    Stimmen: 139 40,5%

  • Umfrageteilnehmer
    343
Findet es eigentlich irgendwer gut, dass jetzt jeder dahergelaufene Depp die Polizei beleidigen darf und "Lügenpack" "Kinderschänder" "Arschlöcher" skandieren darf?

Das sind doch friedliche Demonstranten...

wie die mit der Polizei umgehen -> Frechheit.


Edit: OB Schuster: https://www.youtube.com/watch?v=eLB-KHT6MhU&feature=player_embedded
Die Gegner haben doch gar kein Interessen an Gesprächen. Erst wenn die Landtagswahlen vorbei sind, wird sich das vielleicht ändern.
 
Zum Beispiel, ob Schüler während der Schulzeit demonstrieren dürfen... Klare Antwort: NEIN...

Irgendwie verursacht das bei mir Würfelhusten...

Man meint alle seine Rechte zu kennen, ignoriert dabei die Rechte dritter, meint die Pflichten der Polizei zu kennen, aber ignoriert die eigenen Pflichten.

Darf ich zusammenfassen, bezogen auf die Schüler?

Wären sie ihren Pflichten nachgekommen, gäbe es deutlich weniger blaue Flecke, gebrochene Nasen etc.

gruss kelle, der sich immer mehr wundert, auf welcher rechtlichen grundlage die S21 gegner sich fühlen!
 
Darf ich zusammenfassen, bezogen auf die Schüler?

Wären sie ihren Pflichten nachgekommen, gäbe es deutlich weniger blaue Flecke, gebrochene Nasen etc.

Mit Pflichten haben es diese blaumachenden Schüler wahrscheinlich eh nicht so... Wie schon gesagt auf den Bildern sehe ich meistens irgendwelche Rastapottköpfe nebst mitgeschleppter Freundin. Das sind die 5 Prozent Heinis, die jede Schule hat und die meint sich eigene Gesetze basteln zu dürfen.

Ich frage mich ebenfalls welcher "Bürger aus der Mitte der Gesellschaft" Zeit hat sich monatelang auf nen Baum zu setzen... Das gilt auch für die extra angereisten aus München und Frankfurt! Wie geht das unter der Arbeitswoche? Da sollte man mal eher überprüfen, ob da Sozialleistungen gekürzt werden können.
 
Wie geht das unter der Arbeitswoche?

So was nennt sich mobiler Arbeitsplatz.

So lange mein Netbook Strom und ne UMTS Verbindung hat, kann ich von jedem Ort der Welt aus arbeiten.

Du musst da leider ein paar Vorurteile abbauen. :mrgreen:

gruss kelle!

Nachtrag:
Mit Änderung um 17:26 schreibt SWR auf den Seiten:
Baumfällarbeiten von Eisenbahnbundesamt genehmigt
Eine Sprecherin von Stuttgart 21 dementierte, dass das Eisenbahnbundesamt die Baumfällarbeiten am 1. Oktober im Schlossgarten untersagt hatte. Vor dem Beginn seien mögliche Bedenken noch ausgeräumt worden. Ein Schreiben des Eisenbahnbundesamtes sei damit hinfällig gewesen. Darin hatte die Behörde der Bahn vorgeschrieben, mit den Baumfällarbeiten erst zu beginnen, wenn die Ausführungen zur landschaftspflegerischen Begleitplanung vorliegen. Gemeint waren damit Maßnahmen zum Naturschutz, die den Juchtenkäfer, Fledermäuse und die Hohltaube betreffen. Das Eisenbahnbundesamt ist die Aufsichtsbehörde für alle Arbeiten der Bahn und muss diese auch genehmigen.

https://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=6967884/10vm5f8/index.html

Ein weiteres Mal qualifiziert sich damit der Stern zu einer Zeitung, die einseitig Partei ergreift ohne die Fakten zu prüfen.

Bin mal gespannt, was als nächstes kommt.

S21 Oberleitungen werden nur mit 10 kV betrieben, um Kosten zu sparen.

:mrgreen::mrgreen::mrgreen::ugly::ugly::ugly:

Für Nicht-Bahner: Die Oberleitung führt eine Spannung von 15 kV.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 2k Demonstranten überregional zu berichten wäre auch etwas komisch.
Hm, also ich lese gerade zu dem Wilders Besuch "Berliner demonstrieren gegen Wilders" oder "Besuch: Proteste gegen niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders in Berlin" als Headliner... Wenn man dann aber die Nachrichten durchliest, liest man von etwa 80 Demonstranten und 500 zahlenden Menschen, die sich seine Rede anhören wollen... Also das halte ich für keine neutrale Berichterstattung... Was kann man also schließen? Man kann auch 80 Demonstranten als großen Protest auffassen, wenn es medial korrekt ist... ;)

Und nochmal meine Frage: Warum sollten Menschen für Stuttgart 21 demonstrieren? Für ein bereits durch alle Instanzen genehmigtes Projekt?

Ähm, wie wäre es mal, wenn sich einer, der gegen Stuttgart 21 mal beweist wie friedfertig die Demonstranten sind? Einfach einen großen auffälligen Aufkleber "Für Stuttgart 21" aufs Auto und in der Nähe der Demonstranten parken... Über Nacht stehen lassen und dann mal gucken, ob das Auto Schäden aufweist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na sowas, ein paar Neuntklässlerinnen haben "Schämt euch" zum Bundespolizisten gesagt! Dann ist es natürlich okay, auf sie einzuknüppeln.
 
Warum sollten Menschen für Stuttgart 21 demonstrieren?

Früher hättest Du auf solche Fragen selbst ne Antwort gehabt, aber naja, das Alter, ich merk es ja selbst.

Also:
Damit die Kosten für die Polizeieinsätze steigen und man in 10 Jahren behaupten kann, die Kosten sind höher als 4,1 Mrd. € ausgefallen.

Ich finde es schon wichtig, wo die Proteste gerade instrumentalisiert werden, dass auch die Befürworter auf die Straße gehen, damit die eine Seite nicht sagen kann, wir haben die Mehrheit.
Oder besser gesagt: Wir sind Volkes Wille.

Einfach um die Relationen klar zu stellen.

Wobei da die Berichterstattung zur Zeit echt mies ist, ich hab nur durch Zufall mitbekommen, dass die Befürworter donnerstags demonstrieren.

Aber da wird man wahrscheinlich als Scherge eines Polizeistaates diffamiert.

gruss kelle!
 
Und nochmal meine Frage: Warum sollten Menschen für Stuttgart 21 demonstrieren? Für ein bereits durch alle Instanzen genehmigtes Projekt?

@Kelle: Das war wohl eine rethorische Frage...

Ich finde es schon wichtig, wo die Proteste gerade instrumentalisiert werden, dass auch die Befürworter auf die Straße gehen, damit die eine Seite nicht sagen kann, wir haben die Mehrheit.
Oder besser gesagt: Wir sind Volkes Wille.

Also konsequent wäre es dann, eine Gruppe von "Baugrubenschützern" zu machen. Einfach eine Dauerwache einrichten und immer, wenn an der Baugrube eine Erweiterung geplant ist, dann schnell einen Menschenring um den geplanten Bereich ziehen, dass die "Parschützer" nicht blockieren können :)

Aber ernsthaft: Ich hoffe, dass es nicht so weit kommt, dass hier die Fronten aufeinanderprallen. Dann könnte es nämlich noch viel heftiger werden, als bei dem Polizeieinsatz. Das sit ja das Problem, dass selbst bei den friedlichen Demonstranten eine sehr emozionale Stimmung herrscht. Und das kann einfach auch umkippen, mit dann katastrophalen Folgen!
 
Hallo zusammen,

ich finde es nur schade das nun auch Kinder als Schutzschild verwendet werden nur weil den S21 Gegnern die Argumente ausgehen und Sie nun nicht mehr wissen was Recht und Ordnung ist.

In Stuttgart muss man auf der Straße schon aufpassen (ich komme aus dem Raum und schon selbst erlebt) das man nicht mehr laut sag darf das man dafür ist - weil man schon in der U-Bahn und auf der Straße deshalb Drohungen bekommt wenn man sich öffentlich dafür bekennt.

Armes Deutschland für so ein Projekt was über 15 Jahre geplant wurde von Gerichten überprüft wurde und kein Urteil ein Baustopp hervorgebracht hat wird auf die Straße gegangen.

Aber für wichtige Dinge geht keiner mehr auf die Straße.

Gruß Volker
 
In Stuttgart muss man auf der Straße schon aufpassen (ich komme aus dem Raum und schon selbst erlebt) das man nicht mehr laut sag darf das man dafür ist - weil man schon in der U-Bahn und auf der Straße deshalb Drohungen bekommt wenn man sich öffentlich dafür bekennt.

Hört man immer häufiger von den friedlichen Demonstranten... Auf der Pro-Seite in Facebook ist das ein großes Thema...

Ach, übrigens... Btw... Lese gerade, dass die Baumfällungen genehmigt waren...

Aber für wichtige Dinge geht keiner mehr auf die Straße.

Gruß Volker

Ich sehe das so, dass die ganzen Demonstranten zum großen Teil "mehr" wollen... Ansonsten kann ich mir die Solidargemeinschaft aus verschiedensten linken Gruppen nicht erklären.
 
Also konsequent wäre es dann, eine Gruppe von "Baugrubenschützern" zu machen. Einfach eine Dauerwache einrichten und immer, wenn an der Baugrube eine Erweiterung geplant ist, dann schnell einen Menschenring um den geplanten Bereich ziehen, dass die "Parschützer" nicht blockieren können :)

Muss man, wenn man sich im Recht fühlt, sich auf dieses Niveau herablassen?
Tägliche Pro S21 Kundgebungen auf dem Wasn Gebiet, die Zelte bleiben bis Projektende stehen, 10 Jahre Dauer-Wasn, für Befürworter mit 21% Rabatt. 8)

Ich hoffe, dass es nicht so weit kommt, dass hier die Fronten aufeinanderprallen.

Ich glaube, das wäre das derbste, was passieren kann.

Das sit ja das Problem, dass selbst bei den friedlichen Demonstranten eine sehr emozionale Stimmung herrscht. Und das kann einfach auch umkippen, mit dann katastrophalen Folgen!

Da kann die Polizei nur noch dabei stehen, und die Opfer zählen.

Der Haken, in meinen Augen, man konnte einen Teil der aktiven gegner nur durch Emotionen vom Sofa loseisen.
Diese ganze Dramaturgie in den Sätzen, die hier schon angeführt wurden "brutalstmöglicher Abriss" oder jetzt "Trauer um die Bäume", das hat mit Rationalität wenig zu tun.

Bezeichnend ist auch, dass der Protest kam, als das Feindbild in Form von Baggerfahrer und Förster "greifbar" wurde.

Obwohl die Grünen inzwischen zurückrudern, und einen Baustopp durch Regierungsbeteiligung nicht mehr versprechen wollen, sind Gegner immer noch der Meinung, das Projekt zu kippen.
Es fehlt aber jegliche rechtliche Chance dazu.

Daher wäre es vielleicht mal sinnvoll, wenn ein deutscher Richter mal Stellung dazu nimmt, was rechtlich möglich ist, damit man da mal wieder auf eine Ebene kommt, wo man über Themen reden kann, wo man noch gemeinsam gestalten kann.

Wegen mir bis zur Stellungnahme mit Baustopp.

Ich kann es bloß nicht verstehen, wie immer mehr Theorien entstehen, dass das Projekt kippbar wäre, dass die getroffenen Entscheidungen nicht demokratisch waren etc.

Aber ja, die Emotionen müssen raus, nur wie???

gruss kelle!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Klarstellung: Die Demonstration der Schüler war, wie von der Stuttgarter Zeitung recherchiert und vom Ordnungsamt der Landeshauptstadt Stuttgart bestätigt wurde, schon Tage zuvor genehmigt worden und sollte laut Planung von der Lautenschlagerstraße durch die Innenstadt führen und im Schloßgarten enden. Jawohl, geplanter und behördlich genehmigter Endpunkt der Schülerdemo war der Schloßpark. Leider wurde der Großeinsatz um Stundenvorverlegt und dabei die Schülerdemo übersehen. Ich frage mich jetzt, was wohl los gewesen wäre, wenn die Schülerdemo von Polizisten begleitet worden wäre - hätten sich dann Herren in grünem bzw. blauem Anzug mit den Paramilitärs in schwarzen Kampfanzügen geprügelt?

Noch was: Die Behauptung, man könne S21 nicht mehr stoppen, selbst wenn man wollte ist schlicht falsch. Man kann S21 sehr wohl stoppen. In den Verträgen ist sogar ganz klar geregelt, wie ein Ausstieg geregelt würde. Dies geht implizit aus einem Statement zu den Kosten, die dabei entstehen würden hervor. Dort wird beispielsweise sehr konkret von vertraglich vereinbarten 5.5% Zinsen auf die Gelder, die bereits von der Stadt Stuttgart an die Bahn für die freiwerdenden Flächen gezahlt wurden, gesprochen. Würde S21 abgeblasen, wäre das für Stuttgart finanziell sogar lukrativ: Andere Gemeinden haben ihre Kohle bei Bankenzusammenbrüchen in den USA verloren. Stuttgarts Gelder lagen derweil bei der Bahn (die damit auch ganz gut arbeiten konnte...)
Egal. Angenommen ein Volksentscheid würde ergeben, daß die Mehrheit der Wahlberechtigten sich gegen S21 ausspricht. Dann hätte der Bundesverkehrsminister als verantwortlicher Vertreter des Eigentümers der deutschen Bahn, nämlich des Deutschen Volkes, mithin die Pflicht, Herrn Grube anzuweisen, alles nötige zu veranlassen S21 zu stoppen. Alle Kosten oder sonstige Folgen, die dabei entstünden wären implizit durch das Votum des Volkes abgesegnet. Das mag alles sehr theoretisch sein, aber es ist die Wahrheit. Ein Lottogewinn ist sehr unwahrscheinlich, aber auch ein Lottogewinn kommt ab und an vor.
 
"Denkt mal einer an den Rasen!!!!"

Mein spontaner Gedanke zu den Nachrichtenbildern zum Protest im Park, frei nach Helen Lovejoy.

Es ist nicht "chic" zu demonstrieren und alles als "Event" zu bezeichnen ist, gelinde gesagt, ekelhaft.
In den letzten Wochen und Monaten wurden Sachen über die Köpfe der Bürger entschieden, die in ihren Auswirkungen vielen Menschen Sorgen machen.
Nenn es Massenphänomen oder "Event". Ich hab als 14-Jähriger im September 1989 den Beginn der ersten Demos in Leipzig mitbekommen.
Anfangs waren es wenige und von Woche zu Woche wurden es mehr.
Nicht weil es "chic" oder ein "Event" war. Die Leute trauen sich weil jemand den Anfang gemacht hat und sie endlich [!] bereit sind, ihre Meinung öffentlich kund zu tun.

Ich finde es ekelhaft, wie die heutigen Proteste (nicht nur beim Thema S21) mit denen von damals gleichgesetzt werden. Die Menschen, die damals auf die Straße gingen, haben damit ihre Existenz aufs Spiel gesetzt. Und das nur für das Recht zu demonstrieren, was in Stuttgart schon seit Wochen ohne Einschränkungen zugestanden wird, und das Recht seine Meinung frei zu äußern, was wir nebenbei bemerkt hier machen, ohne Repressalien Seiten des Staates befürchten zu müssen. Diese Gleichstellung finde ich einfach widerlich.

Und ich bitte dich, natürlich haben diese Demos Eventcharakter und sind chick. Das waren ab einen bestimmten Zeitpunkt auch die Demos von damals. Das Phänomen des Massenprotestes kann man sich wahrlich schwer entziehen. Nur das man das von damals nicht annähernd mit den heutigen Protesten vergleichen kann. Welche Demo kommt denn heutzutage ohne Trommler, Musikwagen und ähnlichen aus?

Wenn ich meine Stimme für einen Kandidaten oder eine Partei abgebe, dann wähle ich grundsätzlich das kleinste Übel. Ich wähle doch nciht CDU, weil ich mit S21 einverstanden bin, sondenr ich wähle CDU, weil die von allem noch das kleinste Übel waren (oder wenigstens als das kleinste Übel angesehen werden konnten).
Stellt sich mir wiederum die Frage, wie man (wiederholt) einer Partei die Stimme geben kann, die einen Standpunkt vertritt, der so wider meinen Vorstellungen ist, daß ich sogar (wiederholt) auf die Straße gehen würde. Besonders bei solch einem recht kommunalen Thema.

Interessant ist auch die aktuelle Forderung eines SPD Politikers nach einem temporären Baustopp "um eine weitere Gewalteskalation zu verhindern."
Keine Ahnung, ob das der selbe ist, aber die Aussagen eines SPD-Politikers aus BW in einem Interview waren sinngemäß:

Sofortiges Baustop
Volksentscheid.
Die SPD geht als Befürworter von S21 davon aus, daß der Volksentscheid pro S21 ausgeht, weil die S21-Befürworter die besseren Argumente haben.

Der Mann scheint noch nicht bemerkt zu haben, daß bei den Demos es um mehr geht als um S21. Nämlich die (gefühlte) Machtlosigkeit des Pöbels Einfluß auf die Politik und damit auf die Gestaltung unseres Landes nehmen zu können.

Man kann mittlerweile festhalten:
Ich mag keine Beiträge in Diskussionen, die einfach einleitend behaupten, was Fakt ist. Aber ich muß dir Recht geben. Das Verhalten der Bullen war unverhältnismäßig.

ABER

Wie hier schon mehrfach geschrieben, als Unbeteiligter sagt einem der gesunde Menschenverstand dem Ort fernzubleiben. Ähnlich wie beim 1. Mai in Berlin oder HH ist die große Masse friedlich und nur eine kleine Minderheit sorgt für Gewalt. Entweder verpisse ich mich rechtzeitig, wenn mit Eskalation zu rechnen ist (und das spürt man!), oder ich kalkuliere ein, im Chaos Opfer von Gewalt zu werden.

Nun, es hatte eigentlich einen Beitrag verdient, oder zumindest am Anfang dieses stehen müssen (der Spruch war aber zu wichtig), aber Martys Beitrag ist (in dieser Diskussion) so herausragend, daß er eine Erwähnung verdient hat und ein: Hut ab!
 
Ich mag keine Beiträge in Diskussionen, die einfach einleitend behaupten, was Fakt ist. Aber ich muß dir Recht geben. Das Verhalten der Bullen war unverhältnismäßig.

Was ja übrigens sogar Polizeipsychologen und selbst die Polizeigewerkschaft sagen… das wird hier von vielen "die Demonstranten sind an allem Schuld und der Polizeieinsatz war absolut legal"-Leuten scheinbar gern überlesen, selbst wenn es mittlerweile in jedem Artikel zu S21 steht. Es mag im Rahmen des Gesetzes gewesen sein, aber es war unverhältnismäßig hart, das hört man ja sogar von einzelnen CDU'lern, die sich trauen irgendwas zu sagen.


Durch die massive Stärke des Polizeiaufgebots und die Präsenz des Wasserwerfers sollte signalisiert werden, dass die Polizei konsequent vorgeht.» Das «tragische Schicksal» der Polizei sei, dass sie immer in letzter Konsequenz die Entscheidungen der Politik vollziehen müsse, ob sie die Beamten wollten oder nicht. «Das entschlossene Vorgehen der Polizei ist ein Zeichen, dass Stuttgart 21 kommen soll und wird.»
Wenn die Polizei als Machtdemonstration missbraucht wird, suckt das einfach. Sowohl für die Polizisten, für die Demonstranten als auch in der Konsequenz für die Demokratie.
Egal bei welchem Thema, egal unter welcher Regierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es mag im Rahmen des Gesetzes gewesen sein, aber es war unverhältnismäßig hart, das hört man ja sogar von einzelnen CDU'lern, die sich trauen irgendwas zu sagen.
Ich mag auch keine Unterstellungen, daß Menschen, die sich nicht (ähnlich) außern, sich das nicht trauen (auch das gilt nicht nur beim Thema S21) und damit unterstellt wird, eine Mehrheit sei der gleichen Meinung.
 
Das wollte ich damit auch nicht aussagen 8O
Eher "nicht jeder, der eine andere Meinung als die Gruppe hat, tut das auch kund"…

Auch das ist wieder nicht S21-/CDU-spezifisch sondern eigentlich allgemeingültig…
 
Das wollte ich damit auch nicht aussagen 8O
'tschuldigung, habe ich dich falsch verstanden. Aber in Zeiten von "endlich sagt jemand die WAHRHEIT" oder "wenn man so was sagt, dann..." reagiert man etwas empflindlich.
Eher "nicht jeder, der eine andere Meinung als die Gruppe hat, tut das auch kund"…
Auch das ist wieder nicht S21-/CDU-spezifisch sondern eigentlich allgemeingültig…
Sicherlich, aber wieso erwähnt man es explizit? Wenn allgemeingültig, warum erwähnen? Und vor allem läßt sich daraus nicht urteilen, wie viele das betrifft.
 
[...] selbst wenn es mittlerweile in jedem Artikel zu S21 steht[...]
Ein Grund mehr dem nicht zu glauben... 8)

Was habe ich denn bisher alles gehört von den Demonstranten?
- Ein Mann/eine Frau wurde bei der Demonstration getötet
- Die Baumfällungen waren verboten

Und dann erdreisten sie sich auch noch Polizisten, die nichts zu entscheiden haben, sondern das ausführen müssen, was befohlen wird mit Lügenpack zu beleidigen! Wer lügt denn ständig, übertreibt, vergleicht sich mit Helden des dritten Reiches und der friedlichen Revolution in der DDR?

Für mich steht fest, dass dieser Bahnhof-Streit instrumentalisiert wird von linken Parteien und linksextremistischen Splittergruppen, deren Traum ein Systemwechsel ist... Einfach mal die Pro-Seite auf Facebook lesen... Ein Haufen irrer und hysterischer Typen, die jeden Maßstab verloren haben... Es heißt immer wieder: "Nur eine Lösung: Baustop und Volksentscheid. Ansonsten wird das Böse enden"

Das ist direkte Androhung von Gewalt. Wenn die Politik hier nachgibt macht sie sich erpressbar.