So wie es derzeit läuft denke ich, dass die FDP doch noch einen beträchtlichen Teil ihrer Steuersenkungspläne anfang 2013 durchsetzen kann... Das wäre dann noch vor der Bundestagswahl und würde ein paar Millionen zufriedene Wähler bingen... :D

Was rauchst Du für Zeug?

Die FDP kann froh sein, wenn sie die nächsten Landtagswahlen überstehen.

gruss kelle!
 
Was rauchst Du für Zeug?

Die FDP kann froh sein, wenn sie die nächsten Landtagswahlen überstehen.

gruss kelle!

Da traue ich mich um einiges wetten, dass die Regierung bis 2013 hält... Die FDP wäre ja schön blöd, denn ein Ergebnis wie das letzte Mal wird es wohl kaum wieder so schnell geben... Und jedes Jahr zählt für die Pensionsansprüche... :ugly:
 
Die FDP wäre ja schön blöd...
nicht wäre...:evil:

..., denn ein Ergebnis wie das letzte Mal wird es wohl kaum wieder so schnell geben... Und jedes Jahr zählt für die Pensionsansprüche... :ugly:
Was will die FDP machen, wenn die Union die Koalition für gescheitert erklärt?

CDU/CSU haben immerhin die Möglichkeit, mit 2 weiteren Parteien weiter zu regieren - ohne Neuwahlen ;)
 
und dem Fazit, dass die deutsche Wirtschaft vor Kraft kaum mehr laufen kann... Würde es in der Geschwindigkeit weitergehen, käme es zu einem Wachstum, das man Deutschland nie mehr zugetraut hätte...

Ich finde es aber komisch, dass jetzt keiner sagt: Die Politik hat alles richtig gemacht...
Das mit dem Wirtschafts"wachstum" hat die selben Hintergründe wie die Neurentnerzahlen: In dne letzten 2 Jahren ist alles aufgeschoben worden, und jetzt wird das nachgeholt.
Das ist keine große Kunst sondern schlichte Notwendigkeit. So gut wie unumgänglich.
Von daher sind Lobeshymnen auch leicht übertrieben.

Ich wär froh, wenn ich eine 20 m² Wohnung hätte...
Such dir doch eine, hindert dich doch keiner dran - außer, dass es die nicht gibt, natürlich.
 
meine Freundin hat 29 qm, weniger geht eigentlich nicht-es sei denn man hat nichts was man reinstellen kann

aber in Ihrem Haus wohnen da echt manche zu zweit drin - und das sind alles die gleichen Wohnungen :ugly:
Ich hab als Studi auch auf 14qm gewohnt - ein Kleiderschrank, ein Tisch, ein Stuhl, ein Bett und das Zimmer war voll.

Aber ob man sich da wohl fühlt oder nicht, es ändert nichts daran, dass es etwa 10x mehr Leute als Wohnungen in dieser Größe gibt. Reicht ja jetzt schon meist nicht bei 45qm Grenze.
 
So wie es derzeit läuft denke ich, dass die FDP doch noch einen beträchtlichen Teil ihrer Steuersenkungspläne anfang 2013 durchsetzen kann... Das wäre dann noch vor der Bundestagswahl und würde ein paar Millionen zufriedene Wähler bingen... :D

Ohne mich jetzt 100% damit auszukennen - Ich dachte ja, die FDP ist ein Verfechter dieser antizyklischen Politik oder wie das heißt. Müsste demnach nicht jetzt im Aufschwung (wenn er denn kommt) die Konjunktur gebremst werden (z.B. Steuererhöhungen), damit dann im Abschwung wieder investiert werden kann? :-?
Oder gilt dieses Modell bei Politikern nur in Zeiten es Abschwungs, und in der Hochkonjunktur wird fleißig weiter Geld reuageschmissen, damit das Klientel befriedigt werden kann? :sing:
 
Sparen würde heißen = kürzen.

Sparen ist der falsche Weg, es muss investiert werden. Man kann nur neue Schulden machen, bis der Kollaps kommt, anders gehts mit dem jetzigen System nicht. Sparen ist dabei der falsche Weg und die Politik sollte diesen Fehler nicht erneut machen wie 1922 und die Regierungen.
Geld drucken, drucken, drucken. Sonst bricht das System zusammen, wenn man die Schulden tilgen möchte.

Außerdem sollte die Regierung nicht den sozialschwachen das Geld wegnehmen, sondern denjenigen die es nicht ausgeben können (weil die zu viel haben). Wer Geld hat, hat auch eine soziale Verantwortung und darf das Geld nicht nur eigennützig ausgeben, sondern gemeinnützig.

Arbeitslosigkeit ist ja auch gesund, denn Maschinen übernehmen die Arbeit der Menschen und dadurch braucht der Mensch eben keine Arbeit mehr.
 
Außerdem sollte die Regierung nicht den sozialschwachen das Geld wegnehmen, sondern denjenigen die es nicht ausgeben können (weil die zu viel haben). Wer Geld hat, hat auch eine soziale Verantwortung und darf das Geld nicht nur eigennützig ausgeben, sondern gemeinnützig.
Ok, man kann argumentieren, daß Geld AUSGEBEN in jedem Falle gemeinnützig ist, denn wer Geld ausgibt, sichert ja Arbeitsplätze. Einer sichert Arbeitsplätze bei Aldi/Lidl, ein anderer sichert Arbeitsplätze bei Cartier/Porsche.

Das Problem entsteht, wenn Leute auf ihrem Geld hocken bzw. es nur noch vermehren wollen, indem sie es anlegen statt produktiv zu investieren. Da könnte eine Vermögenssteuer und eine Finanz-Transaktionssteuer recht gut helfen. Wenn Geld liegenlassen teurer ist als Geld sinnvoll zu investieren, werden die Leute ihr Geld nicht mehr liegenlassen. Wenn dann noch Einkommen aus Vermögen höher besteuert werden als Einkommen aus Arbeit, müßt's passen.
 
Außerdem sollte die Regierung nicht den sozialschwachen das Geld wegnehmen, sondern denjenigen die es nicht ausgeben können (weil die zu viel haben).

Warum sollte die Regierung irgendwem etwas weg nehmen?

Nur mal zur Erinnerung:
Die oberen 25% zahlen 80% der Einkommensteuer.
Da zählen Einkünfte aus Vermögen mit hinzu.

gruss kelle!
 
Warum sollte die Regierung irgendwem etwas weg nehmen?

Nur mal zur Erinnerung:
Die oberen 25% zahlen 80% der Einkommensteuer.
Da zählen Einkünfte aus Vermögen mit hinzu.

gruss kelle!

Woher nimmst du deine Zahlen?

Ich vermute mal die Oberen, so wie du sie liebevoll nennst, zahlen überhaupt keine Steuern. Das kann man beispielsweise durch Zweckgesellschaften (macht ja auch eine große "deutsche Bank") erzielen.
Indem man einfach eine neue Bank gründet, die nennt sich dann Deutsche Bank 24, dann werden keine Steuern gezahlt für die erste Zeit. Neugründungen von Unternehmungen sind nach meiner Kenntnisnahme in der ersten Zeit steuerbefreit. So kann man natürlich auch viele Finanzgeschäfte über so eine Zweckgesellschaft abwickeln, ohne Steuern zahlen zu müssen.

Oder man verlegt Standorte nach Tschechien, zahlt dann dort Steuern und die Steuern dort sind wesentlich geringer. Außerdem gibts Off-Shore Plätze, wo man überhaupt nix bezahlt. Gibraltar, Cayman-Island, Liechtenstein, Singapur und wie sie alle heißen.

Also das Argument, dass die "Oberen" alles bezahlen, das stimmt so sicherlich auch nicht. Die richtig großen zahlen gar nix.
 
Warum sollte die Regierung irgendwem etwas weg nehmen?

Nur mal zur Erinnerung:
Die oberen 25% zahlen 80% der Einkommensteuer.
Da zählen Einkünfte aus Vermögen mit hinzu.

gruss kelle!
Was heißt, die "Oberen" zahlen weniger Steuern auf das Vermögen bezogen, als die untersten 25%, womit sich die Schere weiter öffnet.

In Anbetracht der Tatsache, dass die (Nicht)Stabilität einer Gesellschaft extrem stark aus diesem Unterschied resultiert, wirklich beängstigend.
 
Woher nimmst du deine Zahlen?
Die stammen aus dem Einkommenssteuerbericht der Bundesregierung.

Das Statistische Bundesamt ließ 2007 verlauten, dass im Jahr 2003 nur 10 Prozent der Steuerpflichtigen gut 50 Prozent des gesamten Einkommensteueraufkommens leisteten. Das oberste ein Prozent zahlte mehr als 20 Prozent, 20 Prozent der untersten Einkommensklasse trugen nur 0,1 Prozent zum gesamten Einkommensteueraufkommen bei.

Passt doch ungefähr zu Kelles Zahlen.

Ich vermute mal die Oberen, so wie du sie liebevoll nennst, zahlen überhaupt keine Steuern.
Woher nimmst Du Deine Vermutung? Das statistische Bundesamt zeigt genau das Gegenteil.

Das kann man beispielsweise durch Zweckgesellschaften (macht ja auch eine große "deutsche Bank") erzielen.
Wie mache ich denn aus meinem Einkommen eine Zweckgesellschaft?

Neugründungen von Unternehmungen sind nach meiner Kenntnisnahme in der ersten Zeit steuerbefreit.
Deine "Kenntnisnahme" ist aber aus einem anderen Land als Deutschland, oder? In Deutschland gilt das nämlich nicht.

Oder man verlegt Standorte nach Tschechien, zahlt dann dort Steuern und die Steuern dort sind wesentlich geringer.
Dann muss man auch seinen Lebensmittelpunkt nach Tschechien verlegen, sonst wird das schwer. Und wer sein Unternehmen in Tschechien hat und dort lebt, zahlt eben auch dort Steuern.

Trotzdem zahlen anscheinend noch immer genug Steuern in Deutschland.

Also das Argument, dass die "Oberen" alles bezahlen, das stimmt so sicherlich auch nicht. Die richtig großen zahlen gar nix.
Das ist Blödsinn. Du kannst ja mal als Beispiel die Vorstandsvorsitzender aller Dax-Unternehmen anschauen und den Ort, wo sie ihr Einkommen versteuern müssen. Das sind sicherlich 30 der "richtig Grossen".

Marty