Ramsauer kritisiert «Kampfradler»

Und wie schon geschrieben, sehe ich dann darin kein Problem...

Ich sehe aber auch so wirklich nicht, was es zur Diskussion beitragen soll. ;)

Gruß Aru
 
Vielleicht das, dass man als Radfahrer vonS eiten der Autofahrer auch dann als "Falschfahrer" angesehen wird, wenn man sich korrekt nach der StVO verhält?
 
Na und? Das passiert mir als Auto-, Moped-, Quadfahrer auch ab und an, aber was sagt das (zum Thema) aus?

Ich durfte auch schon überzeugte Radfahrer kennenlernen, die sich über das "sorglose" Verhalten von Fußgängern in einer Fußgängerzone aufgeregt haben. Die haben ja Platz für Radfahrer zu machen... ;)

Gruß Aru
 
Mal noch ein Punkt: Eine Fußgängerzone ist ein Schutzraum für Fußgänger. O.K. Allerdings ist hier "Lieferverkehr frei bis 11.00 Uhr" - Nun wurde ich von einer Polizistin höflich darauf hingewiesen, dass ich mein Fahrrad zu schieben hätte - obwohl ich vor 11.00 Uhr unterwegs war und auch in der Fußgängerzone etwas abzuliefern hatte.
- Warum dürfen PKW hier herumfahren - da kontrolliert auch niemand ob und was die liefern - und ich als Radfahrer soll absteigen?!? Ich sehe iwi den Sinn solcher Ungleichbehandlung nicht ein. Nächstes MAl komme ich mit dem PKW und fahre mit dem die gleiche Strecke - da ist das dann erlaubt!
 
Und wer muss im grunde wieder darunter leiden ? Richtig die Radfahrer die anständig fahren und sich an alle Verkehrsregeln halten.

Klar ich fahre auch schonmal auf dem Fussweg wenn ich in ne richtung muss wo ich eigendlich nen grösseren Umweg auf der Strasse fahren muss. Aber ich achte da immer auf die Fussgänger und fahre teilweise auch in schrittgeschwindigkeit hinter ihnen her, ich klingel auch nicht wie nen Wilder damit sie platz machen ist ja schlieslich nen Fussweg. Über Rota ampeln fahr ich selten, nur abens wenn ich halt sehe gut es fährt eh kein Auto mehr. Wenn allerdings Kinder an der Fussgänger Ampel stehen dann warte ich auch immer bis es grün wird, man muss ja nen Beispiel für Kinder sein.

gruss Knuffelpack
 
Mal noch ein Punkt:
Also noch einen einzelfall zerpflücken? Nun gut...

Nun wurde ich von einer Polizistin höflich darauf hingewiesen, dass ich mein Fahrrad zu schieben hätte - obwohl ich vor 11.00 Uhr unterwegs war und auch in der Fußgängerzone etwas abzuliefern hatte.
Das find' ich jetzt ehrlich gesagt lustig... Dein großer Vorteil, der dir beim letzten Einzelfall so toll entgegegen kam, stört dich jetzt. Du kannst dich nämlich ohne großen Aufwand in einen Füßganger "verwandeln". Also kannst du das auch dann tun, wenn es dir nicht so den Vorteil bringt.

Als Autofahrer kann ich das nicht. Ich muss also u.U. große Umwege fahren... Oder hätte keine nette Aufforderung, sondern einen teuren Strafzettel bekommen

- Warum dürfen PKW hier herumfahren - da kontrolliert auch niemand ob und was die liefern - und ich als Radfahrer soll absteigen?!?
(mehr Satzzeichen machen es nicht richtiger)

Ich weiss ja nicht wo du herkommst, oder wie es dort gehandelt wird... Aber bei uns hier, brauchst du eine schriftliche Genehmigung wenn du (zum Anliefern) in die Fußgängerzone fahren willst. Nur die reine Aussage, da etwas holen oder wegbringen zu wollen, reicht nicht.
Und auch mit Genehmigung und zur richtigen Uhrzeit darfst du die nur mit max. Schrittgeschwindigkeit und unter Rücksichtnahme auf Fußgänger befahren.

Und auch hier liegt wieder ein großer Unterschied in der Wahrnehmung. Ein großes Auto, daß mir langsam entgegenkommt, ist als Fußgänger doch deutlich besser wahrnehmbar und weniger riskant, als ein Radfahrer, der mit hohem Tempo und im Slalom zwischen den Leuten durchfährt.

Ich sehe iwi den Sinn solcher Ungleichbehandlung nicht ein.
Ach Gottchen... So ist es nunmal, dann schieb' halt oder fahr außenrum... ;)
Bei uns dürfen Busse durch die Fußgängerzonen fahren, also will ich da auch mit dem Auto durchhacken dürfen! :ugly:

Über Rota ampeln fahr ich selten, nur abens wenn ich halt sehe gut es fährt eh kein Auto mehr.
Na, das ist ja mal eine Leistung... Glückwunsch :doh:

Wenn allerdings Kinder an der Fussgänger Ampel stehen dann warte ich auch immer bis es grün wird, man muss ja nen Beispiel für Kinder sein.
Wenn du Vorbild sein willst, solltest du wissen, daß man gar nicht über Fußgängerampeln fährt... Bei rot gar nicht und bei grün nutzt man wieder seinen gewaltigen Vorteil des0 möglichen Fußgängers und schiebt sein Rad rüber. ;)

Gruß Aru
 
Also noch einen Einzelfall zerpflücken?...

Ich muss mich manchmal iwo über diverse Erlebnisse Auskotzen, dann schreib ich halt hier mal wieder ne Story!

...Ich weiss ja nicht wo du herkommst, oder wie es dort gehandelt wird... Aber bei uns hier, brauchst du eine schriftliche Genehmigung wenn du (zum Anliefern) in die Fußgängerzone fahren willst. Nur die reine Aussage, da etwas holen oder wegbringen zu wollen, reicht nicht.
Und auch mit Genehmigung und zur richtigen Uhrzeit darfst du die nur mit max. Schrittgeschwindigkeit und unter Rücksichtnahme auf Fußgänger befahren.

Hier sehe ich ständig alle möglichen Fahrzeuge - man sollte evtl. einfach auf seinen Privatwagen "Handwerker xy" oder "Facility management" aufdrucken, dann kräht da kein Hahn danach... Und Rücksicht auf die Fußgänger nehme ich eh immer, schon aus Eigenschutz! Ich fahr große Bogen und angemessen im Tempo.

...Und auch hier liegt wieder ein großer Unterschied in der Wahrnehmung. Ein großes Auto, daß mir langsam entgegenkommt, ist als Fußgänger doch deutlich besser wahrnehmbar und weniger riskant, als ein Radfahrer, der mit hohem Tempo und im Slalom zwischen den Leuten durchfährt.

Wieso unterstellst du dem Radler automatisch eine hohe Geschwindigkeit und Slalomfahrerei?

Ach Gottchen... So ist es nunmal...

Dieses Argument ist mE momentan eines der Totschlagargumente in der Verkehrspolitik. Regelungen und Wege, die vor 20 - 50 - 100 Jahren gemacht wurden, werden nach diesem Motto nicht den neuen Bedürfnissen angepasst. Ich LESE an vielen Stellen von einer geplanten Radverkehrsförderung aber ich ERLEBE an vielen Stellen Stillstand und Rückschritt und Restriktionen, obwohl oftmals mit geringsten Mitteln Sehr viel für den Radverkehr getan werden könnte. In meinem Fall oben z.B. eine schräge Durchführungsschneise für Radfahrer unter BEachtung des Vorrangs der Fußgänger. (Daran, dass andere Verkehrsteilnehmer ständig Vorrang haben haben wir uns sowieso schon gewöhnt)
 
Der Lieferverkehr muss in der Fussgängerzone Schrittgeschwindigkeit fahren (auch wenn sie sich nicht daran halten). Aus meiner Sicht sollte da auch ein Fahrradfahrer zugehören, allerdings müsste der dann auch Schrittgeschwindigkeit fahren. Hat denn die Polizistin begründet, warum Du kein Lieferverkehr sein darfst?

Marty
 
Ich muss mich manchmal iwo über diverse Erlebnisse Auskotzen, dann schreib ich halt hier mal wieder ne Story!
Das ist ja auch nicht das Problem... Trotzdem bleiben es halt subjektiv empfundene Einzelfälle, die mit der allgemeinen Diskussion nur wenig zu tun haben...

Hier sehe ich ständig alle möglichen Fahrzeuge
Wie schon geschrieben, kenne ich die regionalen Bestimmungen dazu bei euch nicht. Aber du musst auch davon audgehen, daß einige der Fahrzeuge eigentlich gar nicht berechtigt sind die Fußgängerzone zu befahren. Sich aber aus dem Fehlverhalten anderer ein Recht basteln zu wollen, finde ich halt immer den falschen Ansatz.

Wieso unterstellst du dem Radler automatisch eine hohe Geschwindigkeit und Slalomfahrerei?
Weil es nunmal in aller Regel so ist... Eigentlich ja auch logisch. ;)
Würdest du wirklich Schrittgeschwindigkeit fahren, könntest du auch direkt absteigen und laufen.
Und du schreibst selbst:
Ich fahr große Bogen und angemessen im Tempo.
Ob du jetzt große oder enge "Bogen" fährst... Es bleibt Slalom.
Und "angemessenes Tempo" ist eben nicht Schrittgeschwindigkeit.
"Angemessen" ist immer sehr subjektiv. Der Raser, der einen auf der Autobahn durch die Baustelle drängelt, fährt aus seiner Sicht auch angemessen. Die anderen fahren einfach viel zu langsam ;)

Gruß Aru
 
Das ist ja auch nicht das Problem... Trotzdem bleiben es halt subjektiv empfundene Einzelfälle, die mit der allgemeinen Diskussion nur wenig zu tun haben...
...


Wenn ich meinen Arbeitsweg als Autofahrer fahre, dann fallen 2 "Probleme ein:
1. zu viele Autos und
2. eine Tempo-50-Zone, wo früher 60 war (Luftreinhaltung)

Als Radfahrer fallen mir auf der gleichen Strecke mehr als 1 Duzend Einzelprobleme ein - und nahezu alle sind verursacht durch seltsame/unnötige/blödsinnige Regelungen und Streckenführungen. Die Politiker wollen doch den Radverkehr fördern, also müssen sie anfangen, diese "Einzelfälle" zu reduzieren, oder?

Würdest du wirklich Schrittgeschwindigkeit fahren, könntest du auch direkt absteigen und laufen.
Und du schreibst selbst:
Ob du jetzt große oder enge "Bogen" fährst... Es bleibt Slalom.
Und "angemessenes Tempo" ist eben nicht Schrittgeschwindigkeit.
"Angemessen" ist immer sehr subjektiv. Der Raser, der einen auf der Autobahn durch die Baustelle drängelt, fährt aus seiner Sicht auch angemessen. Die anderen fahren einfach viel zu langsam ;)

Gruß Aru

Falsch: Ich finde es sehr viel angenehmer, in Schrittgeschwindigkeit zu radeln als ab und aufzusteigen und zu schieben.
Wenn Du weiträumiges umfahren als Slalom bennst hast du natürlich recht
Und "angemessen" - ist sicher relativ - einen Vergleich zu Autobahnrasern halte ich jedoch für weit hergeholt!
 
Damit sie Smailies hier nicht nur als "Opfer" darstellt, mal ein gegenteiliger Fall:

Schmale, kurvig geführte Landstraße im Taunus. Schlechter Ausbauzustand, teilw. tief ausgefahrene Bankette, recht viel Verkehr in beide Richtungen.

DANEBEN:

Nagelneuer, 3m breiter Radweg, mit Verkehrszeichen 240 ausgewiesen, Auffahrten an Ortsausgängen ebenerdig zur Straße, dito Ausfahrten an Orteingängen.

Jetzt ratet mal, wo ALLE (Renn-)Radfahrer (ca. 2 Dutzend), die mir heute auf knapp 10 km Strecke begegnet sind, gefahren sind :roll: teilweise zu zweit nebeneinander oder in Kurven auf die Gegenfahrbahn geschnibbelt... :wall:

Ich habe ehrlich gesagt kein Interesse daran, so einen Knilch irgendwann von der Front meines LKWs zu kratzen... :(
 
Ich glaube in diesem Video habe ich smailies entdeckt, mehrfach...

Welcher von denen war ich denn?!?

Interessant ist das schon, einmal den "Spiegel" vorgehalten bekommen, und auch einmal die andere Seite zu sehen.

-Gefährdungen habe ich beinahe ausschließlich von dem Fahrradkurier gesehen, das ist schon eine eigene Nummer, wie so jemand durch die Fußgänger heizt. in 0:50, der junge MAnn fährt recht blind und dicht an der Fußgängerin vorbei.

- Interessant fand ich den Mann mit der roten Weste (ca. 4:30): In 25 Jahren nicht einen Fußgänger angefahren. Kann ich so für mein Fahrradleben auch unterschreiben.

- Schrittfahrenzone: Bei den meisten Minisequenzen haben die Radler reichlich Platz - Gefährdungpotential nahe 0. Wie sieht es eigentlich mit Joggern in der Schrittfahren-Zone aus?! Müssen die auch langsam tun?!

- Scharf finde ich die Stelle bei 5:30 - Wenn man sich diesen Streifen anschaut und dort dann Radfahren frei macht (siehe Schild!) Das ist absolut unverantwortlich.

- Wenn die Fahrradpolizisten jetzt noch alltäglich von A nach B radeln würden und einfluss nehmen könnten auf sinnlose Regelungen, dann wäre viel gewonnen!

https://www.youtube.com/watch?v=8cE-6O2DmaM

Den finde ich auch noch nett... INteressant: Wenn man den Radfahrern glaubt - und das sagen mindestens 2 so aus - dann endet der Radweg kurz vor der Kontrollstelle quasi im Nirvana. Daas sind genau solche Ecken, wo man als Radfahrer echt verzweifelt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Den finde ich auch noch nett... INteressant: Wenn man den Radfahrern glaubt - und das sagen mindestens 2 so aus - dann endet der Radweg kurz vor der Kontrollstelle quasi im Nirvana. Daas sind genau solche Ecken, wo man als Radfahrer echt verzweifelt...

Radweg hört auf -> absteigen und schieben. Mit dem Auto fährt doch auch keiner auf Gehwegen an Autos vorbei um schneller abzubiegen oder rote Ampeln zu umfahren :roll:
 
Ich würde das eher vergleichen mit einer Autobahn, die plötzlich in eine Schrittfahrenzone übergeht.

Und als Radler komme ich mir schon gelinde gesagt vera.... vor, wenn ein Radweg - mit zugehöriger Benutzungspflicht - auf dem Bürgersteig endet, und ich quasi absteigen soll, um meine dann wieder zu benutzende Fahrbahn zu erreichen.
 
- Warum dürfen PKW hier herumfahren - da kontrolliert auch niemand ob und was die liefern - und ich als Radfahrer soll absteigen?!? Ich sehe iwi den Sinn solcher Ungleichbehandlung nicht ein.

Von dem PKW oder LKW-Fahrer wäre aussteigen und schieben aber doch etwas viel verlangt. Bei Dir als Radfahrer geht das aber ganz problemlos, das Schrittgeschwindigkeit fahren noch etwas fauler/bequemer wäre ist mir auch klar aber das reicht mir auch nicht als Grund um es in Fußgängerzonen zu dürfen.

In einer Fußgängerzone darf man halt nur dann fahren wenn alles andere unzumutbar ist würde ich meinen.