Was ich aber meinte ist, welche Ethnie die meisten Angehörigen im Präkariat hat. Ok, ist vermutlich genauso doof zu verstehen.
Also anders: Wieviel Prozent der Deutschen sind "Unterschichtler"? Wieviele der Russen? Wieviele der Italiener, Spanier, Chinesen, Vietnamesen, Thailänder, Japaner, Afrikaner, Engländer, ... , die hier zugewandert sind?
Ich hab deine Intention durchaus verstanden, aber wenn du nicht von irgendwelchen Quoten sprichst musst Du damit leben, dass man auf das reagiert, was du sagst/schreibst, und nicht, was du meinst
Google mal nach "mörder urteil", da liest du Namen wie Michael, Olaf, Benedikt und Markus - nicht lange gesucht, nur die ersten 4 Meldungen mit Täternennung 'rausgepickt. Das eine extrem gibt es wie das andere.Dann ist es wohl auch kein Wunder, dass hinter den meisten schweren Verbrechen ein Name wie Achmed, Ali, Machmut oder Mehmet zu lesen ist statt Jochen, Iwan, Marco, Nha, Haruki, Gideon oder Jack.
Das Problem liegt, wie eigentlich immer, im Hang zur Pauschalisierung. Es gibt weder "den Ali", noch "den Ivan" und auch nicht "den Michel". In anderen Fällen sind Statistiken "gut gefälscht", hier gereichen sie als Beweis, dass eine ganze Gruppe von Migranten potentielle Mörder, Totschläger oder was weiß ich noch sein soll - was denn nun?
In irgend einem Blog hat man sich mal die Mühe gemacht, Kriminalmeldungen ohne Ethnifizierung nebeneinander zu stellen. meistens lesen sie sich dann recht unverfänglich - meine Trefferquote war (bei 8 Beispielen) 50%, was dem Equivalent eines Münzwurfs entspricht - vielleicht finde ich den Link noch.Liegt vermutlich daran, dass man mit dem "Tip" zu über 90% auch richtig liegt.
