News Neuss: Jobcenter-Angestellte erstochen - Lebenslange Haft und Abschiebung drohen

Was ich aber meinte ist, welche Ethnie die meisten Angehörigen im Präkariat hat. Ok, ist vermutlich genauso doof zu verstehen.

Also anders: Wieviel Prozent der Deutschen sind "Unterschichtler"? Wieviele der Russen? Wieviele der Italiener, Spanier, Chinesen, Vietnamesen, Thailänder, Japaner, Afrikaner, Engländer, ... , die hier zugewandert sind?

Ich hab deine Intention durchaus verstanden, aber wenn du nicht von irgendwelchen Quoten sprichst musst Du damit leben, dass man auf das reagiert, was du sagst/schreibst, und nicht, was du meinst :biggrin:

Dann ist es wohl auch kein Wunder, dass hinter den meisten schweren Verbrechen ein Name wie Achmed, Ali, Machmut oder Mehmet zu lesen ist statt Jochen, Iwan, Marco, Nha, Haruki, Gideon oder Jack.
Google mal nach "mörder urteil", da liest du Namen wie Michael, Olaf, Benedikt und Markus - nicht lange gesucht, nur die ersten 4 Meldungen mit Täternennung 'rausgepickt. Das eine extrem gibt es wie das andere.

Das Problem liegt, wie eigentlich immer, im Hang zur Pauschalisierung. Es gibt weder "den Ali", noch "den Ivan" und auch nicht "den Michel". In anderen Fällen sind Statistiken "gut gefälscht", hier gereichen sie als Beweis, dass eine ganze Gruppe von Migranten potentielle Mörder, Totschläger oder was weiß ich noch sein soll - was denn nun?

Liegt vermutlich daran, dass man mit dem "Tip" zu über 90% auch richtig liegt.
In irgend einem Blog hat man sich mal die Mühe gemacht, Kriminalmeldungen ohne Ethnifizierung nebeneinander zu stellen. meistens lesen sie sich dann recht unverfänglich - meine Trefferquote war (bei 8 Beispielen) 50%, was dem Equivalent eines Münzwurfs entspricht - vielleicht finde ich den Link noch.
 
Ich glaub nicht das das die Mehrheit immer gleich einen Ausländer hinter jeder Gewalttat vermutet.
Darüber gibt es vermutlich keine Studien, weiß ich allerdings nicht. Aber egal auf welcher Internetseite man sich umschaut (Foren, Kommentare unter Beiträgen bei Artikeln von Zeitungen und so weiter) liest man fast immer das Gleiche. Nicht nur bei Klamm, hier ist ein ganz normaler "Schnitt" von Usern vertreten, denke ich.

Und wenn ich mich im Bekanntenkreis unterhalte (so ziemlich jede Altersgruppe), wenn mal jemand überfallen oder angegriffen wurde, dann ist die erste Frage immer: "War das'n Ausländer?". Also ich denke, dass wenn dieses Vorurteil unbegründet wäre, sich diese Frage erst gar nicht stellen würde. Wobei mit "Ausländer" eben nie ein Amerikaner, Engländer, Franzose, Chinese oder dergleichen gemeint ist.

Warum sind denn so viele (um jetzt mal das nich nachprüfbare "die meisten" zu vermeiden) eben nicht dankbar, dass wir hier so viele Zuwanderer haben, die hier ja zum Großteil auch für unser BIP arbeiten? Warum haben wir denn hier inzwischen eine Parallelgesellschaft statt eine gemeinsame? Alles xenophobe Soziopathen?

Ich glaube auch das es gut möglich ist das Ausländer diese häufiger begehen und würde trotzdem nicht immer gleich den selben Stempel drauf drücken. Weil man immer auch den falschen Menschen Unrecht tut selbst wenn man meistens richtig liegen würde.
Wenn Du Dich dahingehend so gut im Griff hast, ist das sehr gut! Ich wünschte, ich könnte das auch. Ich mache inzwischen lieber einen großen Bogen um Gruppen türkischer Jugendlicher. Und das ist nicht anerzogen, weil ich bis 1990 nichts mit Türken zu tun hatte und nie einem begegnet bin. Meine erste Erfahrung war in der Berufsschule, als mich ein Deutschtürke darüber aufklärte, dass die "Hierarchie" im Schule so ist, dass zuerst die Deutschen, dann die Ausländer und dann die Ostler (demnach waren definitionsgemäß "Ostler" keine Deutschen) kämen.

Ich bleib mal im Klugscheißer-Modus: Doch, es ist ein Wunder. Wir stellen ja eine Relation des Täters mit der Unterschicht her - was man auch immer davon halten mag. Wenn es in der Unterschicht prozentual die meisten Deutschen gibt, warum sollten dann die meisten Täter "Türken" sein?
Hm, ja das erklärst Du jetzt mal lieber - außer mit "Wunder". Oder wenigstens eine Theorie dazu. Wenn ich hier einen Versuch starte, wird das mit Sicherheit nix.

Ich schrieb "gewaltsame Übergriffe". Und bei sowas gab's (hier) schon verständnisvolle Komentare. Ob das auch bei Mord/Totschlag so war, weiß ich nicht, da ich mich an keinen Fall erinnern kann. Ich schließe es nur nicht aus, dass es die geben würde.
Also nicht von mir. Obgleich ich gut verstehen kann, wenn jemand auch mal Dampf ablässt und schlimmstenfalls auch mal die Dame auf der anderen Seite des Schreibtisches persönlich beleidigt. Aber bei Tätlichkeiten hört mein Verständnis bei Ausländern genauso auf, wie es bei Deutschen der Fall ist. Und eine Hinrichtung auf Arbeit ist ja noch ein paar Klassen schlimmer.

Außerdem schließe ich auch gar nicht aus, dass die Idee, mit 2 Fleischermessern das JobCenter aufzusuchen, gut und gerne von jedem minderbemitteltem Deutschen kommen könnte. Und ich schließe auch nicht aus, dass eine Gruppe deutscher Jugendlicher jemanden irgendwo totschlagen und/oder ausrauben könnte. Und dass man als Mann auch von Deutschen ständig angepöbelt, als Frau häufig auf das Billigste angemacht werden kann. Aber in den der Mehrheit ist es nunmal nicht so. Ein Wunder?

[...] Google mal nach "mörder urteil", da liest du Namen wie Michael, Olaf, Benedikt und Markus - nicht lange gesucht, nur die ersten 4 Meldungen mit Täternennung 'rausgepickt. Das eine extrem gibt es wie das andere.

Das Problem liegt, wie eigentlich immer, im Hang zur Pauschalisierung. Es gibt weder "den Ali", noch "den Ivan" und auch nicht "den Michel". In anderen Fällen sind Statistiken "gut gefälscht", hier gereichen sie als Beweis, dass eine ganze Gruppe von Migranten potentielle Mörder, Totschläger oder was weiß ich noch sein soll - was denn nun?
Das würde aber bedeuten, dass alle Medien (und damit meine ich wirklich "alle", also TV, wie auch Zeitungen und Radio) gezielt Stimmung gegen andere Volksgruppen und Zuwanderer machen würden. Denn die Häufigkeit der Straftaten, die von NDH-Leuten begangen werden und über die berichtet wird, ist ja nicht nur gefühlt höher.

Auch die Art von Straftaten ist ja nicht umsonst schon beinahe legendär. Der Pole, Rumäne, Bulgare, ... also der Osteuropäer klaut, raubt und bricht ein. Während der Südländer sich am liebsten in der Gruppe der Körperverletzung weit unterlegender Opfer hingibt. Der Deutsche scheint mir hingegen eher der Typ des Vergewaltigers zu sein, der auch schonmal innerhalb seiner Familie zuschlägt. Der Vietnamese hat sich dem Schmuggel verschrieben und der Russe erfreut sich am Menschenhandel und Prostitution. Und um politisch korrekt zu bleiben: Natürlich trifft es nicht auf jeden und auch nicht auf alle zu. Und selbstverständlich gibt es auch deutsche Schläger wie es auch türkische Zuhälter und vietnamesische Diebe gibt.

Aber es ist schon komisch, dass man diese Stereotypen im Kopf hat. Nicht nur ich.

In irgend einem Blog hat man sich mal die Mühe gemacht, Kriminalmeldungen ohne Ethnifizierung nebeneinander zu stellen. meistens lesen sie sich dann recht unverfänglich - meine Trefferquote war (bei 8 Beispielen) 50%, was dem Equivalent eines Münzwurfs entspricht - vielleicht finde ich den Link noch.
Wäre zwar erstmal interessant. Andererseits kann man auch Kriminalmeldungen gezielt so zusammenzustellen, dass ein ganz anderes Bild entsteht. Ist doch gar nicht schwer. Es wird doch auch niemand behaupten, dass kein anderer Zigaretten schmuggelt, als ein Vietnamese.
 
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Wenn man "Ehrenmord, Totschlag, Todgeprügelt, Mord" hört denkt man (korrigiere -> ich) oftmals sofort an "Ali" (-> Ausländer). Hört man (korrigiere -> ich) hingegen "Vergewaltigt, sexuell missbraucht" denke ich oftmals (leider) an Deutsche.

Der Ausschnitt aus ´nem Song beschreibt es ganz gut:
Türken töten für Ehre und drehen auf krumme Dinger
und manche Deutsche machen lieber S*x mit kleinen Kindern
nicht jeder von uns würde mit Koks oder Hero dealen
ich sag doch auch nicht jeder Deutsche ist gestört und Pädophil
es ist wie eine Rebe mit grosse und kleinen Trauben
wenn eine schlecht is heiߟt es nicht das alle gleich Verfault sind

Und so ist es meiner Ansicht nach auch. Längst haben nicht alle Ausländer einen niedrigen IQ oder stechen wahllos andere Menschen ab, aber diese Nachrichten stechen leider heraus.
 
[...] Und so ist es meiner Ansicht nach auch. Längst haben nicht alle Ausländer einen niedrigen IQ oder stechen wahllos andere Menschen ab, aber diese Nachrichten stechen leider heraus.
...und genau das kotzt die Landsleute dieser Irren genauso an, weil sie eben mit der Zeit mit denen in einen Topf geschmissen wurden. Wie oft muss man von Leuten mit großer Nase verprügelt werden bevor man einen Bogen um Leute mit einer großen Nase macht?

Ein blödes Beispiel, aber weil es gerade passt: Alle Ex-Mädels von mir mit schmalen Lippen (im Gesicht) waren mehr oder weniger gefühlskalt und sind irgendwann fremd gegangen. Ich habe irgendwann angefangen, einen Bogen um Mädels mit schmalen Lippen zu machen, auch wenn darunter vielleicht eine sehr liebevolle Frau gewesen wäre. Aber genau so bilden sich Stereotypen und Vorurteile.

Jeder weiß, dass nicht alle so sind. Wäre es so, wäre es ja auch ein genetischer Defekt. Auch nicht die Mehrzahl der Leute, weder in ihrem Heimatland, noch hier. Aber der Anteil derer gemessen an der Gesamtzahl ist nunmal viel höher. Und auch nicht jeder "Unterschichtler" wird zum Kriminellen. Aber es ist doch schon bezeichnend, dass man sich (ich korrigiere mich mal nicht) beinahe vollautomatisch bei einem Einbruch fragt, wann man zuletzt Rumänen, Polen und/oder Zigeuner in der Umgebung gesehen hat, oder? Dass man schon völlig erstaunt guckt, wenn jemand irgendwo überfallen wurde und derjenige sagt, dass es Deutsche waren. Und letztlich, dass im Knast Berlin-Tegel laut offizieller Zahlen ein Ausländeranteil von 37% verzeichnet wird (wobei natürlich nicht nach NDH unterschieden wird), während wir aber nur knapp 9% Ausländeranteil haben. Des fairen Vergleichs halber sei aber noch erwähnt, dass wir in Berlin mit einer Quote von 14% auch mehr "beglückt" werden als jede andere Stadt in Deutschland.

Das bedeutet rein rechnerisch für mich, dass offensichtlich die kriminelle Energie bei Ausländern etwa um das 3-fache höher liegt als bei Deutschen. Dass da besonders die Türken im Fokus stehen, ist ja allein durch ihre Anzahl zu erklären. Den Grund dafür benennt die Politik mit versäumter oder mangelhafter Integrationspolitik. Und das halte ich für polpulistischen Schwachsinn. Oder die einzige Erklärung, die man geben kann, wenn man keine andere hat, die nicht irgendwie "anrüchig" ist.

Integrationsmaßnahmen seitens der Politik können helfen, dass die Leute in Arbeit kommen. Dazu gehört natürlich die deutsche Sprache, aber eben auch Rechte und Pflichten von Zuwanderern. Nur glaube ich nicht, dass die Banden in Berlin kein deutsch können und nicht ganz genau wüssten, dass das, was sie da tun, nicht verboten ist. Sie scheißen halt nur drauf. Wie schon von Darkkurt geklärt, sind ja die meisten "Unterschichtler" in Deutschland Deutsche. Allerdings drehen die nicht im gleichen Umfang durch wie ihre nicht-deutschen Äquivalente. Und genau an dem Punkt überlege ich, ob nicht eine schnelle Abschiebung und lebenslängliches Einreiseverbot nicht die beste Variante wäre. Das müsste eben viel schneller und unbürokratischer gehen. Da spielt dann eben auch keine Rolle mehr, ob der/die Täter hier Familie haben oder nicht. Die hatten sie ja auch vor der Tat. Und wer will mir jetzt sagen, dass er diesen Verbrechern eine Träne nachweinen würde?
 
Das ist ein Automatismus. Selbst wenn der Ethnie in den Meldugen nicht genannt wird, wars zuerst immer "ein Türke" oder "ein Ausländer". Bei der U-Bahn-Schlägerei von München kam der Reflex ja auch.

Deutsche "machen sowas nicht". Einfacher Selbstschutz durch Abgrenzung.

Selbstschutz, Reflex oder Erfahrungswerte?

Ich komme aus Duisburg. Hier ist der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund oder ausländischen Pass, welche Straftaten begehen wesentlich höher als der Anteil von Deutschen. Unsere Gefängnisse sind erwiesener Maßen stärker von ausländischen Menschen besucht als von Einheimischen. Dies nun alles immer als Selbstschutz oder Reflex trivialisieren zu wollen ist natürlich schon interessant. Da brauch man sich auch nicht wundern, wenn wir Probleme in Deutschland nicht lösen können, wenn wir nicht in der Lage sind Sachverhalte einfach zu betrachten ohne Ausreden zu finden...

Und letztlich, dass im Knast Berlin-Tegel laut offizieller Zahlen ein Ausländeranteil von 37% verzeichnet wird (wobei natürlich nicht nach NDH unterschieden wird), während wir aber nur knapp 9% Ausländeranteil haben. Des fairen Vergleichs halber sei aber noch erwähnt, dass wir in Berlin mit einer Quote von 14% auch mehr "beglückt" werden als jede andere Stadt in Deutschland.

Nun musst du auch noch erwähnen, dass 37% nur den Ausländeranteil darstellt. Dazu kommen noch Deutsche mit Migrationshintergrund. Da findet man ja auch genügend, die nur den Pass haben aber eigentlich fremde Fahnen in ihren Autos und Wohnungen demonstrativ aufhängen um zu zeigen, dass sie sich nicht als Deutsche fühlen. Zumindest ist das so bei den Deutschtürken hier im Ruhrgebiet. Selbst die mit deutschem Pass fühlen sich meist näher am Heimatland ihrer Großeltern als mit Deutschland verbunden.
 
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[...] Nun musst du auch noch erwähnen, dass 37% nur den Ausländeranteil darstellt. Dazu kommen noch Deutsche mit Migrationshintergrund. Da findet man ja auch genügend, die nur den Pass haben aber eigentlich fremde Fahnen in ihren Autos und Wohnungen demonstrativ aufhängen um zu zeigen, dass sie sich nicht als Deutsche fühlen. Zumindest ist das so bei den Deutschtürken hier im Ruhrgebiet. Selbst die mit deutschem Pass fühlen sich meist näher am Heimatland ihrer Großeltern als mit Deutschland verbunden.
NDH = Nicht-Deutscher Herkunft:
[...] Und letztlich, dass im Knast Berlin-Tegel laut offizieller Zahlen ein Ausländeranteil von 37% verzeichnet wird (wobei natürlich nicht nach NDH unterschieden wird), während wir aber nur knapp 9% Ausländeranteil haben. [...]
Davon abgesehen gibt es diese vor allem Deutsch-Türken auch in Berlin zu Hauf. Sie verstehen sich als Türken, nur die Türken in der Türkei sehen sie nicht als Türken. Zumindest nicht in dem Dorf, woher sie zumeist stammen. In Ankara, Istanbul oder irgendeiner anderen größeren (modernen) Stadt wird sich kein Schwanz darum scheren, wo sie geboren wurden. Da zählt eben nur, was sie können. Leider ist in deren Fällen damit allerdings auch kein Blumentopf zu gewinnen.

Die Leute aus Ost-Anatolien oder anderen sehr ländlichen Gebieten sind zum Teil eben doch noch rückschrittlicher als in irgendeinem erzkatholischen Nest in (Süd-) Deutschland. Die haben schlicht 150 bis 200 Jahre Entwicklung verpennt. Und die Kinder dieser Einwanderer stehen im Fernsehen und erzählen voller Stolz, dass sie einen Scheiß auf Deutschland geben und sich von der Polizei nichts sagen lassen. So im Bushido-Style. Nun, das können sie von mir aus halten, wie sie möchten. Aber wenn sie hier straffällig werden, dann können müssen sie eben besser gestern als heute auch das Scheißland verlassen. Ich weiß nicht, wie deren Eltern darüber denken, aber ich hoffe, die schämen sich für ihre Brut in Grund und Boden.
 
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Da brauch man sich auch nicht wundern, wenn wir Probleme in Deutschland nicht lösen können, wenn wir nicht in der Lage sind Sachverhalte einfach zu betrachten ohne Ausreden zu finden...

Definiere einfach und definiere Ausreden.

Wenn man meint, man kann Kriminalität am Wohnort der Uroma festmachen, dann wird man das Thema Kriminalität nämlich nie lösen.

Nehmen wir doch mal Kriminalität rund um die Drogensucht.
Da gibt es zum einen die Beschaffungskriminalität der Süchtigen, zum anderen die Verteilerkriminalität.
So lange es Süchtige gibt, gibt es Dealer, wobei es egal ist, ob der Dealer aus Albanien, Marokko oder Chile stammt.
Da muss man das Abgleiten in die Sucht verhindern.

Ist bestimmt ne Ausrede, oder?

gruss kelle!
 
Definiere einfach und definiere Ausreden.!

https://www.duden.de/rechtschreibung/einfach_einmal_simpel

https://www.duden.de/rechtschreibung/Ausrede

Wenn man meint, man kann Kriminalität am Wohnort der Uroma festmachen, dann wird man das Thema Kriminalität nämlich nie lösen.

Wenn die Herkunft der Oma und die dort herrschende kulturelle Identität aber durch Erziehung an die Kinder und deren Kinder weiter gegeben wurde, dann ist dies eventuell schon von Bedeutung. Klar kann man sagen, dass alles nur Klischees sind, die man über einzelne Kulturen/Nationen hat. Komisch ist aber, dass viele Klischees in unterschiedlichen Ländern gleichermaßen über andere Kulturen entstehen.

Nehmen wir doch mal Kriminalität rund um die Drogensucht.
Da gibt es zum einen die Beschaffungskriminalität der Süchtigen, zum anderen die Verteilerkriminalität.
So lange es Süchtige gibt, gibt es Dealer, wobei es egal ist, ob der Dealer aus Albanien, Marokko oder Chile stammt.!

Ich denke bei der Beschaffungskriminalität hast du recht. Bei der Verteilerkriminalität sehe ich es aber anders. Die kulturelle Herkunft spielt hier schon eine Rolle in der Art und Weise wie die Kriminalität ausgeübt wird. Es gibt Länder, Gruppierungen, etc. die sind schon dafür bekannt rücksichtsloser zu sein wie andere, die das gleiche machen.

Da muss man das Abgleiten in die Sucht verhindern..

Ja muss man. Aber bis man das geschafft ist muss man jeden Dealer gleich behandeln? Rockerclubs, Mafia, etc. darf man nicht analysieren aufgrund deren Werte und Normen um das Gefahrenpotential einzuschätzen? Weil es einfach keine Unterschiede bei kriminellen Gruppen gibt?

Ist bestimmt ne Ausrede, oder?
gruss kelle!

Ausrede würde ich dein Beispiel nicht nennen. Eher Ablenkung. Es gibt immer viele Gründe um kriminell zu werden. Nie nur eine. Es gibt auch viele Gründe, wieso einzelne Kriminelle gewalttätiger sind als andere. Und man muss meines erachtens nach alle Sachverhalte betrachten. Wenn man die Mentalität von Menschen oder Gruppierungen aber Ausblenden muss um politisch Korrekt zu sein, dann blendet man einen kompletten Sachverhalt aus. Meines erachtens sollte aber kein Sachverhalt ausgeblendet werden.
 
Verbreitest aber selbst auch fleißig Kulturhass... tut mir leid, aber damit kann ich nix anfangen. Weder von der einen Seite, noch von der anderen.
Lies mal hier: Koranverse

Ungeachtet dessen stehen ähnliche (allerdings nicht wortgleich und inhaltlich auch abgemildert) Verse auch in der Bibel, dem Alten Testament. Alle Religionen, die auf dem Judentum beruhen (einschließlich dem Judentum selbst) ist recht marzialisch. Mit dem neuen Testament ist der Gott dann ein Gott der Liebe geworden, vorher erinnerte er wohl auch mehr an einen Rachegott. Je nachdem, an welche Passagen des Korans, Talmuts oder der Bibel man sich orientieren möchte, wird man entweder zum radikalen Terroristen oder zum ehrenamtlichen Helfer im Pflegeheim.

Kurz: Ohne Abraham wäre aus meiner Sicht der Welt sehr viel erspart geblieben. Aber nunja. Ich kann ja leider nicht alle Gläubigen zu Buddhisten, Hinduisten, Taoisten, ... machen. Schade eigentlich.
 
Wenn man sagt, die hatten ne schlimme Kindheit, wird so getan, als würde man die Verbrechen billigen, entschuldigen oder gar selbst begangen haben. Dabei stimmt's einfach nur oft.
 
Wenn man sagt, die hatten ne schlimme Kindheit, wird so getan, als würde man die Verbrechen billigen, entschuldigen oder gar selbst begangen haben. Dabei stimmt's einfach nur oft.
Das ist tragisch für die Täter, hilft den Opfern aber auch nicht. Letztlich werden aber solche Argumente oft vor Gericht zur Strafmilderung heran gezogen. Und dafür habe ich überhaupt gar kein Verständnis. Auch nicht, wenn jemand besoffen ist, unter Drogen steht oder sonstwas (sofern freiwillig eingenommen). Genauso sehe ich es bei der Herkunft, sozialem Stand und dergleichen.

Jeder hat seine Vergangenheit, seine Erfahrungen gemacht. Wie oft hört man von Hunden, dass sie beispielsweise Männern gegenüber misstrauisch oder sogar aggressiv sind, weil sie eben als Welpen von Männern geschlagen und gequält wurden. Solche und ähnliche Geschichten kann man sich in so ziemlich jedem Tierheim anhören. Aber dann gibt es eben doch den kleinen Unterschied zwischen Mensch und Tier. Ich nehme keinem Menschen übel, wenn er nach einigen schlechten Erfahrungen mit Menschen gleicher Merkmale denen gegenüber misstrauisch wird. Aber en Verbrechen lässt sich damit weder entschuldigen, noch würde es sich in meinem Gerichtssaal irgendwie strafmildernd auswirken. Verbrechen bleibt Verbrechen, Strafe bleibt Strafe.

Deswegen ist es mir in den allermeisten Fällen schlicht scheißegal, ob jemand eine schwere Kindheit hatte, besoffen war oder sonst einen an der Waffel hat. Diese "hintergrundinformationen" erregen bei mir auch eigentlich nie Mitleid. Dafür kenne ich einfach auch zu viele Leute mit ebenfalls mieserablen Kindheitsgeschichten, die eben keine Verbrecher sind...
 
Nein. Ordinäre deutsche Verbrecher, also die Mehrzahl der Gewalttäter

Zahlen die das Belegen? Laut Wikipedia liegt die Zahl der ausländischen Täter (Mit ausländischen Pass, Menschen mit ausländischen Eltern und Deutschen Pass nicht mitgezählt) bei Vergewaltigung bei 32,04%, Mord/Totschlag 32,14%,Gefährliche/schwere Körperverletzung 26,87%, Raub/Erpressung 33,55%.

Der Anzahl der Migrantenkinder, die sich dem Heimatland der Großeltern zugehörig fühlen und nicht richtig Deutsch sprechen kenne ich leider nicht. Wobei es einzelne Berichte gibt aus einzelnen Städten.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/...en-auch-als-erwachsene-kriminell/1712318.html

In Berlin hatten 79 Prozent der Intensivtäter einen Migrationshintergrund. Davon 47% arabischstämmig. Siehe Link oben. Türken ca. 33%.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Herkunft_Intensivtäter.png

Ich kann mir auch nicht vorstellen (Wenn ich mich in Duisburg umsehe), dass es hier so viel anders aussieht als in Berlin. Wäre also nett, wenn du Zahlen posten könntest, die belegen, dass die Mehrzahl der Täter Deutsch sind.
 
Zahlen die das Belegen? Laut Wikipedia liegt die Zahl der ausländischen Täter (Mit ausländischen Pass, Menschen mit ausländischen Eltern und Deutschen Pass nicht mitgezählt) bei Vergewaltigung bei 32,04%, Mord/Totschlag 32,14%,Gefährliche/schwere Körperverletzung 26,87%, Raub/Erpressung 33,55%.

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Wäre also nett, wenn du Zahlen posten könntest, die belegen, dass die Mehrzahl der Täter Deutsch sind.
Was gibt's da noch zu posten? Alle von dir geposteten Zahlen sind <50 %, also die Minderheit. Und wenn die Minderheit ausländisch ist, ist die Mehrzahl deutsch.
 
Der Anzahl der Migrantenkinder, die sich dem Heimatland der Großeltern zugehörig fühlen und nicht richtig Deutsch sprechen kenne ich leider nicht. Wobei es einzelne Berichte gibt aus einzelnen Städten.
Du meinst die Deutschen, die von dir und einem Großteil der Bevölkerung ob der Herkunft ihrer Eltern oder gar Großeltern einen Stempel wie Migrant oder Gast aufgedrückt bekommen?