Monatliche Finanzplanung

Sag bloss, das wird Kelle auch schon wissen. Und das ist für einen Single, der "nicht jeden Cent umdrehen will" auch ziemlich einfach möglich. Wenn man häufiger ausgeht und sich dabei nicht nur auf Frittenbudenniveau bewegt, dann ist man schnell in den Miesen.

Marty

Also ich gebe bestimmt 30 Euro inner Woche unterwergs in Bäckerei und Imbissen aus.
 
Sag bloss, das wird Kelle auch schon wissen. Und das ist für einen Single, der "nicht jeden Cent umdrehen will" auch ziemlich einfach möglich. Wenn man häufiger ausgeht und sich dabei nicht nur auf Frittenbudenniveau bewegt, dann ist man schnell in den Miesen.

Woher kennst Du mein Konsumverhalten so gut??? :ugly:

Hinzu kommt noch nen Motorrad was kostet...
Urlaube, Wochenendausflüge...

gruss kelle!
 
Bei mir sieht es auch etwas düster aus. Girokonten und Kreditkarten ca. -8000 € (hab die Wirtschaft zu stark angekurbelt :) ). Ergo muss ich wohl ca. ein halbes Jahr sparen um dies auszugleichen (jeden Monat 1350 Teuro sparen, sollte für mich kein Problem sein) und dies gerade in der aufkommenden "Rezession". :( Da ich diese 8000 € nicht zu 19 % Umsatzsteuer konsumiere verliert Steinbrück etwa 1300 € (nur die Mehrwertsteuer grob gerechnet) und da freu ich mich doch ein bissle. :LOL: Also werd' ich nächstes Jahr weniger indirekte Steuern zahlen.^^

Alle schön sparen. Die Steuern müssen endlich runter und ja kein Sch...-Konsumgutschein. Der Mittelstand darf nicht enteignet werden.
 
was bleibt mir da anderes übrig als teuren Wein saufen?

Marty

ach hör auf, wenn man nur mit genügend Einsatz nach ner Möglichkeit sucht Geld auszugeben, dann findet man auch eine


Bei mir sieht es auch etwas düster aus. Girokonten und Kreditkarten ca. -8000 € (hab die Wirtschaft zu stark angekurbelt :) ).


jeden Monat 1350 Teuro sparen, sollte für mich kein Problem sein

na wenn das schon düster ist dann möchte ich die Leute sehn die auf nem finanziertem Eigenheim für 300 K Euros sitzen und grad Ihren Job loswerden
 
Zuletzt bearbeitet:
Essen und Trinken inkl. Kantine: 280 €
Hört sich an sich alles realistisch an. Aber: Wir kommen zu zweit mit 300 Euro für Essen und Haushaltsklamotten (Toilettenpapier etc.) aus, allerdings geht auch keiner von uns in eine Kantine (kenne da die Preise auch nicht). Gibst du alleine wirklich so viel nur für Essen aus? Also was ist da alles drin? :hö:
 
Ich dachte immer, Dein kostenintensives Hobby heißt Frau und Kind...
Meine Frau bekam bis Ende November ja noch Elterngeld, das ist jetzt auch gestrichen. Dafür gibt es aber ab 01.01. ja 10 Euro mehr Kindergeld, das gleicht das fehlende Elterngeld ja fast aus.

Ich habe aber direkt reagiert und den Kaviar für Sylvester gestrichen. Man muss da auch mal konsequent sein.

Grossverdiener bin ich ausserdem nicht, sonst könnte ich ja gar nicht neidisch sein auf die Studenten. (Insider)

Wir leben zu dritt (Vater, Mutter, Kind 1 Jahr) im selbstgenutzten Wohneigentum. Wenn ich die Abzahlung für die Wohnung mal aussen vor lasse und nur die Nebenkosten mitrechne, dann komme ich auf Ausgaben von etwa 2.000 Euro. Da sind aber knapp 600 Euro Kosten für meinen Arbeitsweg pro Monat schon eingerechnet. Das Kind ist zur Zeit noch gar nicht so teuer, wie ich das gedacht hatte. Lebensmittel kosten für den Kleinen knapp 100 Euro im Monat. Klamotten kommen sowieso wie Spielsachen meist als Geschenk oder von Ebay für wenig Geld.

Ich achte dabei nur bei teuren Anschaffungen auf das Geld, bei Lebensmitteln achte ich auf Qualität.

Marty
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub auch, die Aufstellung ist realistisch. Vom Luxusfutter mal abgesehen.

Ich komme am Monatsende auch so etwa auf +- 0. Allerdings versuche ich immer, jeden Monat 100 Euro zur Seite zu legen. Die werden dann hin udn wieder mal aufgebraucht, aber momentan siehts ganz gut aus. Muß ja demnächst (hoffentlich) umziehen und da die Kaution und ne etwas teurere Miete (da ne größere Wohnung geplant) bezahlen. Und die -2000 Euro vom Dispo krieg ich auch irgendwann weg...
 
Hört sich an sich alles realistisch an. Aber: Wir kommen zu zweit mit 300 Euro für Essen und Haushaltsklamotten (Toilettenpapier etc.) aus,

Da fragt man sich: "was haste noch vom Leben?" - malochen, sparen - einschränken - bis de alt und krank wirst.
Da geb ich schon mal 300 Euro für ein gutes Essen (gehen) aus und weiß dann im Alter wenigstens woher die Leber-Zyrose kommt.
 
Da fragt man sich: "was haste noch vom Leben?" - malochen, sparen - einschränken - bis de alt und krank wirst.
Da geb ich schon mal 300 Euro für ein gutes Essen (gehen) aus und weiß dann im Alter wenigstens woher die Leber-Zyrose kommt.

300 Euro sind nix wenn Du von dem Geld Essen gehn willst, aber wenn Du was feines zu Hause kochst, reicht das dicke um neben den 20 leckeren Mahlzeiten/Monat (zu Zweit), noch die kleinen Zwischenmahlzeiten ,Getränke, das Haushaltsverbrauchzeug etc. und obendrauf noch nen Kasten Bier zu zahlen

von 300 Euro zu zweit Essen gehn klappt vielleicht 10 Mal und das wäre mir persönlich etwas wenig um über den Monat zu kommen
 
Da fragt man sich: "was haste noch vom Leben?" - malochen, sparen - einschränken - bis de alt und krank wirst.

Es geht nicht um malochen oder sparen oder einschränken...

Es ist eher die Frage:
Zahle ich im Jahr mehrere hundert Euro Dispozinsen, oder kaufe ich mir von dem Geld dutzende Kisten Bier...

gruss kelle!
 
300 Euro für ein Essen zu Zweit?
Respekt, das würd mir im Hals stecken bleiben. :roll:

Von den 300 Euro leben wir gut, ohne Einschränkungen. Nur ich muss nicht X mal im Monat essen gehen, damit ich ein glückliches Leben hab.
 
Hmmm, jetzt bitte nicht lachen, ich komme mit meinen Riesenschwanz.^^ Ich hatte durch Dummheit, Ignoranz mal ein Minus von 1800 Euro, hinzu kamen Verbindlichkeiten um die 1000 Euro und eine etwas hibbilige Sparkassenangestellte, die mich verwalten durfte. Ich hatte nur einen Dispo von 1000 Euro und mir stand das Wasser bis zum Hals. Durch meine Ignoranz war ich zudem arbeitslos und es kamen nur 700 Euro rein.

Ich machte alles Platt, verkaufte mein tüvüberzogenes reparaturbedürftiges Auto an einen sehr netten Verkäufer für 300 Euro. Machte alle überflüssigen Versicherungen platt. Suchte mir einen Job (einen beschissenen, davon gibts immer welche) und minimierte alles soweit wie es nur ging.

Das ganze ist nun knapp 4 Jahre her und ich bin deutlich im Plus, habe meinen Altervorsorgekram und fange schon an alles über 5K Euro auf ein Depot zu überweisen. Bald werde ich mich mal mit Aktien beschäftigen, Krisen bergen ja immer Chancen, oder wie war das?

Wie ich das geschafft habe?

Ich konsumiere anders, kaufe halt bedarfsgerecht. Ich achte aufs Geld, Anfangs bewusst, mittlerweile unbewusst. Na ja, der Sport macht mir mittlerweile Spaß, früher war es das konsumieren oder wie man das nennt. Ich kaufe mir hin und wieder auch schöne Dinge. Neuen PC oder ein Fahrrad. Ich denke das Auto war der größte Kostenfaktor. Ich lebe jetzt immer noch so bescheiden wie zu Arbeitslosenzeiten, aber verdiene halt die 40% mehr. Die bleiben auch auf den Konto liegen. Ich sag mir aber auch nicht,"Huch da liegen 5K, ich kauf mir jetzt dies oder das?" Nö, es stört mich nicht, das mein Konto voll ist. Ich überweise Überschüsse aufs Depot und mal gucken, vielleicht kauf ich mir in 5 Jahren eine Wohnung und zahl die dann ab. Wie man seine finanziellen Sachen regelt, sollte jeder selbst rausfinden. Bei mir war es eine reine Kopfsache. Ich brauchte keinen Plan, es läuft bei mir ohne. Ist warscheinlich auch Typensache, kA... Wichtig is halt nur, das man Veränderungen schafft, wenn es einen nicht mehr gefällt. Mehr Hilfe kann ich leider nicht geben, nur meine gesammelten Lebenserfahrungen...
 
Es ist eher die Frage:
Zahle ich im Jahr mehrere hundert Euro Dispozinsen, oder kaufe ich mir von dem Geld dutzende Kisten Bier...
gruss kelle!
Ich kenn das, bei mir war das früher auch nicht anders: Dispokredit, Auto, TV usw. alles auf Kredit, dann noch Lebensversicherung und Bausparvertrag (hab ich mir aufschwatzen lassen), da wird Kapital systematisch vernichtet.

Bis ich den Entschluß gefasst habe: nie wieder Schulden. Ich hab alles drangesetzt, die Kredite loszuwerden, das Konto auszugleichen. Lebensversicherung und Bausparvertrag aufgelöst, wenn auch mit Verlust.
Denn es ist doch Irrsinn: da kassierste Zinsen um sie andersweitig wieder zu bezahlen.

Zwei Nebenjobs halfen mir, das ich schneller schuldenfrei wurde, nach rund einem Jahr wars geschafft - und dann der feste Vorsatz: nur noch bar bezahlen, keine Kreditkarten, kein Dispo. Wenns nicht reicht, wird eben ein Wunsch mal nicht erfüllt, was ich übrig habe wird angelegt, in Festgeld, kurzfristig verfügbar.

Von da an gings nur noch aufwärts. Und heut kann ich es mir leisten ein oder zweimal im Monat für 300 Euro essen zu gehen, oder mir andere Wünsche zu erfüllen.

Mein Tipp für dich: lass die Bierkästen stehn, such Dir nen Nebenjob, (vielleicht als Getränkefahrer), und werd Dispo & Co. los, dann bist Du wieder der Herr über dein Geld und nicht andere :ugly:
 
also meine freundin und ich zahlen jeweils 140€ im monat in die haushaltskasse ein und damit leben wir eigentlich enorm gut :)