Monatliche Finanzplanung

(Bier)Kelle

BackRoad Fahrer
ID: 1297
L
28 April 2006
6.829
507
Moin,

ich habe gerade etwas geschockt auf meinen Kontostand geschaut, der mich zugegebenermaßen etwas erschreckt hat.
Jetzt muss ich halt zusehen, dass ich den wieder in normale Bahnen kriege.

Erstmal will ich wissen, ob folgende Planung als reell angenommen werden kann:
Wohnen: 450 € (ist relativ fix, da wird sich nix ändern)
Essen und Trinken inkl. Kantine: 280 €
Handy: 50 €
Zug: 120 € (ist auch recht fix)
Vergnügen: 150 €

Erscheint das für nen Single der nicht jeden Cent rumdrehen will, als realistisch?

gruss kelle!
 
Erstmal will ich wissen, ob folgende Planung als reell angenommen werden kann:
Wohnen: 450 € (ist relativ fix, da wird sich nix ändern)
Essen und Trinken inkl. Kantine: 280 €
Handy: 50 €
Zug: 120 € (ist auch recht fix)
Vergnügen: 150 €

Alles außer das fett gedruckte halte ich für realistisch. Zug und Wohnung ist ja nunmal ein fixer Betrag; knapp 10 Euro für Essen und Trinken pro Tag scheint gut machbar (sogar mit echt gutem Essen :)).
Vielleicht hast du aber ja Leute mit denen du oft unterwegs bist und vielleicht ist einer da ja auch eher sparsam (so sparsam, wie du es dir vorstellen könntest) und du kannst ihn fragen, was er so im Monat "verdonkt" ;)

Die Fetten kann man leider nicht beurteilen. Bei mir wäre:
Handy: 10€
Vergnügen: max. 50€

Und ich dreh nichtmal die Euroscheine um ;)

Das ist halt wirklich einfach eine Sache des Lebensstils.
Als Alkoholverschmäher (wie könnt ihr das Zeug bloß mögen) kommt man sehr günstig durchs Leben. Wenn man dann noch keine "Vereinshobbys" hat, hat man auch in dem Bereich keine Fixkosten.

Also das musst du wirklich selbst für dich herausfinden, da kann niemand was zu sagen, außer du lieferst hier eine ausführliche Biografie :ugly:

Was da nur fehlt (ka, ob du das hier nicht einbeziehen wolltest, oder tatsächlich vergessen hast):
Benzin (falls du ein Auto besitzt): xx€
Versicherungen: xx€
Altersvorsorge: xx€
"schlechte Zeiten"-Vorsorge: xx€
 
Die Fetten kann man leider nicht beurteilen. Bei mir wäre:
Handy: 10€
Vergnügen: max. 50€

Gut, Handy liegt auch eher bei 20 €, aber wenn ich 50 € plane, mache ich 30 € Gewinn... :ugly:

Benzin (falls du ein Auto besitzt): xx€
Versicherungen: xx€

Fällt nicht an, bzw. sind die Ausgaben durch Sondereffekte gedeckt.

Altersvorsorge: xx€

Hatte ich glattweg vergessen...

"schlechte Zeiten"-Vorsorge: xx€

Erstmal Ende des Monats ne 0 stehen haben, dann mach ich mir um den Rest Gedanken ;-)

gruss kelle!
 
Wie lange musst du den Plan denn durchziehen?
Kurzzeitig könnte man ja das Vergnügen stark drosseln, den Handyverkehr stark einschränken (z.B. FreeSMS aus dem Internet).
 
Erstmal Ende des Monats ne 0 stehen haben, dann mach ich mir um den Rest Gedanken ;-)

Das ist genau falsch ;) Überweise dir am Anfang des Monats einen Fixbetrag vor Vorsorge auf ein X Konto, mit dem Geld was du über hast kommst du immernoch garantiert über die Runden!

Denn wenn du sagst "ich leg das zurück was über bleibt" kommst du stetig auf +-0 heraus!

Gruss
 
Wie lange musst du den Plan denn durchziehen?

Gute Frage.
Da ich andersweitig Geld auf der hohen Kante habe, würde ich im Falle des Falles sofort auf ne Null zum Monatsende kommen. Es ist also nicht sooo dringend.

Nach drei Monaten sollte ich aus dem Gröbsten raus sein, zum Herbst hin kontinuierlich über Null.

gruss kelle!
 
Ich habe mir einfach mal exakt 12 Monate alle Ausgaben notiert (im Groben, also keine Kassenzettel aufgeteilt). Da kamen dann noch Ausgaben, an die ich sonst nicht gedacht hätte: Grundsteuern, Hausrat- und Haftpflichtversicherung, kommunale Abgaben, Spenden, Abos, Knöllchen etc.

Ansonsten passen Deine Beträge, Du musst halt die jährlich anfallenden Kosten noch genauer untersuchen.

Marty
 
280 Euro für Essen iss recht viel, ist ca das was wir zu zweit haben und wir haben da auch einge Extras und Kantinenbesuche mit drin

150 Euro für Vergnügen ist lange nicht soviel wie es sich anhört, wenn man da alles reinrechnet was man sich so gönnt bis hin zum Ausflug-Urlaub ist es sogar recht wenig
 
Festnetztelefon? Internetzugang? die freiwilligen Gebühren der GEZ? ;)

ausser die sind schon unter Vergnügen verbucht, sofern überhaupt vorhanden. Sind zwar eher kleinere Beträge, aber sowas läppert sich ja gern zusammen.
 
Rofl ähnlich erging es mir auch! Und so in der Richtung kalkulierte ich auch. Denke also, dass es grob realistisch ist! ;)
 
ich habe derzeit gleiches Problem.

ab 01.01.09 habe ich meine erste Wohnung, die mit ca. 400 EUR (inkl. Strom, Telefon, Hausrat usw.) zu Buche schlagen wird. Außerdem habe ich neuerdings ein Auto. Wichtig ist bei der Kalkulation die jährlichen Kosten zu beachten. Ich musste in den vergangenen Monaten einige jährliche Kosten bezahlen, was mich ganz schön geschockt hat (z. B. KFZ Steuer, KFZ Versicherung).
Herausragend sind hier vor allem Versicherungen (Hausrat, Haftpflicht, KFZ, Rechtschutz...) Was bei mir noch dazukommt ist die 0%-Finanzierung meiner Möbel, die mit ca. 300 EUR pro Monat nochmal zu Buche schlagen könnten, die sind aber über Sparrücklagen gedeckt.
Ich werde mal im Januar, Februar und März meine Ausgaben beobachten und nochmal hier im Thread berichten.
 
Ich hatte vor einiger Zeit auch das Problem, dass ich den Überblick über die Finanzen verloren habe.

Also hab ich mich mal hingesetzt, ne Exceldatei gebastelt und einen Finanz- und Ausgabenplan erstellt.

Als Erstes hab ich die fixen Ausgaben pro Monat (hat den Vorteil das man weiss, wann Ausgaben anstehen wie Kfz-Steuer oder GEZ usw.) in der Exceldatei festgehalten.
Also Kreditrate Wohnung, Nebenkosten, Versicherungen, Vorsorge, Kfz-Steuer, GEZ, Telefon etc. etc.

Das Ganze habe ich dann den Einnahmen gegenübergestellt um rauszubekommen, was für die variablen Ausgaben (Essen, Trinken, Sprit, Vergnügen) übrig bleibt.

Es hat keine 3 Monate gedauert und die Lage war wieder halbwegs im grünen Bereich.
 
Ich benutze seit Jahren Quicken. Mit ein Bisschen Selbstdiziplin ist es eine Hervorragende möglichkeit, sich selbst zu überprüfen. Mann kann nciht nur recht Komfortabel Budgets erstellen, sondern auch überprüfen, ob man sie einhält. Was nützt eine Finanzplanung, wenn man seine Ausgaben nicht unter Kontrolle hat?
Kann man zwar auch mit einer Excel-Datei Lösen, aber Quicken ist imho einfacher und setzt keine Vorkenntnisse voraus! (und es ist HBCI-Fähig!)
 
HBCI - gibts das noch???

Ich kann mich nur dunkel daran erinnern, dass mein HBCI-Banking irgendwann mal von der Commerzbank abgeschafft wurde.
 
HBCI - gibts das noch???

Ich kann mich nur dunkel daran erinnern, dass mein HBCI-Banking irgendwann mal von der Commerzbank abgeschafft wurde.


Kann ich mir nicht Vorstellen! HBCI ist immer noch der Standart beim Online-Banking.
Evtl. Ist bei der Commerzbank jetzt von FinTS die Rede, ist aber grundsätzlich das Gleiche.

Und viele Banken bieten jetzt HBCI ohne Kartenleser an, sondern nur mit Pin/Tan.

Wenn du die Wahl zwischen Web-Banking und HBCI-basierten Anwendungen hast (Wiso MeinGeld, Starmoney, GNU-Cash, MS-Money oder Quicken), solltest du grundsätzlich die nicht-Web-Basierten Lösungen nutzen - ist sicherer!
 
Das das "normale" Webbanking unsicherer als HBCI ist, ist mir klar.

Wie funktioniert HBCI ohne Karte bzw. Kartenleser?

Momentan hat die Commerzbank das TAN-Verfahren, bei dem eine spezielle TAN für die Transaktion gefordert und mit einem HASH bestätigt wird.
Finde ich grundsätzlich ganz gut.
 
Verdienste als Systemadministrator nicht genug ?
Also ich als Single ,auch wie du, mit Bus und Bahn,Schränke mich nirgens ein und hatte noch nie Rote Zahlen und hab immer was übrig.
Und ich verdiene mit Sicherheit nicht sehr viel.
(Es bleibt weniger als 8 Euro pro Stunde nach Steuerabzug über)
Ich arbeite aber manchsmal nur 30 Stunden die Woche.

Also irgenwie vernichtest dumehr Geld als du einnimmst.
 
Also irgenwie vernichtest dumehr Geld als du einnimmst.
Sag bloss, das wird Kelle auch schon wissen. Und das ist für einen Single, der "nicht jeden Cent umdrehen will" auch ziemlich einfach möglich. Wenn man häufiger ausgeht und sich dabei nicht nur auf Frittenbudenniveau bewegt, dann ist man schnell in den Miesen.

Marty
 
Also irgenwie vernichtest dumehr Geld als du einnimmst.

Sag bloss, das wird Kelle auch schon wissen.

les ich aus seinen Post nicht mal raus, wenn ich z.B. gewohnt bin 400 Euro Euro im Monat zur Seite packen zu können würd ich mich auch erschrecken wenn am Monatsende auf einmal nur noch 100 Euro übrieg sind

wenn man sich eben noch auf nen satten Polster ausruht kann dicht am Limit sein auch erschrecken