Lieblingsautor?

Meinungen zu bestimmten Autoren sind eher subjektiv. Der eine wird Bücher bestimmter Autoren verschlingen, der oder die andere dessen Bücher in Grund und Boden stampfen wollen.
Persönlich bevorzuge ich die Bücher von Jussi Adler Olsen, Henning Mankell, Jo Nesboe, Stieg Larsen und Hakan Nesser.
 
Klar, "Lieblingsautor" ist Ansichtssache, Geschmackssache. Ich kann da Leute verstehen, die mit über 50 noch Astrid Lindgren oder Karl May nennen, aber auch Leute, die schon unter 30 Lessing, Goethe, Schiller oder Kant bevorzugen. Die haben alle ihr Publikum.

Mein persönlicher Favorit ist Ephraim Kishon, weil er ganz wunderbar sich selbst und seinesgleichen so auf die Schippe nehmen kann, dass alle auf der Schippe mitlachen können. Ich mag Selbtironie, mag Leute, die sich selbst nicht so wichtig nehmen wie sie vielleicht sind. Die fiesestenWitze über mich mache ich selbt, dann kann ich mitlachen - und ich werde garantiert nicht verklagt, weil ja alles stimmt.
 
Aktuell lese ich Henrik Ibsen's Werke. Ein Norweger, der zeitweise auch in Deutschland lebte und gesellschaftskritische Werke schrieb, die zum Denken anregen. Kann ich empfehlen.
 
Carlos Ruiz Zafón und Stieg Larsson gehören zu den Schriftstellern, deren Erzählkraft lange nach ihrem Tod weiterwirkt. Ruiz Zafón verstarb 2020 und ist vor allem für seine Reihe rund um den Friedhof der vergessenen Bücher bekannt, beginnend mit Die Schatten des Windes. Und Stieg Larsson wurde durch die Millennium-Trilogie berühmt, begonnen mit Verblendung. Ein Winterabend auf dem Sofa mit einem guten Buch von Ruiz Zafón oder Larsson und einem Glas Whisky bleibt eines der schlichtesten und eindrucksvollsten Leseerlebnisse.
 
Im Moment les ich das 5 Buch von Annette Marie

Alchemie und ein Amaretto​

kurzweilig, nett geschrieben
Als ich Erzählerin ist sie eine Barkeeperin in einer Gilde mit exzentrische Magier, überhebliche Hexen, sogar dem ein oder anderen Dämon.
 
Aktuell lese ich Henrik Ibsen's Werke. Ein Norweger, der zeitweise auch in Deutschland lebte und gesellschaftskritische Werke schrieb, die zum Denken anregen. Kann ich empfehlen.
Ich hab letztes Jahr „Ein Volksfeind“ von Ibsen im West End gesehen mit Thomas Ostermeier in der Regie. Das war wirklich eine der besten Theateraufführungen, die ich je gesehen habe. Vom kreativen Set-Design bis hin zu einem Teil, wo das Publikum plötzlich Teil der Aufführung wurde… wirklich sensationell.

Aber um auch beim Thema zu bleiben, ich glaube ich muss als meinen Lieblingsautor Shakespeare nennen, auch wenn es unglaublich klischeehaft klingt. Aber dieser Mann hat auch einfach die Literatur revolutioniert wie kein anderer.