Kinder kriegen ist teuer - Was man mit dem Geld sonst anstellen könnte

News-Bot

klamm-Bot
25 April 2006
7.309
206
Folgende News wurde am 23.08.2014 um 17:12:00 Uhr veröffentlicht:
Kinder kriegen ist teuer - Was man mit dem Geld sonst anstellen könnte
Shortnews

Kinder zu bekommen beschert den Eltern nicht nur den sprichwörtlichen Segen sondern auch immense Kosten. Bis zum 18. Lebensjahr kosten die Kinder ihre Eltern immerhin 126.144 Euro. Für dieses Geld kann sich ein Paar auch ein Eigenheim zulegen. Außerdem kann man sich die ein oder andere besondere Anschaffung leisten, wie ein 12.741.818 Quadratzentimeter großes Grundstück zum Beispiel auf dem Mond. Außerdem könnte man sich 25.535 Big Macs kaufen und so für 69 Jahre eine warme Mahlzeit pro Tag haben. Des weiteren könnte man sich einen Porsche kaufen oder 12.4889 Maß auf dem Oktoberfest trinken.
 
Außerdem kann man sich die ein oder andere besondere Anschaffung leisten...
Da sind die Beispiele wie Flächenmaß an Grundstück aufm Mond, oder Mengenangaben von Bier aufm Oktoberfest natürlich sehr verlockend, kinderlos zu sein. :wall:

Was für ein Schwachsinn... :roll:

Da hab ich lieber Kinder. :ugly:
 
Mir fällt eine Menge ein, die man mit 124.144 EUR machen könnte... sogar so manches, dass sinnvoller wäre als (überteuertes) Bier aufm Oktoberfest oder ein vollkommen sinnloses Grundstück aufm Mond zu kaufen.

Ich als noch Kinderloser würde mir aber nie anmaßen, solche Vergleiche anzustellen. Btw solche Vergleiche könnte man auch mit Rauchern und Nichtrauchern anstellen und siehe da... viele Raucher geben in der Summe auch ein Eigenheim oder einen Porsche für Zigaretten aus, dafür fahren aber ziemlich wenig Nichtraucher Porsche bzw. jeder der nicht raucht müsste dann ja min. einen Porsche vor der Tür stehen haben :mrgreen:
Es ist traurig wenn man Geld (und Karriere) über Kinder und Familie stellt, denn das ist meiner Meinung nach das höchste Gut in der Gesellschaft, auch wenn viele das zu vergessen scheinen...

Dennoch, Kinder kriegen ist teuer, soweit hat die News recht und ich würde keine Kinder haben wollen, wenn ich ihnen nicht zumindest ein Dach über den Kopf, vernünftiges Essen und gute Bildung bieten kann (und das alles kostet^^)...
 
vor allen das "Kinder machen" ist doch um einiges besser, als zum Mond zu fliegen, um sich nen scheiß Grundstück (wo man eh keine Nachbarn hat) anzuschauen

Hm...ich weiß nicht, ob Kinder "machen" besser ist, als zum Mond zu fliegen. Ich bin da noch nie hingeflogen. :ugly:

Apropo Nachbarn...die muss ich auch hier auf der Erde nicht unbedingt haben... :ugly:
 
Von den 126.144 Euro muß man ja noch das Kindergeld abzeihen, welches man vom Staat erhält. So kosten mich meine beiden Kinder nur noch 86.400 Euro pro Kind.

Was diese stupiden Vergleiche sollen, erschließt sich mir dennoch nicht so ganz. Soll ich jetzt keine Kinder haben, weis das Geld kostet?

Welch ein Unsinn, was ist denn der Sinn des Lebens? Ich behaupte mal alle Lebensformen haben das oberste Ziel; sich fortzupflanzen. Der Mensch hat dabei vermutlich sogar noch den größten Spaß.

Für unseren Planeten ist es wohl weniger spaßig, denn so global betrachtet ist der Mensch wohl eher ein Parasit oder eine Krankheit. In Millionen von Jahren hat kein anderes Lebewesen diesen Planeten in kürzester Zeit so sehr ausgebeutet und zerstört. Wir ach so intelligenten Menschen zerstören die Welt auf der wir leben und merken es scheinbar selbst nichtmal.
 
Was diese stupiden Vergleiche sollen, erschließt sich mir dennoch nicht so ganz. Soll ich jetzt keine Kinder haben, weis das Geld kostet?
Nein, man sollte Kinder adoptieren, Patenschaften für Kinder in Drittweltländern übernehmen. Wir haben ein derbes globales Überbevölkerungsproblem. Italien und Spanien haben damit jetzt schon derbe zu kämpfen, und glaube mir, wir auch bald! Ich habe zu 98,75% entschlossen keine Kinder zu bekommen, wird auch schwierig als Mann. Sollte alles wie geplant klappen, dann würde ich nach dem Studium Kinder adoptieren und wieder eine Patenschaft übernehmen. Momentan bin ich nicht so liquide, was eine scheiss Ausrede ist! (Selbst in den Arsch tret!)
Welch ein Unsinn, was ist denn der Sinn des Lebens? Ich behaupte mal alle Lebensformen haben das oberste Ziel; sich fortzupflanzen. Der Mensch hat dabei vermutlich sogar noch den größten Spaß.
Beim zweiten Punkt muss ich dir widersprechen, in meinen vorherigen Leben war ich ein Löwe, hatte sogar das Glück der Alphalöwe zu sein, somit hatte ich volle Verfügbarkeit über ein 8 köpfiges Harem mit leidenschaftlichen Löwinnen. Das war teilweise stressig, aber in sexueller Hinsicht, na ja...

Beim ersten Punkt wird es philosophisch, ich will dem gesamten einen Zugewinn verschaffen. Ich will das die Welt in ihrer Form einen Zugewinn durch meine Anwesenheit hat. Ich weiss nicht ob dies der Fall ist, ich bemühe mich dennoch nachhaltig und der Gesellschaft dienlich zu leben. Das geht jetzt in den Bereich Quanten- und Metaphysik.
Für unseren Planeten ist es wohl weniger spaßig, denn so global betrachtet ist der Mensch wohl eher ein Parasit oder eine Krankheit. In Millionen von Jahren hat kein anderes Lebewesen diesen Planeten in kürzester Zeit so sehr ausgebeutet und zerstört. Wir ach so intelligenten Menschen zerstören die Welt auf der wir leben und merken es scheinbar selbst nichtmal.
Daher sehe ich es momentan ökologisch nachhaltiger sich nicht zu vermehren und andere zu unterstützen. Sollte es in 5 Jahren 99,9% der Menschheit hinraffen, weil sich z.B. ein Virus oder Bakterium global ausbreitet, sollte ich einer der wenigen Überlebenden sein, dann würde ich meine Meinung ändern. Momentan sind wir zu viele Menschen und ich biete mich an, dem entgegen zu wirken. Nichts desto trotz finde ich es völlig okay, wenn jemand seinem Kinderwunsch nachkommt und die Welt mit Menschen bereichert. Besonders wenn es Menschen sind, die nachhaltig denken und dieses ihren Kindern weitgeben.
 
Mit 124.144 EUR könnte man sich eine kleine Wohnung kaufen.
Das heißt nicht dass man deswegen keine Kinder haben soll, weil das Geld kostet aber man sollte sich überlegen ob man sich z.B. mehr als ein Kind leisten kann/will!

124.144 EUR... Da könnte man so oft auf Urlaub fahren!
 
Wenn man das Kindergeld abrechnet sind das gerade mal 400€ im Monat. Da wird aber auch der erhöhte Platzbedarf mit eingerechnet sein, der sich in der Miete + NK wieder spiegelt. Den erhöhten Platzbedarf erreichen aber viele durch den Erwerb von Eigentum, was durch die Kinder erleichtert wird (staatliche Zulagen sind höher). Dadurch hat man dann am Ende sogar zwei bleibende Dinger erreicht. Man hat ein Haus und Kinder. Also die Kosten finde ich echt überschaubar.
 
Wie viele Kinder hast Du denn?

Was hat das mit der Rechnung der Quelle zu tun? Oder möchtest du nun eine allgemeine Diskussion zu einer Einzelfalldiskussion verkommen lassen? Glaube mir, bei meinem Gehalt kann ich mir Kinder leisten, gleich was eine allgemeine Studie da ausrechnet ;)

Ändert aber nichts daran, dass grundsätzlich 400 € nicht viel sind im Vergleich dazu was in der Regel in solche Kosten hineingerechnet wird.
 
Das soll natürlich keine Einzelfalldiskussion werden, aber in der Realität zeigt sich doch; dass diese Kosten sehr stark schwanken.

Deine Argumentation "400€/Monat für Kinder" ist mir zu pauschal, fangen wir mal mit der Schwangerschaft an: Da kommen erstmal teure Nahrungsergänzungsmittel die man auf ausdrückliche Empfehlung des Gynäkologen nicht ausschlagen möchte, man will ja das Beste für sein(e) Kind(er). Das sind schon vor Geburt mal 50€ für jeden Schwangerschaftsmonat, dann die ganzen Anschaffungen wie Erstausstattung, Kinderwagen, Kindersitze, Babyklamotten etc.

Ich würde mal sagen das Jahr vor der Geburt und das Jahr danach sind erstmal sehr teuer.

Dann kommt irgendwann die Kinderbetreuung, wenn beide Elternteile wieder arbeiten (wollen/müssen) kommen hohe Kosten für die KiTa auf einen zu, inkl. Mittagessen ist man für ein Kind mit knapp 300€ dabei pro Monat.

Dies soll jetzt nur verdeutlichen, dass die Kosten nicht linear von Geburt bis zur Volljährigkeit verlaufen. Tendenziell sinken die Kosten nach den ersten Jahren langsam, allerdings gibt es immer wieder mal große Schwankungen wie Klassenfahrten, größere Anschaffungen oder letztendlich der Führerschein, den viele Eltern ihren Kindern zum Start in das eigene Leben mitgeben möchten in Form von Finanzierung dessen.
 

Deine Argumentation ändert aber nichts am Betrag, der dort ausgerechnet wurde für ein Durchschnittskind und der abzüglich Kindergeld zu 400€ im Monat führt ;) Natürlich sind Kinder im kleinsten Alter in der Regel teurer (Windeln, häufiger Kleidungswechsel notwendig, usw.) Aber das ändert doch nichts daran, dass Kinder in dieser Rechnung für den Durchschnitt nicht teuer sind. Besonders, wenn man den erhöhten Mietbedarf mit betrachtet und dieses in die Finanzierung von Eigenheim stecken würde.
 
Also ich kenne Kinder die für wesentlich unter 400 Euro Eigenanteil versorgt wurden und zähle mich selbst dazu(waschbare Stoffwindeln, Klamotten-, Babyausstattung- und Spielzeugwanderung- unter Eltern, und selbst gemachte Babynahrung machen es billig).

Das Argument "Geld" ist keines, entweder man nutzt die Zeit für die Karriere und dann hat man welches oder man nutzt die Zeit für die Kinder und bringt sie dabei günstig durch. Das Problem ist doch eher das sich die Menschen die persönlichen Einschränkungen die mit Kindern einher gehen nicht mehr leisten wollen.
 
Also ich kenne Kinder die für wesentlich unter 400 Euro Eigenanteil versorgt wurden und zähle mich selbst dazu(waschbare Stoffwindeln, Klamotten-, Babyausstattung- und Spielzeugwanderung- unter Eltern, und selbst gemachte Babynahrung machen es billig).

Spätestens ab dem Grundschulalter, meist schon ab dem Kindergartenalter, geht die Rechnung aber nicht mehr auf. Denn sobald Kinder anfangen ein Bewusstsein für sich zu entwickeln, ist es vorbei mit dem Auftragen alter/gebrauchter Klamotten (oft beobachtet bei meinen jüngeren Geschwistern). Auch essen "große" Kinder in der Regel mehr, als Babys, also wird auch das teurer.
Dann will man seinen Kindern was bieten und zeigen können, d.h. auch Zoo- und Freizeitparkbesuche, in den Urlaub fahren oder meinetwegen auch nur zum nächsten Abenteuer-/Waldspielplatz oder auf die Kirmes und zugehörige Mobilität kosten Geld.
Und zu guter Letzt ist auch Bildung nicht billig, da muss man noch nicht mal bei teuren Privatschulen und -kindergärten anfangen... Hefte, Stifte, Mappen, da kommt n Batzen zusammen an Verbrauchsmaterialien und wenn man dann noch das Pech hat in einem Bundesland zu leben, wo die Lernmittelfreiheit nicht oder nur teilweise besteht, darf man auch noch die (in der Regel recht teuren) Schulbücher kaufen.

Das Argument "Geld" ist keines, entweder man nutzt die Zeit für die Karriere und dann hat man welches oder man nutzt die Zeit für die Kinder und bringt sie dabei günstig durch. Das Problem ist doch eher das sich die Menschen die persönlichen Einschränkungen die mit Kindern einher gehen nicht mehr leisten wollen.

Leider schon. Wir leben nicht mehr in Zeiten des Kleinbauerntums, wo jede Hand auf dem Hof zählte, sei sie noch so klein, damit die Familie ernährt werden kann.
Heute ist es so, dass Kinder kosten bis sie selbst auf eigenen Beinen stehen können und bis dahin eben, abgesehen vom positiven Lebensgefühl, keinen Beitrag leisten (oder nimmt heutzutage noch irgendjemand seinen Sohnemann/Tochter mit zur Arbeit, damit er sein Teil Brot verdient?).
D.h. wer sich entscheidet Kinder zu bekommen, sollte den finanziellen Hintergrund haben, um dieses Kind entsprechend versorgen zu können.
Wenn ich mir z.B. überlege was man so als Junggeselle im KFZ-Handwerk verdient (ca. 1,5k brutto/Monat), dann muss ich sagen, die persönlichen Einschränkungen interessieren mich nicht, wenn ich mit meinem Gehalt gerade mal mich über die Runden bringen kann, brauche ich mit Gedanken über ein Kind geschweige denn mehrere gar nicht erst anfangen.
Und in den meisten anderen Branchen sieht es finanziell nicht viel anders aus.
Also doch, das Argument Geld ist eines, es sei denn man ist tatsächlich ein Sparfuchs, hält sich und seine Kinder auf unterstem Niveau. Da muss ich dann aber immer an Großfamilie auf Hartz 4 und RTL Nachmittagsfernsehen denken. Ob das ein schönes Kinderleben ist?
 
Spätestens ab dem Grundschulalter, meist schon ab dem Kindergartenalter, geht die Rechnung aber nicht mehr auf. Denn sobald Kinder anfangen ein Bewusstsein für sich zu entwickeln, ist es vorbei mit dem Auftragen alter/gebrauchter Klamotten (oft beobachtet bei meinen jüngeren Geschwistern).
Was heißt vorbei? Ich hatte das Problem auch bei meinen Eltern, aber eh man nackt in die Schule geht zieht man lieber das an was da ist. Wenn man Eltern hat bei denen ein "nein" auch ein "nein" ist dann lernt man mit den Dingen zu leben die man bekommt, oder man findet halt Wege sie selbst zu bezahlen.

Auch essen "große" Kinder in der Regel mehr, als Babys, also wird auch das teurer.
Ich esse auch nicht wenig, wenn ich muss oder will braucht das trotzdem nicht mehr als 3 Euro am Tag kosten.

Dann will man seinen Kindern was bieten und zeigen können, d.h. auch Zoo- und Freizeitparkbesuche, in den Urlaub fahren oder meinetwegen auch nur zum nächsten Abenteuer-/Waldspielplatz oder auf die Kirmes und zugehörige Mobilität kosten Geld.
Gibt eine große Palette an Dingen die man kostenlos machen kann, das ergänzt man dann halt hin und wieder um eine Sache die Geld kostet.


Heute ist es so, dass Kinder kosten bis sie selbst auf eigenen Beinen stehen können
Will nicht abstreiten das sie Geld kosten, aber die Beträge die man "braucht" können halt sehr unterschiedlich sein.

Wenn ich mir z.B. überlege was man so als Junggeselle im KFZ-Handwerk verdient (ca. 1,5k brutto/Monat), dann muss ich sagen, die persönlichen Einschränkungen interessieren mich nicht, wenn ich mit meinem Gehalt gerade mal mich über die Runden bringen kann, brauche ich mit Gedanken über ein Kind geschweige denn mehrere gar nicht erst anfangen.
Ne Du machst Dir dann besser erstmal Gedanken wie Du Deinen Stundenlohn erhöhst, ist schon richtig ;)


Also doch, das Argument Geld ist eines, es sei denn man ist tatsächlich ein Sparfuchs, hält sich und seine Kinder auf unterstem Niveau. n. Ob das ein schönes Kinderleben ist?
Unterstes Niveau hat für mich wenig mit Geld zu tun, sondern eher damit das man "more money than sense" hat und sein Geld für Unsinn ausgibt. Für mich und meine Geschwister wurde nie viel Geld ausgegeben, wir hatten trotzdem mehr Spielzeug als wir gebrauchen konnten, genug zu essen, mehr kostenlose Freizeitaktivitäten als Freizeit, kleine Mitmenschlein zum spielen und in die Schule wollten wir sowiso eigentlich nicht - aber dafür war das benötigte Geld natürlich immer da. Ansonsten braucht ein Kind eher Eltern die etwas Zeit haben und nicht irgendwelchen materiellen Scheiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spätestens ab dem Grundschulalter, meist schon ab dem Kindergartenalter, geht die Rechnung aber nicht mehr auf. Denn sobald Kinder anfangen ein Bewusstsein für sich zu entwickeln, ist es vorbei mit dem Auftragen alter/gebrauchter Klamotten (oft beobachtet bei meinen jüngeren Geschwistern). Auch essen "große" Kinder in der Regel mehr, als Babys, also wird auch das teurer.

Ich bin ein sehr sehr sehr sehr guter Esser. Meine Eltern sagen, dass sie kaum ein Unterschied feststellen, seitdem ich nicht mehr zu Hause wohne. Kosten für Essen, Waschen, etc steigen nicht proportional zu der Anzahl von Mitgliedern in der Wohnung. Babynahrung kauft man separat, ebenso die Windeln, da steigen die Kosten schon eher schnell an. Aber 584€ inkl. Kindergeld, die man ausgibt sollten durchaus ausreichen.

Dann will man seinen Kindern was bieten und zeigen können, d.h. auch Zoo- und Freizeitparkbesuche, in den Urlaub fahren oder meinetwegen auch nur zum nächsten Abenteuer-/Waldspielplatz oder auf die Kirmes und zugehörige Mobilität kosten Geld.

Das Problem ist, dass man heute immer wieder der Auffassung ist, dass es wichtiger ist Kindern monetäre Dinge zu bieten statt die Liebe der Eltern. Denn die Eltern sind immer häufiger mehr auf sich und ihre Karriere fixiert.

Und zu guter Letzt ist auch Bildung nicht billig, da muss man noch nicht mal bei teuren Privatschulen und -kindergärten anfangen... Hefte, Stifte, Mappen, da kommt n Batzen zusammen an Verbrauchsmaterialien und wenn man dann noch das Pech hat in einem Bundesland zu leben, wo die Lernmittelfreiheit nicht oder nur teilweise besteht, darf man auch noch die (in der Regel recht teuren) Schulbücher kaufen.

Und wenn individuelles Ausgabeverhalten in der Rechnung sicher nicht enthalten ist, so kann man sich gewiss sein, dass Schulmaterial definitiv mit einkalkuliert wurde.


Heute ist es so, dass Kinder kosten bis sie selbst auf eigenen Beinen stehen können und bis dahin eben, abgesehen vom positiven Lebensgefühl, keinen Beitrag leisten (oder nimmt heutzutage noch irgendjemand seinen Sohnemann/Tochter mit zur Arbeit, damit er sein Teil Brot verdient?).

Der Beitrag des positiven Lebensgefühls sollte mehr Wert sein als jede Zwangsarbeit, die Kinder damals verrichten mussten...

D.h. wer sich entscheidet Kinder zu bekommen, sollte den finanziellen Hintergrund haben, um dieses Kind entsprechend versorgen zu können.

Also damit behauptest du, dass Hartz IV-Bezieher per se kein Anrecht auf Kinder haben und generell schlechte Eltern sind.

Wenn ich mir z.B. überlege was man so als Junggeselle im KFZ-Handwerk verdient (ca. 1,5k brutto/Monat), dann muss ich sagen, die persönlichen Einschränkungen interessieren mich nicht, wenn ich mit meinem Gehalt gerade mal mich über die Runden bringen kann, brauche ich mit Gedanken über ein Kind geschweige denn mehrere gar nicht erst anfangen.

Mit 1500€ hast du Netto ca 1100. Viele Steuern solltest du nicht zahlen. Damit hast du mehr als jeder Hartz-IV Empfänger.

Und in den meisten anderen Branchen sieht es finanziell nicht viel anders aus.
Also doch, das Argument Geld ist eines, es sei denn man ist tatsächlich ein Sparfuchs, hält sich und seine Kinder auf unterstem Niveau. Da muss ich dann aber immer an Großfamilie auf Hartz 4 und RTL Nachmittagsfernsehen denken. Ob das ein schönes Kinderleben ist?

Das sind dann auch immer Familien, die nicht mit Geld umgehen können. Man kann auch mit dem hartz IV Satz leben. Habe ich schon selber erlebt (also im Bekanntenkreis). Und Kindern kann man dann durchaus auch etwas bieten.