In Remember

18. Oktober 1830:
Der Grundstein für den Bau der Walhalla bei Donaustauf (Bayern / Oberpfalz / Landkreis Regensburg) wird gelegt.

18. Oktober 1842:
Die Walhalla bei Donaustauf wird eingeweiht.
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Die Walhalla bei Regensburg ist ein Denkmal im Stil eines griechischen Tempels, das als Gedenkstätte für bedeutende Persönlichkeiten der germanischen Sprachfamilie dient. In der Halle werden durch Marmorbüsten und Gedenktafeln Männer und Frauen aus Politik, Wissenschaft, Kunst und anderen Bereichen geehrt, die mindestens 20 Jahre verstorben sind und wichtige Verdienste erbracht haben. Ursprünglich als mythologischer Ort für gefallene Krieger in der nordischen Mythologie beschrieben, wurde die heutige Walhalla von König Ludwig I. von Bayern von 1830 bis 1842 erbaut. Derzeit sind dort unter anderem Büsten von Goethe, Schiller und Karl dem Großen zu finden, sowie von Sophie Scholl.
Der Name leitet sich von der nordischen Mythologie ab, wo die Walhall (Walhalla) der Ruheort tapferer, gefallener Krieger ist.
 
19. Oktober 1913:
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG) wird im Hotel de Prusse in Leipzig gegründet.
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Der 28. Juli 1912 ist ein schöner Sonntag. Die Sonne scheint und Hunderte Badegäste und Ausflügler flanieren auf der mehr als 800 Meter langen Seebrücke von Binz auf Rügen. Als kurz vor 19 Uhr der Dampfer "Kronprinz Wilhelm" anlegen will, bricht die Anlegestelle in sich zusammen. Etwa 70 bis 80 Menschen stürzen ins Wasser. Weil Matrosen der umliegenden Kriegsschiffe sofort zur Hilfe kommen, können die meisten Menschen gerettet werden. Dennoch ertrinken 16 Personen, darunter zwei Kinder, in der Ostsee. Denn Anfang des 20. Jahrhunderts können nur etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung schwimmen. Mit diesem Ereignis wächst der Wunsch nach einer Lebensrettungs- gesellschaft. Ein Jahr später, am 19. Oktober 1913, wird die DLRG im Leipziger Hotel de Prusse ins Leben gerufen. Bereits wenige Monate später hat die Organisation gut 400 Mitglieder