In Remember

12. September 1962:
Die berühmte Rede "We choose to go to the Moon" wurde im Jahr 1962 von US-Präsident John F. Kennedy am 12. September 1962 vor einer großen Menschenmenge an der Rice University in Houston, Texas gehalten. Die Rede diente dazu, die Öffentlichkeit von Kennedys Plan zu überzeugen, bis zum Ende des Jahrzehnts einen Menschen auf dem Mond landen zu lassen und sicher zur Erde zurückzubringen.
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Es war die Ansprache an der Rice University zur Förderung des nationalen Weltraumprogramms. Kennedy betonte die Schwierigkeit und Bedeutung dieses Ziels, die Organisation der besten Energien und Fähigkeiten, und die Bereitschaft, sich der Herausforderung zu stellen. Die Rede gilt als eine der berühmtesten Reden Kennedys, die den Weg für das Apollo-Programm und letztlich die Mondlandung von Apollo 11 im Jahr 1969 ebnete.
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12. September 1942:
Das deutsche U-Boot U 156 versenkt im Atlantik den britischen Truppentransporter Laconia mit 1800 italienischen Kriegsgefangenen an Bord. Die damit verbundenen Ereignisse sind Anlass für den sogenannten Laconia-Befehl durch Admiral Karl Dönitz, der die Rettung Schiffbrüchiger für die Zukunft untersagt.
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Das U-Boot U-156 versenkte den Passagierdampfer, der viele italienische Kriegsgefangene an Bord hatte. Der deutsche U-Boot-Kommandant Hartenstein initiierte eine Rettungsaktion, bei der er Schiffbrüchige in Rettungsbooten aufnahm und die Hilfe weiterer deutscher und italienischer U-Boote anforderte. Ein US-amerikanischer Bomber griff den Verband aus U-Booten und Rettungsbooten an. Als Reaktion auf den Angriff und unter dem Eindruck der Notlage der U-Boote erlässt Admiral Karl Dönitz den Laconia-Befehl (Triton Null), der den deutschen U-Booten jegliche Hilfeleistung für Überlebende feindlicher Schiffe untersagte. Beim Untergang der "Laconia" und dem Angriff auf die Rettungsflotte kamen viele Menschen ums Leben. Der Vorfall führte zur Anordnung, dass deutsche U-Boote keine Schiffbrüchigen mehr aufnehmen dürfen, um nicht selbst angegriffen zu werden.
 
12. September 1977:
Der südafrikanische Bürgerrechtler Steve Biko stirbt nach Folterungen der Polizei einen Tag nach Einlieferung ins Gefängniskrankenhaus von Pretoria. Sein Tod wird zum Symbol der Widerstandsbewegung gegen das Apartheidsregime und löst später ein Waffenembargo des Weltsicherheitsrats gegen das Land aus.
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Songs und ihre Hintergründe: „Peter Gabriel“: „Biko“:
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13. September 1911:
Melli Beese absolviert an ihrem 25. Geburtstag mit einer Rumpler-Taube die vorgeschriebenen Runden und Figuren zum Erwerb einer Pilotenlizenz und erhält danach als erste Frau in Deutschland die „Flugzeugführerlizenz“.
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13. September 1759:
Im britisch-französischen Kolonialkrieg in Nordamerika kommt es zur kriegsentscheidenden Schlacht auf der Abraham-Ebene, bei der beide Befehlshaber, James Wolfe und Louis-Joseph de Montcalm, fallen. Die Briten besiegen die Franzosen und sichern damit die Eroberung von Québec und Französisch-Kanada.
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Die Schlacht auf der Abraham-Ebene fand am 13. September 1759 in der Nähe der Stadt Québec statt und war eine entscheidende Schlacht im Siebenjährigen Krieg, der in Nordamerika auch als Franzosen- und Indianerkrieg bekannt ist. Britische Truppen unter Generalmajor James Wolfe besiegten französische Truppen unter dem Marquis de Montcalm, was zur britischen Eroberung Kanadas führte. Die Schlacht war der Höhepunkt der Belagerung von Québec durch die Briten. Die Briten nutzten eine List, um ihre Truppen unbemerkt auf die Abraham-Ebene westlich von Québec zu bringen, was zu einem überraschenden Aufeinandertreffen führte. Die Briten standen daraufhin der französischen Garnison auf der Abraham-Ebene gegenüber, die von Montcalm kommandiert wurde. Obwohl die Briten zahlenmäßig unterlegen waren, wurden die französischen Truppen durch die Disziplin und Feuerkraft der Briten schnell geschlagen. Sowohl die Briten als auch die Franzosen erlitten schwere Verluste. Der Sieg der Briten in dieser entscheidenden Schlacht war ein Wendepunkt im Krieg und führte zur britischen Herrschaft über Kanada. Nach dem Fall von Québec ergaben sich die verbliebenen französischen Truppen in Nordamerika.

Die Abraham-Ebene ist heute ein wichtiger Nationalpark in Kanada und ein bedeutender touristischer Anziehungspunkt, der an dieses historische Ereignis erinnert.