Grüne wollen "Veggie-Tag" in Kantinen vorschreiben

Blöd?
Die Grünen wollen bloß, dass es an KANTINEN einen Tag in der Woche Vegetarisches gibt.

Siehe Querulants Zitat:
In vielen Kantinen gibt es sogar täglich parallel ein vegetarisches Gericht ;)

Wem das nicht passt, der wird nicht gezwungen an dem Tag, oder überhaupt irgendwann, in der Kantine zu essen. Jeder kann in der Pause überall zum Essen hingehen, wo er will oder selbst was mitbringen.

Gegen das selbst was mitbringen-Argument kann man nicht viel sagen, obwohl gutes frisches Kantinenessen, also eine warme Mittagsmahlzeit dem Wurstbrot zwischendurch vorzuziehen ist. Abgesehen davon, hat ein Betrieb einmal die Größe erreicht, eine eigene Kantine zu haben, hat er diese, weil es dann mal eben nicht so einfach ist hinzugehen wo man will in der Pause. Ich sag nur Mercedes-Benz Werk Bremen, die haben eine eigene Buslinie auf dem Gelände, da kannst du mir nicht erzählen, dass der gemeine Mitarbeiter mal eben so zur nächsten aushäußigen Imbissbude kommen kann in seiner zeitlich eng begrenzten Mittagspause...

Das verstehen anscheinend Viele nicht. Es geht hier um KEIN VERBOT o.ä.

Natürlich hat auch eine Kantine nur eine bestimmte Auswahl, die ist aber in der Regel auf die Wünsche der Mitarbeiter ausgerichtet, wenn jetzt jemand von außen ankommt und sagt es soll einen Tag in der Woche geben, wo es keine Auswahl mehr gibt sondern nur noch ein Gericht (vegetarisch in diesem Fall), dann ist das in meinen Augen eine Einschränkung meiner Wahlmöglichkeit UND DEFINITIV EIN VERBOT.

JEDER KANN WEITER KONMSUMIEREN, WAS ER MÖCHTE, ODER GIBT ES EINEN KANTINENZWANG?

Es gäbe dann für jene, die sich nicht vegetarisch ernähren möchten oder rein vegetarische Speisen nicht mögen (auch das gibt es), den Zwang sich außerhalb der Kantine nach Alternativen umsehen zu müssen, das werte ich schlimmer als einen Zwang in eine Kantine zu gehen, wo es aufgrund der Orientierung an den Wünschen der Mitarbeiter für jeden ein Gericht gäbe, dass er essen mag.


Sie wollen nicht, dass es gegessen werden muss, sondern, dass es angeboten wird.
Damit steigt dann, mit Glück, auch die Verbreitung und paar Leute essen von sich aus, auch Zuhause, mehr Vegetarisches.

Vegetarische Gerichte werden bereits täglich angeboten. Wer sich vegetarisch ernähren möchte, hat in so ziemlich jeder Kantine ein vegetarisches "Ausweichgericht" zur Auswahl und kann sich auch gerne zuhause so ernähren, da muss man die Leute nicht erst durch einen extra Veggieday zu zwingen...

Wie gesagt, wem das nicht passt, der isst dann nicht in der Kantine.

Und wem das Klopapier in der Firma zu rau ist, scheisst sich auf der Arbeit in die Hosen...?

Ein Firmenbesitzer könnte auch eine reine vegetarische oder z.B. CHINESISCHE Kantine führen, was es u.U. irgendwo gibt, dann würden Fleischesser, oder Leute die chin. Essen nicht mögen, auch schimpfen, doch sie werden ja nicht gezwungen das Angebot anzunehmen und können in der Pause zum nächsten Imbiss oder McDonalds gehen usw.

Ich habe schon weiter oben erwähnt, Betriebe haben meist eine Kantine wenn sie eine gewisse Größe erreicht haben und da muss sich Chef dann nach den Wünschen der Mitarbeiter und den vorhandenen Erfahrungswerten richten, ansonsten gibts ganz schnell mal eine unzufriedene Belegschaft...
Ich frage mich, ob du überhaupt schon mal in solchen Betrieben gearbeitet hast? Bei deiner verqueren Sichtweise scheint mir das nicht so...
 
Es kann auch heute schon jede Kantine ANBIETEN, WAS SIE WILL!
Oft gefällt das Angebot (was es gibt) der Kantinen vielen Mitarbeitern nicht!

Das kannst Du nun auch umdefinieren zu einem Verbot.

Es ist aber bloß das ANGEBOT DER KANTINE.

Frage 1: Was bringt es dem Chef, Vorstand oder Management, eine Kantine in ihrem Betrieb zu finanzieren, die von den Mitarbeitern nicht angenommen wird, die Mitarbeiter hungrig und unzufrieden damit schlechte Arbeit abliefern?
Frage 2: Was bringt es der Kantine, wenn niemand bei ihr isst, weil das Angebot nicht den Wünschen des Konsumenten entspricht?

Antwort: Das Problem mit dem "Verbot" durch falsches Angebot wird sich relativ schnell von alleine lösen, weil entweder die Kantine ihr Angebot ändern wird/muss oder komplett ersetzt wird.

Es soll Kantinen geben, die z.B. jeden Tag auch ein vegetarisches Gericht anbieten.

Sogar bei McDonalds gibt es den "Veggie Burger" :mrgreen:

Liest du eigentlich deine eigenen Beiträge? Dadurch wird das Angebot vielseitiger, der Konsument hat dadurch eine größere Auswahl und jeder, Fleischfresser als auch Vegetarier wird nahrungstechnisch abgedeckt. Anders als der von den Grünen und Künast geforderte einseitige Veggieday ist dies eine Bereicherung und keine Einschränkung.
 
Wenn man es von der Seite des Fortbestehens des Planeten betrachtet, ist was dran am Vegetarismus. (Veganismus ist nur Sektierertum.)

Aber wenn man den Planeten fragt, ist das Problem eher Homo Sapiens.

Mensch weg > alles gut.

Springt!
 
(leben wir noch in einer Demokratie mit freier Marktwirtschaft wo jeder sein und konsumieren kann, was er möchte oder schon/wieder in einer Diktatur?)
Wir leben in einer Diktatur der Konzerne, die uns ums Verrecken nicht wissen lassen wollen, was in dem Dreck drin ist, den wir konsumieren - egal ob Essen oder sonstwas. Uns wird täglich das Gehirn rausgeblasen mit billiger Propaganda ach-wie-toll doch der Konsum von allem möglichen Schnickschnack und Dreck ist, damit man "in", "cool" und was-weiß-ich-nicht-noch-alles ist.

  • Wir trinken abgepacktes/abgefülltes Wasser aus Plastikflaschen, die Schadstoffe in dieses Wasser abgeben, welche unsere Leber und unsere Fortpflanzungsorgane schädigen.
  • Wir trinken mit Aspartam gesüßte "Light"/"Zero"-Limonaden, die nach Frucht schmecken, aber nur Chemie enthalten - natürlich auch aus o. g. Plastikflaschen.
  • Wir essen mit chemisch behandeltem, gentechnisch verändertem "Kraftfutter" turbo-gemästetes Fleisch, das oft noch mal mit "schnittfestem Wasser" (googelt mal nach Plus extra magerem Hackfleisch!) gestreckt wurde.
  • Auf unserem Obst und Gemüse werden Pestizide aufgebracht, bei denen es nötig ist, einen ABC-Schutzanzug zu tragen, um sie im Gewächshaus zu versprühen, damit der Agrarbetrieb nicht jede Woche einen neuen Abeiter dafür anlernen muß, weil der alte Mitarbeiter an dem Zeug verreckt ist. Ersatzweise werden die Pestizide aus Hubschraubern und Flugzeugen versprüht, damit der Pilot mit dem Dreck nicht in Kontakt kommt.
  • Der Welt größter Hersteller von gentechnisch verändertem Saatgut, Monsanto, hat in den USA dafür gesorgt, daß die gentechnische Veränderung NICHT deklariert werden muß. Das gilt natürlich auch für alle aus den USA exportierten Lebensmittel und für alle US-Firmen, die in anderen Ländern produzieren, ihren Sitz aber in den USA haben. Argentinisches Rinder, die mit US-Kraftfutter gefüttert werden, gelten dadurch als "nicht gentechnisch verändert".

Und das ist nur ein kleiner Auszug aus der tagtäglichen Verar***e und Verbauchern gegenüber.

Das alles wird natürlich nicht an die große Glocke gehängt. In der Fernsehwerbung trinkt der ultimative Held "Coke Zero - Das Leben, wie es sein soll", ist "Gutfried gut für mich" und "ich liebe es!" McD. :evil:
Dazu paßt dann auch das völlig niveaulose Umfeld des Werbefernsehens, denn wer den Werbemist glauben/befolgen soll, darf zwischen den Werbeblöcken keinesfalls sein Gehirn wieder einschalten. Also gibt es "Verdachtsfälle", "Betrugsfälle", "Familienfälle" und alle sonstigen menschlichen Aus- und Unfälle, die uns den Glauben vermitteln sollen, wir wären intelligenter als diese Idioten, die sich da im Fernsehen blamieren. Sind wir das? Die im Fernsehen werden für ihre Blamiererei wenigstens bezahlt - wenn auch schlecht.
 
Natürlich hat auch eine Kantine nur eine bestimmte Auswahl, die ist aber in der Regel auf die Wünsche der Mitarbeiter ausgerichtet, wenn jetzt jemand von außen ankommt und sagt es soll einen Tag in der Woche geben, wo es keine Auswahl mehr gibt sondern nur noch ein Gericht (vegetarisch in diesem Fall), dann ist das in meinen Augen eine Einschränkung meiner Wahlmöglichkeit UND DEFINITIV EIN VERBOT.
Oh mein Gott, in der Kantine gibt's nur noch ein Gericht (wie kommst du eigentlich darauf?)! Lasst uns auf die Straße gehen und für mehr Wahlfreiheit in der Kantine protestieren...

Es gibt so Themen, da ist die ganze Diskussion einfach nur hysterisch. Dazu gehört das Thema "Vegetarismus" auf jeden Fall dazu.
 
Na ja, die Grünen halt. Haben ja bald die Möglichkeit dem Pack die Quittung zu verpassen.

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Ich selbst wäre aber durchaus kompromissbereit. Ein Vegetariertag ist ok, wenn im Gegenzug auch ein Fleischtag eingeführt wird - ohne lästiges Grünzeug & frei nach dem Motto "Bacon für die Ökos".
 
Meine Güte, muß bei uns wirklich alles vom Staat geregelt werden? In den meisten Kantinen gibt es doch schon mindestens ein vegetarisches Essen zur Auswahl. Ein "von oben" verordneter "vegetarischer Tag" (man kann es tatsächlich auch in deutsch ausdrücken) ist keine "wunderbare Gelegenheit zum Ausprobieren" sondern nur ein weiterer Schritt in Richtung Entmündigung der Bürger. Wenn ich vegetarische essen möchte, dann tue ich das - und wenn nicht, dann eben nicht. Ich verbitte es mir, dass Politiker mir vorschreiben wollen, was ich wann zu essen habe.

Gegen Massentierhaltung kann man auch anders vorgehen als mit solch einem Blödsinn.
 
Wobei die Entmündigung ja schon stattfindet, wenn auch anders.
Ich denke da nur mal an die Schulkantinen, welche der schweigenden Mehrheit bereits seit längerem den Genuss von Schweinefleisch untersagt (das mögen unsere Moslem-Freunde nicht).
 
Ich denke da nur mal an die Schulkantinen, welche der schweigenden Mehrheit bereits seit längerem den Genuss von Schweinefleisch untersagt (das mögen unsere Moslem-Freunde nicht).
Zum Glück gibt es eine kleine Minderheit, die mit ihrem Grunzen deutlich macht, dass wir mit dieser Schweinerei nicht leben können.
 
genau sie kann anbieten was sie will, und das sollte auch weiterhin so sein. Wenn die Nachfrage entsprechend wäre würden sie ja Veggie anbieten...
Also bei uns in den Kantinen gibt es 1x im Monat auch nur vegetarische Gerichte. Die Begründung geht auch in Richtung Nachhaltigkeit. Gibt dann auch im Intranet passende Statistiken dazu:
Ersparnis Fleisch am Aktionstag: 4.613 kg
Einsparung CO2 durch Verzehr vegetarischer Gerichte: 14.563 kg

Einige Mitarbeiter mosern zwar (allerdings auch wenn es was anderes gibt), manch hartgesottene gehen dann halt zu McDonalds, aber grundsätzlich funktioniert es und wird auch gut angenommen.

anddie
 
Nur sind diese ganzen Zahlen theoretischer Bullshit. Das genau wie das "GoGreen" der Deutschen Post, mit dem man Pakete 100 % CO² neutral verschickt :ugly:
 
Es geht m. E. ja auch gar nicht um den Sinn oder Unsinn vegetarischer Ernährung oder den Dreck, der in der Fleischproduktion verbrochen wird. Das ist schon gar nicht mehr diskutabel, weil offensichtlich.
Es soll nur mal wieder in der Entscheidungsfreiheit herum gepfuscht werden. Und wie immer da, wo viele sich nicht wehren können.
Ich möchte nicht wissen, was los wäre, wenn man den ganzen Burgerbrätern mal das Tierverwursten auch nur tageweise verbieten wollte.
Ich vermute, dass sich das Volk mal revolutionär gebärden würde.

Aber wen wundert es, zuletzt gehäuft so nen Dünnsinn zu lesen und zu hören. Bald ist Wahl....
 
Mal wieder ein völlig unsinniger Vorschlag einer Partei, die sich - leider - immer mehr zum "Zwangs-Gut-Menschentum" versteigt. Einschränkungen sind notwendig und sinnvoll - aber dieser Vorschlag ist schlicht für die Tonne!!! Und nicht wegen des Vegetarischen Essens sondern wegen des ZWANGS!!!
 
Also bei uns in den Kantinen gibt es 1x im Monat auch nur vegetarische Gerichte. Die Begründung geht auch in Richtung Nachhaltigkeit. Gibt dann auch im Intranet passende Statistiken dazu:
Ersparnis Fleisch am Aktionstag: 4.613 kg
Einsparung CO2 durch Verzehr vegetarischer Gerichte: 14.563 kg

Einige Mitarbeiter mosern zwar (allerdings auch wenn es was anderes gibt), manch hartgesottene gehen dann halt zu McDonalds, aber grundsätzlich funktioniert es und wird auch gut angenommen.

anddie

Wessen Intranet? :mrgreen:

Glaube keiner Statistik die du nicht gefälscht hast ;)

Und wenn wir Mangos,Papaya und sonst was aus dem Ausland her Schiffen, wird kein CO2 ausgestoßen? Oder wird mir nur Salat vom Bauern neben an aufgetischt?