Glaubst du an Gott?

  • Ja.

    Stimmen: 100 30,0%
  • Ja, aber wie ihn keine Religion kennt.

    Stimmen: 30 9,0%
  • Nein.

    Stimmen: 164 49,2%
  • Ich bin Agnostiker.

    Stimmen: 26 7,8%
  • Anderes - siehe Thread!

    Stimmen: 13 3,9%

  • Umfrageteilnehmer
    333
Aber wegen dem Miller Experiment: Miller selbst sagte das, würde man die reale Athmosphäre nehmen würde, welche damals vorherschte, würde man nur giftige Brühe rausbekommen.

Die Kritik am Miller-Experiment, gerade von Miller selbst, würde mich aus persönlichen Gründen sehr interessieren. Falls Du da noch eine Quelle dazu zur Hand hast wäre ich Dir sehr verbunden, würde da gerne mal noch ein bisschen nachlesen.
 
Hurra, endlich ist Weihnachten - fast - da! Ich freue mich. Für mich ist das Fest mehr als eine riesige Familienparty mit vielen Gefschenken. Ich freue mich über die Geburt von Jesus Christus, dem Sohn Gottes!
 
Weihnachten war aber ursprünglich ein heidnischer Festtag, den die Christen einfach für sich beansprucht haben.

Tatsächlich ist es auch ziemlich unwahrscheinlich, dass Jesus am 24.12. geboren wurde. Angeblich widerlegt das die Bibel selbst, weil davon gesprochen wird, dass die Hirten noch mit ihren Schafen auf der Weide waren und das bei der Kälte, die am 24.12. in Nazaret herrscht, kaum möglich sei. Es war also eher der September/Oktober.

Nichtmal das Jahr stimmt. Jesus wurde weder im Jahre 0 noch im Jahre 1 geboren. Ein Rechenfehler ist schuld an der falschen Angabe:
Geburtstag und -jahr Jesu waren den Urchristen unbekannt. Dass er nach Mt 2,1 ff. und Lk 1,5 vor dem Tod Herodes des Großen (4 v. Chr.) geboren wurde, gilt als glaubhaft. Eine laut Lk 2,2 „erste“ römische Volkszählung dagegen widerspricht römischen Quellen, wonach der genannte Publius Sulpicius Quirinius erst 6 n. Chr. Statthalter Syriens und Judäas wurde. (anders Philipp Filtzinger) Eine frühere Steuererhebung dort ist nicht überliefert. Die christliche Zeitrechnung, nach der das Jahr Eins auf Jesu Geburt folgen sollte, beruht auf einem Rechenfehler.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_von_Nazaret#Geburts-_und_Todesjahr
 
Naja, Christi wird wohl nur in den wenigsten Fällen gedacht, bei den Zuständen, die heutzutage so herrschen in den Geschäftern (erst Weihnachtseinkäufewerbung heuer war am 27. Oktober!).

Trotzdem forhe Weihnachten und ein schönes Fest allen! ;)
 
Naja, Christi wird wohl nur in den wenigsten Fällen gedacht, bei den Zuständen, die heutzutage so herrschen in den Geschäftern
Och, so mancher absolviert dann doch noch seinen alljährlichen Kirchengang.

Ich bin ganz froh, dass wir den Geschenkewahn bei uns losgeworden sind. Kaufe gleich noch ganz entspannt was zum Wichteln und dann heißt es 4 Tage FFF (Freunde, Familie und Futtern). ;)

Frohes Fest. :)
 
Weihnachten war aber ursprünglich ein heidnischer Festtag, den die Christen einfach für sich beansprucht haben.

Tatsächlich ist es auch ziemlich unwahrscheinlich, dass Jesus am 24.12. geboren wurde. Angeblich widerlegt das die Bibel selbst, weil davon gesprochen wird, dass die Hirten noch mit ihren Schafen auf der Weide waren und das bei der Kälte, die am 24.12. in Nazaret herrscht, kaum möglich sei. Es war also eher der September/Oktober.

Nichtmal das Jahr stimmt. Jesus wurde weder im Jahre 0 noch im Jahre 1 geboren. Ein Rechenfehler ist schuld an der falschen Angabe:

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_von_Nazaret#Geburts-_und_Todesjahr

Punkt 1. Na und, irgendwann muss man diesen Tag feiern. Da kommt das Sonnenwendfest gut gelegen. Kälte in Nazaret ist fraglich. Damals war die ganze gegend recht tropisch. Die Hirten könnten also auch im Dezember da gewesen sein. Also selbst wenn es wesentlich wäre, könnte es stimmen.
Punkt 2. Wir hätten auch den Jüdischen Kalender nehmen können. Nur man wollte eben deutlich machen, das mit der Geburt des Heilands eine neue Zeit angebrochen ist. Das man sich dann verrechnet hat ist wohl unglücklich aber wie du selbst schreibst, da kann die Bibel, für mich maßgeblich, nichts dafür.

Zu guter letzt egal was nun stimmt oder nicht: Freuen wir uns doch einfach das wir ein Fest haben das Millarden Menschen zumindest ein paar Tage lang enger zusammen rücken läßt.
 
Gerade wieder einen Bericht über die Christenverfolgung weltweit und das Schweigen der Medien darüber gelesen. Passt - leider - sehr gut zu der Prophezeiung von Jesus Christus im Matthäus-Evangelium: "Ihr werdet gehasst werden um meines Namens Willen." Denn einen anderen Grund kann eigentlich an vielen Stellen keiner finden. Warum werden die Christen in Ägypten plötzlich zur Zielscheibe der Muslime? Oder die Christen in Nigeria? Sie werden nur deswegen verfolgt, weil sie Christen sind, nicht weil sie sich gegen ein Regime auflehnen oder sonst negativ auffallen.

Ich wünsche mir, dass unsere Politiker hier deutlich mehr einfluss nehmen auf die "verfolgenden Staaten"!!!
 
Gerade wieder einen Bericht über die Christenverfolgung weltweit und das Schweigen der Medien darüber gelesen. Passt - leider - sehr gut zu der Prophezeiung von Jesus Christus im Matthäus-Evangelium: "Ihr werdet gehasst werden um meines Namens Willen." Denn einen anderen Grund kann eigentlich an vielen Stellen keiner finden. Warum werden die Christen in Ägypten plötzlich zur Zielscheibe der Muslime? Oder die Christen in Nigeria? Sie werden nur deswegen verfolgt, weil sie Christen sind, nicht weil sie sich gegen ein Regime auflehnen oder sonst negativ auffallen.

Ich wünsche mir, dass unsere Politiker hier deutlich mehr einfluss nehmen auf die "verfolgenden Staaten"!!!

Kannst du mir mal nennen wo du diesen "Bericht" gelesen hast?
 
In einer Zeitschrift von open doors, die einen jährlichen "Verfolgungsindex" herausgeben. Dabei sind ca. 70% der Verfolgten bzw. Benachteiligten Christen.
 
"Ihr werdet gehasst werden um meines Namens Willen." Denn einen anderen Grund kann eigentlich an vielen Stellen keiner finden. (...) Oder die Christen in Nigeria? Sie werden nur deswegen verfolgt, weil sie Christen sind, nicht weil sie sich gegen ein Regime auflehnen oder sonst negativ auffallen.
Kommt in Nigeria eher drauf an wonach man sucht.

Die Mähdrescher Gottes - Zeit.de
Blutiges Massaker mit 630 Toten in Nigeria Christliche Milizen griffen Moslems an - news.at
In die Brunnen fließt Blut statt Wasser - taz.de
Liest sich ganz anders.

Ursprünglich (oder immernoch) ging es vermutlich mal um Zugang zu Land, Wasser, Weideflächen, aber mitlerweile wurde die Religion von Fundamentalisten beider Seiten instrumentalisiert.

Ich bezweifle, dass mahnende Worte eines Herr Westerwelle da irgendwas bewirken würden.
Oder welche Art von "Einfluss" hast du dir vorgestellt?
 
- Also wenn ich deine Quellen so auf die Schnelle richtig gelesen habe, dann fand ein erster Angriff im Februar 2004 durch die Muslime statt, dann haben sich die Christen im MAi aufgemacht und gerächt. Ob man das gut heißt oder nicht, aber die erste! Aktion ging von den Muslimen aus!!!

- Ich habe nicht davon gesprochen, dass weltweit ausschließlich Christen verfolgt würden. Dass sie aber in der Gegenwart in großm Umfang auch Täter sein sollen - dafür kenne ich keine Belege! 8 von 10 Staaten, die im Weltverfolgungsindex bezüglich der Religionsfreiheit unter den "Top10" stehen sind muslimische Staaten.

- Wenn unsere Politiker in solchen Staaten einfach klar sagen: "Leute, solange ihr hier nicht für Religionsfreiheit sorgt könnt ihr auf wirtschaftliche Hilfen und Zusammenarbeit mit Europa nicht mehr bauen" - ich denke schon, dass das in Staaten wie Nigeria einen großen Einfluss hätte.
 
Ob man das gut heißt oder nicht, aber die erste! Aktion ging von den Muslimen aus!

Jaaaaa, sie haben angefangen! -.-' Finde ich dann doch ein bisschen kindisch, deine Aussagen.

Fakt: Gäbe es keine dieser beiden Religionen, gäbe es auch keine solchen fundamentalistisch motivierten Massaker mehr.

Mir wäre neu, dass aufgeklärte Atheisten Christen oder Muslime oder Andersreligiöse verfolgen und massakrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaaaaa, sie haben angefangen! -.-' Finde ich dann doch ein bisschen kindisch, deine Aussagen.

Fakt: Gebe es keine dieser beiden Religionen, gäbe es auch keine solchen fundamentalistisch motivierten Massaker mehr.

Mir wäre neu, dass aufgeklärte Atheisten Christen oder Muslime oder Andersreligiöse verfolgen und massakrieren.

Es ist menschlich, nach Rache/Vergeltung zu rufen und es ist menschlich, auf eine Aktion zu reagieren. Aber dies dann als Beispiel für eine Verfolgung durch Christen darzustellen ist schlicht falsch, weil die Aktion eben nicht von christlicher Seite ausging. Was ist an dieser Argumentation "kindisch"?!?

Der Kommunismus ist atheistisch - und auf Rang 1 der "Verfolgerstaaten" steht Nordkorea. Und auch in China werden Christen und andere Religionen unterdrückt. Also schützt der Atheismus nicht vor Unterdrückung.
 
- Also wenn ich deine Quellen so auf die Schnelle richtig gelesen habe, dann (...)
...dann sollte dir aufgefallen sein, dass keiner von 1999/2000 ist. ;)
Wenn du genau wissen willst, wie die jüngsten Eskalationen anfingen:

On Monday February 21st 2000, the Christian Association Nigeria (CAN) organized a protest against the Kaduna state House of Assemblies consideration for including Shariah into criminal law. During the course of the protests, violence broke out between demonstrators and bystanders. While reports indicate that both Muslims and Christians bear responsibility for the clash between demonstrators and bystanders, the conflict spread rapidly to all parts of the city of Kaduna1. Violent clashes ensued between Muslims and Christians, and entire districts of the city were set on fire. People were attacked by guns, machetes, swords bows, and arrows. The city of Kaduna resembled a war zone and the fighting lasted for four days. .doc - An urban case study of Kaduna and the riots of 2000
Aber eigentlich müsste man noch weiter zurückgreifen. Bis 1979.

- Ich habe nicht davon gesprochen, dass weltweit ausschließlich Christen verfolgt würden. Dass sie aber in der Gegenwart in großm Umfang auch Täter sein sollen - dafür kenne ich keine Belege!
Ich denke man kann diese Problematik nicht ausschließlich auf die Ausschreitungen reduzieren. In Nigeria führte die Agitation christlicher und muslimischer Organisationen in der Politik dazu, dass die Menschen keine nationale, sondern eine religiöse Identität entwickelten. Vordergründig religiöse Interessen im Staat durch Mobilisierung, Polarisierung und Radikalisierung der eigenen Anhänger möglichst kompromisslos durchzusetzen und sich gegenseitig zu missionieren, statt ein gemeinsames Zusammenleben zu forcieren, führt unweigerlich zur Spaltung.
Da nehme ich alle Religionen dieser Erde in die Pflicht ihre eigenen Radikalen zu mäßigen und auf staatlicher Ebene neutrale Richtlinien anzustreben.

Irgendwo habe ich eben auch kein Verständnis dafür, wenn man sich Jahr für Jahr mit steigenden Mitgliederzahlen brüstet, die überwiegend der dritten Welt zu verdanken sind und wenn es an der Glaubensfront hässlich wird, hat man nichts mehr mit den Leuten zu tun.

8 von 10 Staaten, die im Weltverfolgungsindex bezüglich der Religionsfreiheit unter den "Top10" stehen sind muslimische Staaten.

- Wenn unsere Politiker in solchen Staaten einfach klar sagen: "Leute, solange ihr hier nicht für Religionsfreiheit sorgt könnt ihr auf wirtschaftliche Hilfen und Zusammenarbeit mit Europa nicht mehr bauen" - ich denke schon, dass das in Staaten wie Nigeria einen großen Einfluss hätte.
Und die Mehrheit unter den Top10 sind bereits sanktioniert, hören nur noch auf militärischen Druck oder sind Kriegsschauplatz.
Irgendwie bezweifle ich, dass man sich Einigkeit in Nigeria erkaufen kann.

Aber warum z.B. Saudi-Arabien die arabische Carta der Menschenrechte unterschrieben hat, ist mir auch ein Rätsel.

Es ist menschlich, nach Rache/Vergeltung zu rufen und es ist menschlich, auf eine Aktion zu reagieren.

Ich zitiere nochmal den taz-Artikel.
Christliche Milizen hätten den Ort umstellt, berichten Bewohner der muslimischen Siedlung. Man habe sich in Häusern und Moscheen versteckt, aber die Angreifer hätten Fliehende erschossen und andere angezündet. Einige hätten sich nur retten können, weil sie sich tagelang in Erdlöchern verkrochen.
Das klingt für dich menschlich?
 
....
On Monday February 21st 2000, the Christian Association Nigeria (CAN) organized a protest against the Kaduna state House of Assemblies consideration for including Shariah into criminal law. ...


Also haben die Christen zunächst einmal dagegen protestiert, dass die Scharia ins Strafrecht aufgenommen werden soll. Die daraus resultierende Eskalation wurde von beiden Seiten vorangetrieben.

Ich denke man kann diese Problematik nicht ausschließlich auf die Ausschreitungen reduzieren. ...
Da nehme ich alle Religionen dieser Erde in die Pflicht ihre eigenen Radikalen zu mäßigen und auf staatlicher Ebene neutrale Richtlinien anzustreben.

Finde ich im großen und ganzen eine richtige und gute Argumentation. Egänzend wäre, dass innerstaatlich eben die Religionsfreiheit durchzusetzen wäre.

Irgendwo habe ich eben auch kein Verständnis dafür, wenn man sich Jahr für Jahr mit steigenden Mitgliederzahlen brüstet, die überwiegend der dritten Welt zu verdanken sind und wenn es an der Glaubensfront hässlich wird, hat man nichts mehr mit den Leuten zu tun.

Das verstehe ich nicht. Mit wem möchte ich nichts mehr zu tun haben? Dass sich hier meine christlichen Brüder - aus meiner "Fernsicht" - falsch verhalten haben habe ich gesagt. Dass ich dieses Handeln nicht gut finde auch. Aber dass es eine zumindest menschlich nachvollziehbare Reaktion ist nun lies doch einmal als Vergleich die Forderungen im Umgang mit dem Norweger Attentäter - was hier "aufgeklärte Atheisten" fordern! Und immer noch: Die Mehrheit der Christen wird unterdrückt und verfolgt und agiert nicht aggressiv.

...Man habe sich in Häusern und Moscheen versteckt, aber die Angreifer hätten Fliehende erschossen und andere angezündet. Einige hätten sich nur retten können, weil sie sich tagelang in Erdlöchern verkrochen.
Das klingt für dich menschlich?

Das ist im höchsten Grade "MENSCHLICH" oder hast du schon einmal von Tieren gehört, die so etwas tun?!? So sind Menschen - seit Jahrhunderten, die Mongolen, die Kreuzritter, die Sarazenen, die Deutschen, ... schau wohin du willst, genau so handeln MENSCHEN.

Und dem steht eigentlich genau die Forderung von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, entgegen: Liebe deine Feinde, segne, die dich verfolgen. Diese Idee ist nicht menschlich, sondern göttlich! Dass Christen das nicht immer umsetzen können ist menschlich.
 
Ich möchte den Diskussionsfluss natürlich nicht stören, aber was hat Christenverfolgung mit Gottesglaube zu tun?

Hat mich übrigens schon immer verwundert, warum man bei offensichtlich radikalen Handlungen unmittelbar Religion als Ursache ins Visier nimmt.
 
Das verstehe ich nicht. Mit wem möchte ich nichts mehr zu tun haben?
Ich meinte nicht dich persönlich. Ich bezog mich eher auf sowas und die mangelnde Thematisierung der Probleme oder gar Verurteilung der teils fragwürdigen missionarischen Praktiken radikaler Christen. Die Statistiken macht man sich aber gerne zueigen.

Das ist im höchsten Grade "MENSCHLICH" oder hast du schon einmal von Tieren gehört, die so etwas tun?!?

Das hab ich tatsächlich mehr oder weniger. Krieg im Dschungel.

B2T: Ich finde es etwas merkwürdig, dass du Gewalt von Christen als natürliche Eigenschaft des Menschen betrachtest, aber Gewalt an Christen als unnatürlich und nicht hinnehmbar. Für mich ist beides für das intelligenteste Wesen/die Spitze der Evolution/die Krone der Schöpfung unwürdig, um es anders zu formulieren, unmenschlich.
 
B2T: Ich finde es etwas merkwürdig, dass du Gewalt von Christen als natürliche Eigenschaft des Menschen betrachtest, aber Gewalt an Christen als unnatürlich und nicht hinnehmbar. Für mich ist beides für das intelligenteste Wesen/die Spitze der Evolution/die Krone der Schöpfung unwürdig, um es anders zu formulieren, unmenschlich.

Ich seh schon, da habe ich mich undeutlich oder missverstehbar ausgedrückt...

1. Dass Menschen gewalttätig sind/sein können und andere Menschen unterdrücken/umbringen/... ist aus meiner Sicht prinzipiell überall möglich, kein Mensch ist da besser oder schlechter als andere. Ich weiß auch nicht, wie ich reagieren würde, wenn irgend ein Irrer meine Kinder angreifen würde.

2. Das Christentum sollte so geprägt sein, dass eben keine Gewalt von einem Christen ausgeht. Dass dies nicht immer/überall klappt - siehe 1.

3. Ich halte sinnlose Gewalt gegen jeden Menschen/jede Menschengruppe für verwerflich und nicht hinnehmbar. Ich halte hier nur den Begriff "unmenschlich" eigentlich für verfehlt, siehe 1.. Und ob es "sinnvolle" Gewalt gibt, darüber streiten sich Menschen auch seit langer Zeit (Bsp. Todesstrafe, bewaffnete Friedensmissionen,...).

4. Ich hatte gefragt, warum ausgerechnet das Christentum die am meisten verfolgte Religion ist - und erhalte als "Antwort" ein Beispiel, in dem sich Christen einmal gewalttätig zur Wehr gesetzt haben. Wer jetzt in diesem einen speziellen Beispiel letztendlich ganz am Anfang den ersten Stein geworfen hat kann wahrscheinlich kein Mensch mehr beurteilen. Dass dies aus meiner Sicht nicht "christlich gehandelt" ist, hatte ich deutlich gemacht, aber das ändert nichts an den Morden und Vertreibungen an Christen in Nigeria, Ägypten, Iran, Türkei... Und meine Frage ist damit immer noch unbeantwortet.