Gläubig oder nicht?

Glaubst du an Gott?

  • Ja

    Stimmen: 51 29,8%
  • Nein

    Stimmen: 120 70,2%

  • Umfrageteilnehmer
    171
Nenn mir doch mal Konkrete beispiele und deine Ironie ist nicht allzu witzig. Ich glaube du bist schon Volljährig und solltest in der Lage sein dich normal mit mir zu unterhalten. ;)

Wie anders als mit Ironie sollte ich jemandem begegnen, der mir eine
alles scheiße nur ich hab recht Anti haltung
vorwirft? In meinen Augen qualifiziert das nicht gerade für eine normale "erwachsene" Unterhaltung...

Also fang an mit konkreten Fakten ich versuch sie zu wiederlegen bzw. dich eines bessren zu belehren wenns nicht klappt merk ich es ja selber. ;)

Warte mal, ganz beispielhaft: die Erstgeborenen Ägyptens sterben, weil die Juden versklavt sind. Das Heer des Pharao wird vom Roten Meer ersäuft. David erschlägt Goliath. Die Sintflut vernichtet fast alles Leben...
 
Erstmal *Daumen hoch* gut gekontert. Aber...hmm ich weiß jetzt nicht ob ich evtl völlig falsch liege...das die 10 Gebote in Stein gemeiselt wurden war das nicht ein wenig später? Also nach deinen Geschichten? 8) ;)
 
Aber...hmm ich weiß jetzt nicht ob ich evtl völlig falsch liege...das die 10 Gebote in Stein gemeiselt wurden war das nicht ein wenig später? Also nach deinen Geschichten? 8) ;)

Welche Relevanz hat der Zeitpunkt dafür, dass diese Grausamkeiten in der Bibel geschildert und als Gottes gerechter Zorn propagiert werden? Oder meint ihr gar nicht die ganze Bibel, sondern nur Bruchstücke, an die man sich halten soll?

Der Punkt ist doch, dass es keiner alten mythologischen Schrift bedarf, um Grundsätze zu finden, die ein gesellschaftliches Leben möglich machen. Zu behaupten, dass einzig ein Leben nach der Bibel zu einer besseren Welt führe, ist arrogant, engstirnig und anmaßend!
 
"Zu behaupten, dass einzig ein Leben nach der Bibel zu einer besseren Welt führe, ist arrogant, engstirnig und anmaßend! "

Ja das sollte man nicht behaupten es gibt sicher mehrere wege ob es arrogant oder engstirnig ist liegt im Auge des betrachters. Fakt ist Gott ist genau genommen nunmal Gott und tut was er für richtig hält. Vielleicht macht er fehler (also falls man wirklich dran glaubt das es ihn so gibt wie es in der Bibel steht) aber er kann es ja nicht sagen oder zugeben. Meiner Meinung nach ist die Bibel gute Medizin für die Menschen das sie klare Regeln hat die eigentlich auch jeder haben möchte. Wollt ihr geliebt werden? Wollt ihr leben bzw. nicht getötet werden? Wollt ihr das nicht jeder andere eure Frau besteigt? Alle sehen es als Verbote an .. einschrenkungen im Grunde genommen sind es einfache Regeln die ihr selber wollt! Ok S*x bis zur ehe ist blöd aber man überlebt es und man erlebt dafür andere schöne Sachen. Wenn ich höre das alle mit 14 schon entjunfert werden find ich eigentlich ziemlich traurig.. dabei kommt nichts gutes raus.. und dafür gibt es die Regeln die 10 Gebote. ;)

So das ist meine denkweise.
 
Ja das sollte man nicht behaupten es gibt sicher mehrere wege ob es arrogant oder engstirnig ist liegt im Auge des betrachters. Fakt ist Gott ist genau genommen nunmal Gott und tut was er für richtig hält. Vielleicht macht er fehler (also falls man wirklich dran glaubt das es ihn so gibt wie es in der Bibel steht) aber er kann es ja nicht sagen oder zugeben.

Gott ist doch allmächtig, allwissend und unfehlbar!

Meiner Meinung nach ist die Bibel gute Medizin für die Menschen das sie klare Regeln hat die eigentlich auch jeder haben möchte.

Bevor du von "jedem" sprichst, solltest du "jeden" fragen - oder nachweisen, dass es ein natürlicher Trieb des Menschen ist, abstrakte Regeln zu befolgen.

Wollt ihr geliebt werden? Wollt ihr leben bzw. nicht getötet werden? Wollt ihr das nicht jeder andere eure Frau besteigt? Alle sehen es als Verbote an .. einschrenkungen im Grunde genommen sind es einfache Regeln die ihr selber wollt!

Ich will keine dieser Einschränkungen oder "Regeln".

So das ist meine denkweise.

Eine Denkweise, die der menschlichen Natur zuwider läuft, indem sie die Regel über den Menschen stellt.
 
Ganz im erst..wenn irgendwer deinen Sohn abschlachtet bzw. ziemlich zertrampeln würde hättest du gerne diese Regeln oder wenn deine Tochter schwanger gef**kt wurde oder wer deine Frau/Freundinn in deinem Bett flachlegen würde.

Dann würden die Regeln gut klingeln ich glaube dann würdest du dir sowas auch wünschen denn es hätte dir viel leid erspaart. Und wenn du immer noch der Meinung bist das diese "EINSCHRÄNKUNGEN" mist sind und du sie nicht willst werde ich falls dir einer die Knarre an den Kopf hällt und abdrückt keine Träne nach weinen. Da wie du schon gesagt hast solche Einschränkungen nicht haben willst, daher darf man dich auch erschiesen verstößt ja gegen keine deiner Regeln. PUNKT!
 
Zu behaupten, dass einzig ein Leben nach der Bibel zu einer besseren Welt führe, ist arrogant, engstirnig und anmaßend!
Hat aber keiner behauptet... Für mich belegt das, dass du bei diesem Thema engstirnig bist... :roll:

Selbst der Papst hat die Evolution als richtig anerkannt und wird bestimmt nicht glauben, dass die Geschichte der Arche Noah 1:1 stimmt... Deine Argumentation ist demnach nicht stichhaltig...

Wie erklärst du dir eigentlich den Beginn von allem? Es kann da nur zwei Antworten geben: 1. Wir wissen nicht warum, weshalb.... Oder 2. Gott war der erste Anstoßer von allem... Ich kann bei beiden Positionen keine Selbsttäuschung erkennen... Daher meine Frage: Warum wäre der Glaube an einen Gott Selbsttäuschung und die Akzeptanz von Ignoranz in Ordnung?

Wo erkennst du einen Selbstverrat bei einem Glauben zu Gott? Woher kannst du wissen, dass es keinen Gott gibt? Kannst du nicht... Und daher ist es schon reichlich radikal anderen Menschen Selbstverrat vorzuwerfen, obwohl du es nicht besser weißt!
 
Ganz im erst..wenn irgendwer deinen Sohn abschlachtet bzw. ziemlich zertrampeln würde hättest du gerne diese Regeln oder wenn deine Tochter schwanger gef**kt wurde oder wer deine Frau/Freundinn in deinem Bett flachlegen würde.

Dann würden die Regeln gut klingeln ich glaube dann würdest du dir sowas auch wünschen denn es hätte dir viel leid erspaart.Und wenn du immer noch der Meinung bist das diese "EINSCHRÄNKUNGEN" mist sind und du sie nicht willst werde ich falls dir einer die Knarre an den Kopf hällt und abdrückt keine Träne nach weinen. Da wie du schon gesagt hast solche Einschränkungen nicht haben willst, daher darf man dich auch erschiesen verstößt ja gegen keine deiner Regeln. PUNKT!

All die genannten Beispiele (auf die persönlich werdenden Polemiken gehe ich jetzt nicht ein) sind für mich kein Grund, eine Einschränkung zu akzeptieren, die von anderen als von mir mir auferlegt wird.

Hat aber keiner behauptet... Für mich belegt das, dass du bei diesem Thema engstirnig bist... :roll:

Darf ich dich an diese Zeilen hier erinnern?
Aber selbst wenn man nicht glaubt sollte man sich doch ein wenig nach der Bibel richten.
Dann gäbe es keinen Krieg, eine Ehe wäre überlegter (...bis das der Tot euch scheidet) und es würde allgemein besser laufen.

Ist da die Rede vom Koran? Der Tora? Von hinduistischen, buddhistischen, taoistischen Lehren? Nein - die Bibel allein kann Kriege verhindern...

Selbst der Papst hat die Evolution als richtig anerkannt und wird bestimmt nicht glauben, dass die Geschichte der Arche Noah 1:1 stimmt... Deine Argumentation ist demnach nicht stichhaltig...

Dann ist der Papst ein Musterbeispiel der Inkonsequenz: wenn nicht alle Geschichten der Bibel wahr sind, warum finden sie sich dann noch darin? Wenn nicht alle Geschichten wahr sind, warum wird dann nicht einfach ein Glaubenssatz auf der Lehre Jesu aufgebaut? Wieso hält man an einem Buch fest, dass so offenkundig falsch ist - wider besseres Wissen?

Wie erklärst du dir eigentlich den Beginn von allem? Es kann da nur zwei Antworten geben: 1. Wir wissen nicht warum, weshalb.... Oder 2. Gott war der erste Anstoßer von allem... Ich kann bei beiden Positionen keine Selbsttäuschung erkennen... Daher meine Frage: Warum wäre der Glaube an einen Gott Selbsttäuschung und die Akzeptanz von Ignoranz in Ordnung?

Die erste Antwort beantwortet nicht deine Frage. Die zweite hingegen ist sehr interessant: Gott war der erste Anstoßer von allem: der christliche Gott? Derjenige, der die Welt in sieben Tagen schuf? Derjenige, der seinen Sohn auf die Erde sandte? Oder eben doch nur ein Urgrund, eine erste Ursache?
Der Gott, gegen den ich mich richte, der Selbstverrat und Selbsttäuschung ist, ist der christliche allmächtige Gott, von dem die Menschen glauben, er würde ihnen im Leben unmittelbar helfen. Denn es ist Selbsttäuschung, wenn man sich einredet, ein höheres Wesen träfe die Entscheidungen, die man nur selbst getroffen hat. Und es ist Selbstverrat, wenn man sein eigenes Ich, sein Selbst, sein ganzen Sein unter eine Fiktion stellt, ein im wahrsten, direktesten Sinne des Wortes Hirngespinst, weil man denkt, nicht Herr und Meister seiner selbst zu sein!

Woher kannst du wissen, dass es keinen Gott gibt? Kannst du nicht... Und daher ist es schon reichlich radikal anderen Menschen Selbstverrat vorzuwerfen, obwohl du es nicht besser weißt!

Ich kann es nicht endgültig wissen - so wir ihr nicht endgültig wisst, ob es einen Gott gibt. Ich kann nur Indizien sammeln, Modelle entwickeln und auf ihre Korrektheit hin prüfen; ich kann nur logisch und reflektiert nachdenken. Und all das, sämtliche mir zu Gebote stehenden vernünftigen Handlungsweisen, die ich gebrauche, überzeugen mich wieder und wieder, dass Gott eine fiktive, menschgeschaffene, unwirkliche Größe ist! Und ich staune immer wieder und wieder, wie Gläubige diese Vernunftgründe in den Wind schlagen, indem sie nicht die eigentliche Argumentation behandeln sondern sich in den Zeitraum vor der Entstehung allen Seins flüchten.
 
Wie erklärst du dir eigentlich den Beginn von allem?
Von allem was? Leben, Erde, Menschheit, sowas in der Art? Ich erkläre mir das gar nicht, es hat sich einfach entwickelt. Ich muss nicht für alles eine Erklärung haben.

1. Wir wissen nicht warum, weshalb.... Oder 2. Gott war der erste Anstoßer von allem...
Oder die Erde ist nichts anderes als ein Vorgarten von Ausserirdischen. Oder wir sind einfach nur ein Fliegenschiss in einem Universum und so wie Ameisen denken, ihr Bau wäre alles, was es gibt, so denken wir, es gäbe nichts ausser uns.

Woher kannst du wissen, dass es keinen Gott gibt?
Gar nicht. Und mir ist das persönlich auch ziemlich egal, woran andere glauben. Die einen glauben an einen Gott, die anderen an denselben, geben ihm aber einen anderen Namen. Ganz viele haben sich gedacht "Einer reicht nicht, es gibt mehrere", manche machen das inflationär, die haben direkt Tausende Götter, für manche sind Steine Götter... jeder nach seiner Einstellung, gerne auch meine Nachbarn.

Was mir nicht an dieser ganzen Sache gefällt: Warum wird man von diesen Gläubigen, fast egal welchen Glaubens sie sind, immer versucht, zu bekehren?

Kann denn nicht jeder mit seinem Glauben oder Nichtglauben glücklich werden ohne seinen Nachbarn dringend davon überzeugen zu müssen, dass dieser an was Falsches glaubt und seinen Glauben ändern muss?

Diese ganzen Religionen predigen Toleranz und Menschenliebe, meinen aber nur Gleichgesinnte, niemals Andersgläubige. Es gibt wenige Ausnahmen unter den Religionen, das weiß ich auch, aber leider sind das nicht die führenden Religionen dieser Erde.

Ich glaube lieber an gar nichts und lebe Nächstenliebe, völlig egal, woran der andere glaubt.

Marty
 
Wenn ich höre das alle mit 14 schon entjunfert werden find ich eigentlich ziemlich traurig.. dabei kommt nichts gutes raus.. und dafür gibt es die Regeln die 10 Gebote. ;)

Wo steht in den 10 Geboten, dass du eine 14jährige nicht entjungfern darfst?

Wenn du schon die 10 Gebote ansprichst, dann solltest du sie auch kennen. :roll:
Ansonsten ist dein Beitrag mal wieder typisch: Gott darf alles, macht alles richtig, wenn er mal was nicht richtig macht (in den Augen der Zweifler) gilt Gesetz 1: Gott macht alles richtig.
Ehrlich da könnte ich ... wenn ich sowas lese :yawn:

Ich stimme mit Martys Beitrag 100%ig überein.
 
Warte mal, ganz beispielhaft: die Erstgeborenen Ägyptens sterben, weil die Juden versklavt sind. Das Heer des Pharao wird vom Roten Meer ersäuft. David erschlägt Goliath. Die Sintflut vernichtet fast alles Leben...

Aber...hmm ich weiß jetzt nicht ob ich evtl völlig falsch liege...das die 10 Gebote in Stein gemeiselt wurden war das nicht ein wenig später? Also nach deinen Geschichten? 8) ;)

Bibelkenntnis: ??? Die Sintflut ist das zuerst berichtete Ereignis, dann kommen die Erstgeborenen, dann das Ägyptische Heer, bevor Mose die 10 Gebote empfängt. David und Goliath ist sehr viel später. Allerdings: Alle angebrachten Beispiele sind Menschen(-Gruppen), die sich gegen Gott oder sein Volk Israel gewendet haben.

Ich will keine dieser Einschränkungen oder "Regeln".

Aber der Staat will... Meine güte, wie stellst du dir ein Zusammenleben ohne Regeln denn vor ????

Ist da die Rede vom Koran? Der Tora? Von hinduistischen, buddhistischen, taoistischen Lehren? Nein - die Bibel allein kann Kriege verhindern...

Du solltest einmal wieder rational folgern üben. Aus biblische Gebote halten -> Menschen leben besser zusammen folgt nicht dass andere Religionen das Zusammenleben nicht auch positiv beeinflussen können. Nur war gerade eben die Bibel und nicht der Koran im Gespräch. Übrigens wird im Koran dazu aufgefordert, nichtmuslime zu unterdrücken und notfalls zu töten. Ob das zum Frieden verhilft?
 
Meiner Meinung nach ist eine diskussion, in der jeder den Anderen überzeugen will, dass es einen G'tt bzw. keinen G'tt gibt, ziemlich hirnrissig. Niemand wird einen überzeugten Atheisten überreden..

Ich bin überzeugter Jude und glaube an einen G'tt. Allerdings habe ich immer im Hinterkopf, dass dieser Gott/Religion millionen von Menschen den Tod gekostet hat und auch nicht (zB) im 2. Weltkrieg eingegriffen hat..

Meine Meinung zu der Thora bzw anderen Schriften ist, dass man die Geschichten nicht wortwörtlich glauben muss/kann. (Z.B. wurde es bewiesen, dass die Israeliten zu dieser Zeit nicht in Ägypten (Mizraim) gewesen sein können.)
Ich denke in jeder Geschichte steckt eine Weisheit bzw. wird ein ethischer Wert veräußert.
Natürlich ist dieser nicht immer eindeutig, z.B. der Tod der erstgeborenen. Doch muss man im Hinterkopf haben, dass die Ägypter damals eh die Erstgeborenen geopfert hätten. Für mich symbolosiert diese Geschichte zB, dass man sich nicht unterdrücken lassen darf und gegen jede Art von Ungerechtigkeit kämpfen muss.

Ich finde, solange eine Religion meinen ethischen Wertvorstellungen nicht widerspricht, ist sie absolut berechtigt. Leider kann ich das nicht von jeder Religion behaupten :roll:

Hätten mich meine Eltern/Religionslehrer nicht so erzogen, wäre ich wahrscheinlich auch Atheist.

Wünsche euch allen noch schöne Ostern/Pessach/Wochenende..
lg Nudel
 
Was mir nicht an dieser ganzen Sache gefällt: Warum wird man von diesen Gläubigen, fast egal welchen Glaubens sie sind, immer versucht, zu bekehren?

Kann denn nicht jeder mit seinem Glauben oder Nichtglauben glücklich werden ohne seinen Nachbarn dringend davon überzeugen zu müssen, dass dieser an was Falsches glaubt und seinen Glauben ändern muss?

Also ich sehe ein großes Problem auch bei diesem Thema, doch ich rede nichtnur von den Christen, Juden, Moslems etc, sondern auch von den Atheisten.
(Ich sehe jetzt nach den nächsten Zeilen die Roten Renommes über meinem Schädel regnen :mrgreen:)
Atheismus ist für mich eine Glaubensgemeinschaft wie jede andere auch. Sie GLAUBEN zwar an keinen Gott, doch trotzdem ist es für mich ein Glaube. Ich glaube an einen Gott und man kann sich garnicht vorstellen, wie viele Atheisten einen dann schief ansehen und sofort damit beginnen einen zu bekehren, das man ja an ihre Wahrheit glauben soll. Meist sind sie noch aufdringlicher als die Zeugen Jehovas, wobei Atheisten mit irgendeinem Wissenschaftsmagazin kommen und nicht mit dem Wachturm (Nur mal so nebenbei).

Vielleicht denken mal ein paar Atheisten darüber nach, das ihr Glaube nicht besser ist als all die anderen, über die sie sich aufregen.
 
... Atheismus ist für mich eine Glaubensgemeinschaft wie jede andere auch. Sie GLAUBEN zwar an keinen Gott, doch trotzdem ist es für mich ein Glaube. Ich glaube an einen Gott und man kann sich garnicht vorstellen, wie viele Atheisten einen dann schief ansehen und sofort damit beginnen einen zu bekehren, das man ja an ihre Wahrheit glauben soll. Meist sind sie noch aufdringlicher als die Zeugen Jehovas, wobei Atheisten mit irgendeinem Wissenschaftsmagazin kommen und nicht mit dem Wachturm (Nur mal so nebenbei).

Vielleicht denken mal ein paar Atheisten darüber nach, das ihr Glaube nicht besser ist als all die anderen, über die sie sich aufregen.

Tja, mit der Vermutung wirst du wahrscheinlich recht haben, das Problem ist der Begriff "Glauben" über den sie stolpern werden. Denn sie erklären ja alles streng wissenschaftlich und ausschließlich mit dem menschlichen Verstand. Und da Gott nicht beweisbar ist...
 
Aber der Staat will... Meine güte, wie stellst du dir ein Zusammenleben ohne Regeln denn vor ????

Gar nicht - ich stelle mir ein Zusammenleben mit Regeln vor, die jeder einzelne für sich definiert und die im Kontakt mit anderen situationsbedingt abgesprochen werden. Keine übergeordnete Insitution, keine Moralvorstellung, die allgemein gilt, keine starre Zwangsjacke der Ethik.

Nur war gerade eben die Bibel und nicht der Koran im Gespräch.

Und warum war das so? Weil kaum jemand auch nur ansatzweise andere Glaubensrichtungen als gleichwertig anerkennt.


Sie GLAUBEN zwar an keinen Gott, doch trotzdem ist es für mich ein Glaube. [...]

Vielleicht denken mal ein paar Atheisten darüber nach, das ihr Glaube nicht besser ist als all die anderen, über die sie sich aufregen.

Das ist eben der Punkt: Atheismus ist kein Glaube, sondern ein Unglaube bzw. Nicht-Glaube. Und zwar, weil Atheisten eben keine fiktive Instanz zwischen sich und ihre Existenz und ihr Handeln schalten. Atheisten stehen dazu, dass ihre Entscheidungen und ihr Leben auf dem basieren, was sie selbst tun, und wenn sie in Not geraten vertrauen sie auf sich selbst - das macht den Unglauben des Atheisten zu einem besseren Glauben als den Glauben der Religionen.
 
Das ist eben der Punkt: Atheismus ist kein Glaube, sondern ein Unglaube bzw. Nicht-Glaube. Und zwar, weil Atheisten eben keine fiktive Instanz zwischen sich und ihre Existenz und ihr Handeln schalten. Atheisten stehen dazu, dass ihre Entscheidungen und ihr Leben auf dem basieren, was sie selbst tun, und wenn sie in Not geraten vertrauen sie auf sich selbst - das macht den Unglauben des Atheisten zu einem besseren Glauben als den Glauben der Religionen.
Schön geschrieben, da würd ich glatt meinen Otto drunter setzen.
 
Ich glaube an einen Gott und man kann sich garnicht vorstellen, wie viele Atheisten einen dann schief ansehen und sofort damit beginnen einen zu bekehren, das man ja an ihre Wahrheit glauben soll. Meist sind sie noch aufdringlicher als die Zeugen Jehovas, wobei Atheisten mit irgendeinem Wissenschaftsmagazin kommen und nicht mit dem Wachturm (Nur mal so nebenbei).

Seit wann sehe ich jemanden wegen seiner Religion schief an? Seit wann will ich jemanden bekehren? :roll:
Und mit Wissenschaft komm ich schon mal gar nicht. Ich komme lediglich nur mit meinem gesunden Menschenverstand. Ich rede nie für alle Atheisten sondern nur für mich ganz allein.

@daric - Taliesyn
dito
 
Seit wann sehe ich jemanden wegen seiner Religion schief an? Seit wann will ich jemanden bekehren? :roll:

Habe ich irgendwo geschrieben alle Atheisten machen das? Oder jemanden namentlich erwähnt? Nein, soweit ich weiß nicht.

Kaum zu glauben, aber es gibt sogar Leute die an einen Gott glauben und trotzdem nicht versuchen jeden von seiner Religion zu überzeugen.

Ich kann auch nur aus meinem persöhnlichen Umfeld erzählen und ich werde nunmal schief angeschaut wenn ich sage das ich an eine höhere Macht glaube.