News Festnahme im Mordfall Dennis

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 15.04.2011 um 11:08:30 Uhr veröffentlicht:
Festnahme im Mordfall Dennis
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Verden (dpa) - Er soll Dennis und vier weitere Jungen getötet haben - nun hat die Polizei einen Tatverdächtigen gefasst. «Wir haben einen Haftbefehl wegen mehrfachen Mordes», sagte der Sprecher der Sonderkommission, Jürgen Menzel, am Freitag. Zehn Jahre lang hatten die Ermittler nach dem Serientäter gesucht, dem auch 40 Fälle sexuellen Missbrauchs zugerechnet werden. Dennis aus Osterholz-Scharmbeck in Niedersachsen war im September 2001 nachts aus einem Schullandheim im Kreis Cuxhaven verschwunden. Auch andere Opfer waren aus Landschulheimen, Jugendherbergen oder Zeltlagern entführt worden. Am Mittag wollten die Ermittler bei einer Pressekonferenz in Verden über Details berichten. Nach unbestätigten Informationen des «Weser-Kuriers» soll es sich bei dem Festgenommenen um einen Sozialarbeiter handeln. Im Februar waren die Ermittler mit einer neuen Spur an die Öffentlichkeit gegangen: Ein Jogger will im September 2001 Dennis und einen bulligen Mann um die 30 in einem Auto auf einem Waldweg gesehen haben. Der Zeuge hatte sich erst 2010 an die Polizei gewandt, nachdem er sich nach einem Fernsehbericht über die ungelösten Mordfälle an seine Beobachtungen erinnerte. Mehr als 1000 Hinweise gingen nach dem neuen Fahndungsaufruf bei der Sonderkommission «Dennis» ein. Ein Profiler hatte betont, der gesuchte Serienmörder sei wahrscheinlich ein unauffälliger Mann, der nach außen ein ganz normales Leben führt. Die Festnahme sei natürlich eine Erleichterung für die Angehörigen nach so vielen Jahren, hieß es nun bei den Ermittlern. Dennis war am 5. September 2001 aus dem Schullandheim verschwunden. Zwei Wochen später fanden Pilzsammler seine Leiche. Der Junge war erstickt worden. Die Ermittler jagten Jahre lang ein Phantom, in den Medien auch «Maskenmann» genannt. Nach und nach bekam der Mann ein Gesicht: Deutscher ohne Dialekt, groß und stämmig, mit guter Ortskenntnis in Bremen und Umgebung. Der Gesuchte soll für rund 40 Fälle sexuellen Missbrauchs im Raum Bremen verantwortlich sein. Dabei drang er häufig in Häuser und Wohnungen ein. Erst mit dem Tod von Dennis hatten die Fahnder die Zusammenhänge mit anderen Morden erkannt. Zwischen 1992 und 2004 wurden fünf Jungen überwiegend nach dem selben Muster getötet - in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden.
 
Endlich haben sie dieses Dreckschwein!

Ein Jogger will im September 2001 Dennis und einen bulligen Mann um die 30 in einem Auto auf einem Waldweg gesehen haben. Der Zeuge hatte sich erst 2010 an die Polizei gewandt, nachdem er sich nach einem Fernsehbericht über die ungelösten Mordfälle an seine Beobachtungen erinnerte.

Verstehe nicht, warum er sich erst nach 10 Jahren meldet, der Fall Dennis ist ja nun doch mehr als bekannt8O Warum nicht gleich?
 
Was für ein unglaublich seriöser Zeuge. Jemand, der 9 Jahre etwas für sich behält aber nicht weiter erwähnenswert findet und dem es dann nach 9 Jahren wieder auffällt... wer hält das noch für absoluten Schmarn?

Aber das hat wohl andere ermutigt wirklich glaubwürdige Hinweise zu geben. Wollen wir jedenfalls mal hoffen, dass sie nicht den Falschen haben. ;)
 
Es ist doch oft so das man manche Sachen nicht für erwähnenswert hält und dann lieber einmal schweigt als jemanden falsch zu verdächtigen. Vermutlich war es bei dem Zeugen auch so. :)
 
Die Spur des Joggers hat nicht zur Festnahme geführt.
Es war die Aussage eines Missbrauchsopfers die zur Festnahme führte.
Ich finde es schockierend das es ein Sozialarbeiter war der mindestens 40 Kinder Vergewaltigt hat dafür sogar in Wohnungen eingebrochen ist und noch 2 Jungs umbringen konnte.

Zur Krönung scheint dieser Typ jetzt auch noch mit seinen Taten zu prahlen anders kann ich mir dieses Umfangreiches Geständnis nicht erklären.
Naja jetzt bekommt er erstmal den Hintern gepudert und Vorzugsbehandlung in der JVA mit Luxusverpflegung und Schutz vor anderen Insassen die ihm eventuell an Leder wollen.
 
Zur Krönung scheint dieser Typ jetzt auch noch mit seinen Taten zu prahlen anders kann ich mir dieses Umfangreiches Geständnis nicht erklären.
Wie wäre es mit: Die Taten haben ihn so belastet, dass er mit einem Geständnis den Druck von sich nehmen will?
Naja jetzt bekommt er erstmal den Hintern gepudert und Vorzugsbehandlung in der JVA mit Luxusverpflegung und Schutz vor anderen Insassen die ihm eventuell an Leder wollen.
Und? :roll:
 
du meinst er habe nach seinem dritten Kindermord sein Gewissen endeckt und die nächsten 10 Jahre Kinder nur noch vergewaltigt statt sie umzubringen ?
 
Entschuldingung wenn die Ausage nicht angemessen ist bitte löschen
aber ich meine solche Typen sollte man in den Sack stecken,verprügeln und einschläfern.

Da hilft Gefägnis auch nichts wenn er das ganze schon bei 40 Kindern gemacht hat.

ich weis das es wieder rot hageln wird ohne Begründung, aber das ist meine Meinung :->
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann nicht mehr geheilt werden.
So leid es mir tut, aber ich muss meinem Vorredner recht geben: Gewalt bringt da nichts, auch wenn es schwer fällt, sie nicht anzuwenden. Aber wer sich an 40 Kindern vergeht, bei dem gibt es nicht ein kleines oder auch großes Problem, das ist ein gewaltiges, unheilbares Problem. Und Mord gehört nun mal definitiv bestraft. Traurig ist, das Vergewaltigung ja oft nicht richtig bestraft wird, aber über Mord kann man nicht hinwegsehen, auch nicht unser Rechtssystem.
 
Ich finde es schockierend das es ein Sozialarbeiter war der mindestens 40 Kinder Vergewaltigt hat ...

Du solltest etwas vorsichtiger mit Deiner Wortwahl sein.
Sexueller Missbrauch Minderjähriger heißt nicht automatisch Vergewaltigung.

Der Straftatbestand ist schon erfüllt, wenn ein volljähriger Mann vor nem Minderjährigen die Hose runter lässt.

Zur Krönung scheint dieser Typ jetzt auch noch mit seinen Taten zu prahlen anders kann ich mir dieses Umfangreiches Geständnis nicht erklären.

Wenn Du Dir etwas nicht erklären kannst, frage lieber, anstatt Dummfug zu verbreiten.

Ich habe mir diverse Bücher reingepfiffen, in dem es um Kriminalfälle verschiedenster Art geht.
Da kamen auch Fälle von Kindesmissbrauch vor.

Vielen Tätern ist einiges gemeinsam:
In der Kindheit selbst zum Opfer von Missbrauch geworden, "Hilferufe" werden ignoriert bzw. nicht ernst genommen, und so ist das beste Kindheitstrauma perfekt.
Daraus resultierend wird das früher Opfer später zum Täter.
Dann ergibt sich das nächste Problem: Die Vergangenheit wurde nie bewältigt, bzw. es gibt immer noch keinen, mit dem man reden kann, dazu kommen dann die eigenen Taten.
Es baut sich ein mächtiger Druck im Täter auf, über alles zu reden, aber mit wem?

Wird er dann gefasst, und mit seinen Taten konfrontiert, führt das im Endeffekt dazu, dass der Täter dies als Chance sieht, reinen Tisch zu machen, und er redet sich das von der Seele, was ihn seit Jahren belastet.

Soweit meine kurze Grobzusammenfassung, ohne Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit.

Ein Täter, ich nehm mal den Bankräuber, der aus Geldmangel eine Bank überfällt, handelt in dem Fall aus rationalen Gründen, somit bedacht, und wird alles dran setzen, seine Tat zu kaschieren, bzw. nur dass zuzugeben, was ihm bewiesen wird.
Bei einem Triebtäter ist das anders.

gruss kelle!
 
Schon sehr gut, Kelle :yes: nur 2 Kleinigkeiten:

1. reicht Hose runterlassen nicht ganz, um nen Kindesmißbrauch herzustellen, aber 1 mal an den Schniedel gefaßt (egal ob den eigenen oder den des Kindes, so es ein Junge ist) und der Tatbestand ist erfüllt.

2. ist der von Dir beschriebene Täter, der früher selbst Opfer war, noch lange kein Triebtäter. Dazu braucht es noch andere Komponenten, und die haben auch Nicht-Opfer aufzuweisen.
 
Also soll ich jetzt noch verständniss heucheln für diesen armen Menschen ja ?
Es gibt Straftäter bei denen hilft nur noch der Strick .
Die Opfer dieses Mannes werden Lebenslänglich unter seinen Taten leiden sofern er sie am Leben gelasssen hat.
Dafür verwendet der Staat für je 1000 Euro die er in die Täter steckt gnädigerweise 1 euro um seinen Opfern zu helfen.

Nebenbei hab ich auch solche Bücher gelesen in denen Pädophile zu armen Opfern stilisiert werden die für ihre Taten nichts können oder als faszinierende Monster hingestellt werden denen man aber auch unbedingt helfen muss.
Nach ihren Haftstrafen machen die meissten aber weiter wie bisher.
 
Es gibt Straftäter bei denen hilft nur noch der Strick .

Und welche Instanz hat das Recht, solch ein Urteil zu fällen? Der gesunde Volkszorn der "Schwanz ab"- Fraktion, oder evtl. doch ein ordentliches Gericht?

Wobei bei letzterem der Strick gleich mal grundsätzlich wegfällt....

Ich finde es bezeichnend, dass bei solchen Themen immer wieder Beiträge kommen, die sich an Niedertracht und (vorgestellter) Grausamkeit deutlich den Taten des Verbrechers annähern...
 
Also soll ich jetzt noch verständniss heucheln für diesen armen Menschen ja ?

Du hast nix verstanden, und selbst davon nur die Hälfte.

Die Opfer dieses Mannes werden Lebenslänglich unter seinen Taten leiden sofern er sie am Leben gelasssen hat.

Und die zukünftigen Opfer der jetzigen Opfer, wie die erstmal leiden werden.

Nebenbei hab ich auch solche Bücher gelesen in denen Pädophile zu armen Opfern stilisiert werden die für ihre Taten nichts können oder als faszinierende Monster hingestellt werden denen man aber auch unbedingt helfen muss.

Ich weiß nicht, was für seltsame Bücher liest, in denen Opfer zu Opfern stilisiert werden.

Wenn man in der Zukunft Straftaten verhindern will, muss man sich mit den Taten und deren Vorgeschichte aus der Vergangenheit auseinander setzen.

Es reicht eben nicht, den Täter an nen Baum zu hängen, zu entmannen oder in ein Erdloch zu sperren, weil er seine Motivation, diese Taten zu begehen, schon längst in seine Opfer weitergegeben hat.

Und noch eins, was Dir sicherlich auch zu hoch ist:
Pädophile und Kinderschänder sind zwei komplett verschiedene Paar Schuhe.

gruss kelle!