Fahrradtour - was muss mit?

Ein wichtiger Aspekt, der übrigens noch gegen eine überperfekte Kartenausstattung spricht ist die Kommunikation mit Einheimischen. Warum nicht einfach mal nach dem Weg fragen, wenn die Beschilderung/Karten nicht mehr weiterhelfen? Eine freundliche Frage hilft meist weiter und manchmal bekommt man sogar noch Geheimtipps und tolle Erlebnisse, die einem sonst verborgen blieben...
 
Komisch, es gibt kaum noch Menschen, die mit einer Pferdekutsche fahren können und kaum Menschen die mit einem Rechen und Pflugkarren ein Feld bestellen können, das ist war. ^^ Der fortschritt macht natürlich alle dumm
Ich denke einfach es gibt ein paar essenzielle Dinge die man können sollte, das lesen einer einfachen Wander- oder Straßenkarte und navigieren auf größtenteils beschilderten Rad- u. Wanderwegen sollte jeder auch ohne technische Hilfsmittel in einem Mindestmaß beherrschen.

Die "Handykrankheit" wie ich sie weiter oben bezeichnet habe, hat sich beispielsweise gestern im Wartezimmer eines Arztes wieder wunderbar gezeigt: 20 Leute sitzen da, ungefähr die Häfte geschätzt unter 30 Jahren. Von diesen U30 waren fast alle mit gesenktem Kopf in ihr Smartphone vertieft, selbst nach Aufruf haben einige überhaupt nicht reagiert. Die Krönung war ein junger Kerl, der meinte tatsächlich bei seinem Aufruf, er komme gleich nach da er noch schnell was zuende tippen müsse 8O

Das ist doch verrückt! :ugly:
 
Was definitiv nicht für den Bildungsstand der heutigen Jugend spricht.

Man könnte natürlich auch behaupten, das es eben gerade für den Bildungsstand der heutigen Jugend spricht und die ältere Generation auf das Smartphone verzichtet, weil sie es einfach nicht gebacken bekommen zu bedienen...

Nichts für ungut, aber dem ist nunmal so....

Die Frage die sich stellt, willst du im Zelt/Biwaksack übernachten oder im Motel? Wenn im Motel, kann man auf viele Sachen verzichten...
 
Ich denke einfach es gibt ein paar essenzielle Dinge die man können sollte, das lesen einer einfachen Wander- oder Straßenkarte und navigieren auf größtenteils beschilderten Rad- u. Wanderwegen sollte jeder auch ohne technische Hilfsmittel in einem Mindestmaß beherrschen.
Und dann darf ich auch keine Hilfsmittel mehr verwenden, die die Sache einfach(er) machen? :think:
Also ich z.B. kann sowohl Karten als auch Schilder lesen, trotzdem habe ich ein Navi im Auto...

Ich könnte sogar mit nur wenigen primitiven Hilfsmitteln ein Feuer machen und Wasser in Pappbechern oder notfalls sogar in einer Grube oder einem Baumstamm kochen... Trotzdem benutze ich doch lieber den Wasserkocher. ;)

Die "Handykrankheit" wie ich sie weiter oben bezeichnet habe, hat sich beispielsweise gestern im Wartezimmer eines Arztes wieder wunderbar gezeigt: ...
Wärst du vor 15 Jahren in das selbe Wartezimmer gekommen, wäre es auch nicht zu einer spontanen Gemeinschaftsfeier gekommen, sondern es hätten da 20 Leute in eine Zeitung/Zeitschrift vertieft gesessen...
Schon verrückt, wie uns die Zeitungskrankheit damals verdummt hat... ;)

Gruß Aru
 
Aru, willst Du mich absichtlich falsch verstehen? Ich bezog mich auf Aussagen wie diese hier:

Natürlich solltest du auch ein Smartphone oder etwas Ähnliches mithaben [...] mit einer normalen Karte könnte ich nicht fahren.

Ergänzend ist moderne Technik sicher nützlich und hilfreich!
 
Aru, willst Du mich absichtlich falsch verstehen?
Nö... Da hilfst du schon mit ;)

Ich bezog mich auf Aussagen wie diese hier:
Dann wäre es auch hilfreich das zu zitieren...

Ich glaube viele unterschätzen das hier auch... Imho wären die wenigsten User hier überhaupt in der Lage, sich nur anhand einer topografischen Karte zu orientieren... Das ist was anderes als einen Straßenplan mit "Sie sind hier"-Markierung zu lesen oder auf einer Autobahnkarte die richtige Ausfahrt zu finden.
Es kann also schon ein fehlendes oder verdecktes Radwegschild reichen, daß du weit von deiner eigentlichen Route abkommst. Wenn du dann als ungeübter anfangen musst, deinen Standort über Sonne, Mond und Sterne zu schätzen, solltest du wohl ein oder zwei Tage Puffer für die Tour einrechnen ;)

Von daher würde ich eindringlich empfehlen Smartphone/Navi zumindest für Notfälle dabei zu haben.
Und auch wenn man Karten lesen kann ist ein einfacher GPS-Empfänger für wenige Euro die beste Möglichkeit zur Standortbestimmung und gehört bei jeder Rad-, Wander- oder Trekking-Tour in die Tasche.

Gruß Aru
 
Sind ja schon mal ein paar nützliche Tipps dabei. So ganz unerfahren bin ich ja auch nicht immerhin fahre ich schon täglich meine Kilometer.

Die Smartphone Diskussion finde ich echt lustig und beobachte das Phänomen selber auch oft genug. @Daric Bsp. aus dem Wartezimmer ist ein Klassiker, Bus, Bahn, Haltestellen überall das selbe Bild :D Manchmal ist das Smartphone so was wie die Zigarette für nicht Raucher, kaum wirds langweilig hängt man im Phone, während der ein oder andere sich eine anzündet. Was ist jetzt schimmer? Lungenkrebs oder Digital-Verdummung? :D

Back to Topic:
Ich wollte eigentlich so sparsam wie möglich fahren, was das Gewicht angeht, also recht wenig Klamotten, bei 3Tagen ist das denke ich auch möglich. Klar Flickzeug, Pumpe, Reise Apotheke sind ein MUSS! Handschuhe, Fahhradhosen etc. müssen auch mit, da werde ich mich aber bei Globetrotter mit einem Fachmann verabreden und mich noch mal direkt im Laden beraten lassen. Eine Taschenlampe ist vlt. auch nicht schlecht, oder? Beim Zelt werde ich wohl auf diese neuen 2Sekunden Zelte zurückgreifen. Fahhradtaschen check ich wohl auch bei Globetrotter aus. Regencape wichtig! Das mit der Leine hat mir auch gut gefallen, aber bei 3Tagen denke ich nicht wirklich nötig, aber Top-Idee! Für Navi.Zwecke natürlich Print und Digital :) Die meisten Apps bieten ja auch ein download der Karte an, so dass man nicht immer Online sein muss.

Jetzt noch was vergessen? Aso.... ja ein Fahrrad auf zwei Rädern nehme ich auch noch mit, kann ja nicht schaden :D
 
Gibts noch keinen Fahrraddynamo mit USB Anschluss? :ugly:

edit: OMG - sowas gibts tatsächlich 8O
 
Das ist doch super, ich denke dass alles möglich ist, eine Karte ist gut, weil doch der Akku einen verlässt. is so. Wenn man nicht ganz weit ab vom Schuss ist, ja da geben ich einigen Vorrednern recht, frage einen Einheimischen und vielleicht lern man sich sogar kennnen ist viel viel netter..

und was ist nochmal der Unterschied zwischen einem normalen Schlafsack und einem Biwak? Ich dacht immer Biwaks sind eher sowas wie Zelte,so Indianerstyle
 
und was ist nochmal der Unterschied zwischen einem normalen Schlafsack und einem Biwak? Ich dacht immer Biwaks sind eher sowas wie Zelte,so Indianerstyle

Jetzt sind die Menschen schon zu blöd zum googlen geworden :ugly:
Sorry, die Zeit, die zum tippen des Absatzes gebraucht hast, hätte dir bei Google schon eine Antwort auf deine Frage eingebracht.
Ein Schlafsack ist ein Schlafsack und bleibt ein Schlafsack... Biwak, vom französischen bivouac für Feldlager oder Nachtlager, bezeichnet einfach das Lagern (in der Regel ohne Zelt) im Freien.
 
und was ist nochmal der Unterschied zwischen einem normalen Schlafsack und einem Biwak? Ich dacht immer Biwaks sind eher sowas wie Zelte,so Indianerstyle


Ein Biwak ist im Outdoor/Campingbereich die Umgangssprache für Biwaksack. Ein Biwaksack ist aus wasserdichter Folie oder PLane. Verzichtet auf Zeltstangen und ist dadurch ultra leicht. Optimal für Radfahren.....


https://www.google.de/search?hl=de&q=biwaksack&gws_rd=ssl#hl=de&q=biwaksack&tbm=shop
 
Ein Biwak ist im Outdoor/Campingbereich die Umgangssprache für Biwaksack. Ein Biwaksack ist aus wasserdichter Folie oder PLane. Verzichtet auf Zeltstangen und ist dadurch ultra leicht. Optimal für Radfahren.....

Das ist allerdings höchst irreführend, denn der (sprachlich gebildete^^) Mensch kann auch ohne Sack biwakieren bzw. die Nacht im Lager (Biwak = Nachtlager) verbringen.
Und der einzig für mich erkennbare Unterschied zwischen "Biwaksack" und Schlafsack ist, dass der eine Sack wasserdicht ist und der andere nicht unbedingt. Und btw je nach Witterungsbedingung ist das dem Sack ja auch völlig egal :mrgreen:
Übrigens, da ich ein kleiner Outdoorfanatiker bin, wenn ich von Biwak spreche, meine ich immer das Nachtlager und nicht den umgänglichen Begriff für einen wasserdichten Schlafsack, denn ein Biwak kann wesentlich mehr umfassen als nur den Schlafsack.
Biwak kann übrigens auch "Bundeswehr Im Wald Ausser Kontrolle" bedeuten :ugly:
 
Es soll keine keine Einradtour sondern eine Fahrradtour werden! Also müssen zwei Räder mit: Das Vorder- und das Hinterrad. :ugly:

Hahahaha, die Scherzkekse sind los...musste hier am PC laut lachen 8)
Mal ne andere Frage: Wo soll es eigntlich genau hingehen? Je nach Region sind die Anforderungen an das Equipment ja auch unterschiedlich, zumindest potenziell.
 
Ich geh mal davon aus die Frage ist an mich gerichtet 8O Wir wollen an der Ostseeküste lang in Richtung polnischer Grenze...
 
Es geht diesen Montag los. Globetrotter gehe ich heute nach der Arbeit hin, wenn ich es schaffe, sonst Morgen. Aber ich habe schon eine Einkaufsliste vorbereitet ;)