Atomausstieg ja oder nein?

  • Ja

    Stimmen: 50 64,1%
  • Nein

    Stimmen: 28 35,9%

  • Umfrageteilnehmer
    78
  • Umfrage geschlossen .
Das meiste Jod brauchst ja nicht unbedingt bearbeiten, ist in ein paar Wochen von alleine weg.
Nur ein Beispiel, da Präsenter als Elemente wie Neptunium etc.

Aber mal angenommen Jod129 (HWZ 15 Mio. Jahre) fängt ein Neutron, dann wird es zu Xenon130, wird also stabil. Dabei wird auch noch Energie frei.
Aber eben deutlich weniger als bei einer Kernspaltung. Das ist eben das Problem, auf das ich hinaus will: Die von dir beschriebene Transmutation ist wünschenswert, weil ein Radioaktiver Kern verschwindet. Allerdings "fehlt" dem Kernspaltungsprozess damit ein Neutron, dass einen Urankern spalten könnte oder einen Plutoniumkern erbrüten, der später auch gespalten werden kann. Beides birgt potentiell deutlich mehr Energie als die Transmutation von Abfallstoffen.
 
Aber eben deutlich weniger als bei einer Kernspaltung. Das ist eben das Problem, auf das ich hinaus will: Die von dir beschriebene Transmutation ist wünschenswert, weil ein Radioaktiver Kern verschwindet. Allerdings "fehlt" dem Kernspaltungsprozess damit ein Neutron, dass einen Urankern spalten könnte oder einen Plutoniumkern erbrüten, der später auch gespalten werden kann. Beides birgt potentiell deutlich mehr Energie als die Transmutation von Abfallstoffen.
Ist richtig, ist aber nicht so schlimm, weil es eh schon im Reaktor ist und man nicht sagen kann wo das Neutron hin geht.
Auf was ich hinaus wollte, ist dass beim BN-Reaktor so sehr wenig radioaktiver Müll übrig bleibt.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0e/Brennstab_1.png

Allerdings "fehlt" dem Kernspaltungsprozess damit ein Neutron, dass einen Urankern spalten könnte oder einen Plutoniumkern erbrüten, der später auch gespalten werden kann. Beides birgt potentiell deutlich mehr Energie als die Transmutation von Abfallstoffen.
Stimmt, schnelle Neutronen schlagen eher ein anderes Neutron heraus. Deshalb lohnt sich Transmutation mit langsamen Neutronen auch nicht.
Dann wirds zu I128 und zerfällt Xe128.

Die Russen haben 3 BN-1200 in Planung und die Chinesen 2 BN-800, laut IAEA.
https://de.nucleopedia.org/wiki/Liste_der_geplanten_Kernkraftwerke#Asien
Sangming ist besonders interessant, weil die Chinsen dort auch noch vor haben einen eigenen Brutreaktor zu bauen, den CFR-1000. https://de.nucleopedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Sanming
 
Zuletzt bearbeitet:
Eilmeldung - Großer Schritt in Richtung Energiewende

Folgende News wurde am 01.04.2017 um 01:00:00 Uhr veröffentlicht:
Eilmeldung - Großer Schritt in Richtung Energiewende
Business/Presse

(pressebox) Berlin, 01.04.2017 - Die Regierung hat ein Gesetz verabschiedet, dass zukünftig jedes Gebäude den benötigten Strom durch eine verpflichtende Photovoltaikanlage selbst produzieren muss.

Das Gesetz tritt bereits am 1. April 2017 in Kraft und verpflichtet jeden Hausbesitzer zur Installation einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher."Es freut uns, dass wir uns so schnell auf dieses wichtige Gesetz zur CO2 Vermeidung in der großen Koalition einigen konnten, nachdem die Amerikaner jetzt wieder verstärkt auf Kohle und damit auf umweltschädlichen CO2 Ausstoß setzen," sagt der Geschäftsführer der Unabhängigen Stromberatung Deutschland (USD) Herr Peter Lustig."Damit gehen wir, einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Energiewende und Unabhängigkeit."

Die Regierung hat sich auf eine Übergangsfrist bis zum 31. März 2020 geeinigt. Wer bis zu diesem Stichtag keine Photovoltaikanlage installiert hat, wird vom öffentlichen Stromnetz getrennt und sitzt damit im Dunkeln. Für Mieter ohne eigenes Dach besteht die Möglichkeit den benötigten Strom über einen Home-Trainer zur Stromproduktion zu erzeugen.

Alle Details zum Gesetz unter: http: //www.enerix.de/blog/artikel/photovoltaikgesetz/
 
Also im 1 Moment dachte ich Ok...mit der Solaranlage klingt Plausibel aber der Satz mit dem Hometrainer war dann noch bisschen Makaber... April Apil :ugly::roll:
 
Mir ist gerade schon wieder schlecht geworden. Ich wechsle ja jedes Jahr mit eiserner Vehemenz meinen Stromanbieter. Jedes Jahr nehme ich mir die Zeit und mache mir die Mühe, über mindestens 3 verschiedene Vergleichsportale den für mich günstigsten Anbieter zu finden. Ich lege absolut keinen Wert auf "vergoldete Elektronen" (aka "Qualitätsstrom"), auch ist mir die Herkunft des Stroms völlig wumpe (wenn Atomstrom günstiger wäre, nähme ich auch den - dann eben nix PrimaKlima und Grünzeugs, wenn zu teuer).

Im gesamten Haushalt habe ich zu 80% LED Lampen und 20% die "alten" Stromsparlampen. Alle neu gekauften Geräte der letzten 2 Jahre sind A+ oder A++ - also Geschirrspüler und Waschmaschine. Kühlschrank und Gefrierschrank waren ihrerzeit auch A+, obwohl es heute sicherlich noch effizientere Modelle geben mag, keine Ahnung. So lange sie funktionieren, werden sie nicht ersetzt. Entsetzt vom deutschen Fernsehprogramm läuft auch der seit Januar wesentlich weniger als noch die Jahre zuvor.

Selbst beim Computer habe ich wenigstens mit einem Auge auf den Stromverbrauch geachtet. Da habe ich 2xATI im Crossfire-Verbund gegen eine höherwertige NVIDIA getauscht und im BIOS den Prozessor so eingestellt, dass nicht benutzte Kerne abgeschaltet (oder zumindest herunter getaktet) werden. Statt DeepSleep wird jetzt auch abgeschaltet. Ja sogar 2 von 3 Rechnern habe ich abgeschaltet, die hier 24/7 liefen und bin jetzt auf Online-Hoster ausgewichen. Alle verdammten Steckdosenleisten haben inzwischen so einen ollen Schalter dran, der auch benutzt wird. Nur 2 Ladegeräte sind ständig am Netz aus Bequemlichkeit - für die Mobiltelefone im Schlafzimmer. Ansonsten rödelt hier nur 24/7 das Kabelmodem, Router und die notwendige USV für die Technik - nebst den wichtigen Sachen wie Kühlschrank und Co.

Also ich würde meinen jetzt bald am Rand dessen angekommen zu sein, was ich ohne viel Mühe, dafür aber mit Vernunft und ohne ein Radikalsparer sein zu wollen, an Strom sparen kann. Möglicherweise ließe sich hier und da noch eine kW/h sparen, aber so kleinlich will ich gar nicht sein. Gestern fand ich im Briefkasten nun meine Abrechnung für die Zeit vom 01.01.2017 bis 05.04.2017. Ich habe also 98 Euro nachzuzahlen und habe einen neuen Abschlag von 133 Euro monatlich. Das ist neuer Rekord für mich und das, obwohl ich noch nie so viel LED-Kram und andere "Stromsparer" installiert hatte wie aktuell. Habe über Jahre hinweg immer konstant bei um die 90 Euro gelegen - das allerdings mit Glühbirnen, 3 Computern (von denen wie gesagt 2 ständig in Betrieb waren) und einem Fernseher, der munter vor sich hin gedudelt ist. 2015 die erste Überraschung: über 100 Euro, letztes Jahr trotz intensivierter Stromsparmaßnahmen schon knapp 120 Euro monatlichem Abschlag.

Ich habe langsam aber sicher die Schnauze von Öko und Grünscheiß gestrichen voll. Nicht zuletzt auch wegen der Tatsache, dass sich der Strompreis bis 2020 mit Sicherheit noch weiter verteuern wird (Financescout24 - Ratgeber Strom). Im Sommer zahle ich dafür, dass irgendwer den zu viel erzeugten Ökostrom für mich verbrät und im Winter weil da teurer Strom zugekauft werden muss. Und das, obwohl man schon in Kauf nimmt, dass allerorten Windkrafträder die Natur verschandeln (Wälder dafür abgeholzt werden müssen, was sich sicherlich auch "gut" für die CO²-Bilanz macht) und jeder Hanswurst sich ein staatlich subventioniertes Solardach zulegt und den Strom im Sommer garantiert zum Festpreis verkaufen kann.

Da stellt sich mir die Frage, wie das die anderen Länder in Europa wohl hin bekommen, einen Strompreis halten zu können, der zum Teil bei 50%, mit Ausnahme von Frankreich mindestens jedoch unter dem deutschen liegt. Die Probleme der Verteilung und des Ausgleichs über die Jahreszeiten haben die ja auch. Warum können die auf diese unsägliche EEG-Umlage verzichten, wir allerdings nicht?

So, jetzt muss ich den Rechner schnell runter fahren, damit mich die grüne Energie nicht nackig macht. Wünsche einen schönen grünen Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn Atomstrom günstiger wäre, nähme ich auch den - dann eben nix PrimaKlima und Grünzeugs, wenn zu teuer
Wärst Du auch der erste der sich neben eins setzen würde und NICHT heulen würde wenn die Dinger mal wieder einen Ausfall haben oder gar schlimmer wie in Fukushima hochgehen? Dann könnten wir hier ein wenig zumindest weiter reden.

Ich habe langsam aber sicher die Schnauze von Öko und Grünscheiß gestrichen voll.
Dann wende Dich an Deine Regierung oder an Deine geliebte AfD, aber hey wie schaut das doch gleich bei denen aus?
Die AfD wird sich dafür einsetzen, dass das als verfassungs- und europarechtswidrig eingestufte EEG vom Verfassungsgericht überprüft.
Schon was davon gehört, dass die AfD da aktiv wurde? Egal ob in D oder in der EU? Labern und sonst nichts. Wie gesagt ich hoffe Du meldest Dich als erstes der neben die Atom- und/oder Kohlekraftwerk niederlässt.

Und das, obwohl man schon in Kauf nimmt, dass allerorten Windkrafträder die Natur verschandeln (Wälder dafür abgeholzt werden müssen, was sich sicherlich auch "gut" für die CO²-Bilanz macht)
Ohh die "deutsche Natur", ja es ist scheisse wenn extra Plätze dafür "etabliert" werden müssen. Müssen meines Erachtens aber für andere Kraftwerke doch aber auch oder? ;)

Da stellt sich mir die Frage, wie das die anderen Länder in Europa wohl hin bekommen, einen Strompreis halten zu können, der zum Teil bei 50%, mit Ausnahme von Frankreich mindestens jedoch unter dem deutschen liegt.
Gibt es dafür Quellen? Und falls ja, sprichst Du hier von absolut-Werten? Oder von denen im Verhältnis zur Kaufkraft?
Also ich gebe Dir mal wieder einen Tipp. Eurostat sieht das anders, aber aufpassen sind böse EU-Statistiken...:ugly:
Ähm die restlichen Staaten können es wirklich halten? Über welchen Zeitraum reden wir hier? 1-2 Jahre? Über die letzten 10 Jahre gesehen, konnte das kein einziger. Am ehesten noch Bulgarien, Malta, Polen, Luxemburg, oder Teile des Balkans. Deren Wirtschaftsleistung oder Anstieg der Wirtschaftsleistung aber kennst Du oder?
Aber nochmal kurz zu Frankreich, meinst Du wirklich Frankreich oder nicht doch eher Dänemark? Frankreich liegt selbst im aboslut-Bereich wunderbar im Mittelfeld...

Die Probleme der Verteilung und des Ausgleichs über die Jahreszeiten haben die ja auch. Warum können die auf diese unsägliche EEG-Umlage verzichten, wir allerdings nicht?
Machen halt nicht viele etwas für den Klimaschutz, aber deren Regierungen z.T. sind ja die ersten die Hilfe/Subventionen fordern wenn es wieder Probleme mit den AKWs etc. gibt. Oder haben eine viele geringere annähernd Komplettabdeckung als D.
Aber ich sehe Dich schon als erstes im Kreis springen, wenn es immer wieder zu Stromausfall kommen sollte, weil man die Kosten gering halten will indem man entweder kein Geld hat für eine volle Flächenabdeckung, oder alte Kraftwerke nicht mehr tun...:roll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wende Dich [...] an Deine geliebte AfD
[...]
Schon was davon gehört, dass die AfD da aktiv wurde? Egal ob in D oder in der EU? Labern und sonst nichts. [...]
Ohh die "deutsche Natur",
[...]
aufpassen sind böse EU-Statistiken..
Samma - geht's auch mal in irgendeinem Thema ohne Deine bescheuerten Provokationen?

Was hat denn jetzt hier die AfD zu suchen? Die ist auch nicht an jeder Harnwegsinfektion schuld, auch wenn Du ihr pausenlos unterstellst, mit dem Teufel im Bunde zu sein. Du bist ja ein richtiger kleiner Fanatiker geworden ;) Finde ich ja süß, aber hier wollte ich eigentlich gar nicht auf die AfD oder Parteiprogramme im Allgemeinen hinaus. Auch nicht auf ein sinnloses Regierungs-Bashing, sondern auf die EEG-Umlage, die mir den Strom teuer macht. Nicht zuletzt wird dadurch das Antworten auf Deine "Beiträge" auch immer teurer für mich. Und selbst diese Cents müssen verdient werden.

Wenn Du sonst eine inhaltlich gehaltvollere Antwort von mir haben willst - im AfD-Thread (Link) stehen noch immer die Teilnahmebedingungen. Steht Dir noch immer frei, die akzeptieren. Ansonsten gilt wie immer Dieter Nuhr.
 
Samma - geht's auch mal in irgendeinem Thema ohne Deine bescheuerten Provokationen?
Wer provoziert, besonders mir dieser bösen "grünen Politik" die ach so teuer ist, natürlich nur für uns Deutsche (ok und Franzosen (obwohl die EuroStat da was anderes sagt). :yawn: Der muss damit rechnen Kontra zu bekommen. Besonders wenn er WIEDER einmal nur bestenfalls halbgares Zeug hier schreibt. Du darfst gerne die EuroStat-Daten widerlegen, entkräften, etc. nur wie schon im anderem Thema, bezeichnest Du lieber Kritiker als Extremisten, dumm, linksgrünversifft, bla bla bla...

Was hat denn jetzt hier die AfD zu suchen?
Wer die Regierung anprangert, ach nein nur das EEG-Umlagegesetz, der sollte damit rechnen, das eben "andere Optionen" auf den Tisch gelegt werden sollten. Rumheulen, hetzen und schreien machen sie schon auf der Strasse genug...

Du bist ja ein richtiger kleiner Fanatiker geworden
Aber bestimmt doch, besonders immer dann wenn es Kontra gibt oder, mein kleiner Photon? Ich bin schon gespannt wer der nächste Linksextremist, Fanatiker etc. ist?

Auch nicht auf ein sinnloses Regierungs-Bashing, sondern auf die EEG-Umlage, die mir den Strom teuer macht.
Die, wenn Du Dir die EuroStat-Daten ansehen würdest, fast jeden Europäer mehr oder weniger trifft. Prozentual gesehen andere Länder gar stärker als D. Aber wie immer: die armen Deutschen...ohhh, und die arme deutsche Natur natürlich. Was hat die gleich mit der EEG-Umlage zu tun (wenn es Dir doch eigentlich nur darum ging :biggrin:)?

Wenn Du sonst eine inhaltlich gehaltvollere Antwort von mir haben willst - im AfD-Thread (Link) stehen noch immer die Teilnahmebedingungen.
1. Ist es mir egal welche "Teilnahmebedingungen" Du für Dich festlegst, ich darf hier trotzdem schreiben. :)
2. Solange Du Dich nicht einmal an Deine eigenen "Teilnahmebedingungen" halten kannst, warum forderst Du es von anderen. Ach der feine Opportunismus...:ugly:

Ansonsten gilt wie immer Dieter Nuhr.
Hahaha und das von jemanden der die Daten weder lesen noch zu verstehen vermag. Wie gesagt Deine Aussagen decken sich NICHT mit den EuroStat-Daten. Du darfst sie gerne widerlegen. Ich freu mi scho.
Aber auch hier scheinst Du Dich selbst nicht an Dieter Nuhr halten zu können. Liegt es da auch am Verständnis des einen Satzes? :mrgreen:
 
Mir ist gerade schon wieder schlecht geworden. Ich wechsle ja jedes Jahr mit eiserner Vehemenz meinen Stromanbieter.
Ich habe das aufgegeben, lohnt sich anscheinend nicht. Lieber einen nehmen, der für längere Zeit die Preise garantiert, auch wenn die heute vielleicht 0,5 Cent teurer sind.
Ich habe also 98 Euro nachzuzahlen und habe einen neuen Abschlag von 133 Euro monatlich.
Ich zahle seit 4 Jahren konstant zwischen 110 und 120 Euro pro Monat, für 5 Personen (3 Kinder). Ich zahle 23,87 Cent pro kw/h.

Ich habe langsam aber sicher die Schnauze von Öko und Grünscheiß gestrichen voll.
Ich bei weitem nicht. Ich habe aber sicher die Schnaue voll von den Gesetzen, die dazu gemacht werden. Wenn Du meinst, die EEG sei irgendetwas FÜR alternative Energien, dann irrst Du. Dieses EEG ist nur dafür gemacht worden, damit der Verbraucher sich aufregt und die Politik den Ausbau mit der Begründung stoppen kann, der Bürger will es nicht. Es ginge auch ohne diese ganzen Umlagen, wenn man in der Politik denn wollte.

Im Sommer zahle ich dafür, dass irgendwer den zu viel erzeugten Ökostrom für mich verbrät und im Winter weil da teurer Strom zugekauft werden muss.
Du zahlst hauptsächlich dafür, dass vier grosse Konzerne nicht von ihrer Kohle als Geldregen lassen wollen. Da schaltet man lieber gut regulierbare Gas-Kraftwerke ab. Und schult ist Sonne und Wind.

Und das, obwohl man schon in Kauf nimmt, dass allerorten Windkrafträder die Natur verschandeln
Kennst Du eigentlich Braunkohlegruben? Verschandeln nicht die Natur, weil es dort keine Natur, keine Tiere und keine Menschen mehr gibt. Nur noch Bagger.

und jeder Hanswurst sich ein staatlich subventioniertes Solardach zulegt und den Strom im Sommer garantiert zum Festpreis verkaufen kann.
Oh, die Zeiten sind seit zwei Jahren schon vorbei, die Einspeisevergütung liegt jetzt bei 12,3 Cent pro kw/h. Fragst Du dich da nicht, warum der Strom bei Dir ein Vielfaches kostet? Derzeit baut man Solaranlagen nur noch zum Eigenbedarf. Tagsüber erzeugen, verbrauchen, speichern. Möglichst wenig einspeisen. Und dafür braucht es auch keinen Netzausbau.

Da stellt sich mir die Frage, wie das die anderen Länder in Europa wohl hin bekommen, einen Strompreis halten zu können, der zum Teil bei 50%, mit Ausnahme von Frankreich mindestens jedoch unter dem deutschen liegt.
Naja, die Lohnkosten in tschechien Atomkraftwerken sind wahrscheinlich niedriger als bei uns. Sicherheitskosten, Infrastruktur.... In belgischen Atommeilern darfst Du das gerne mal anschauen gehen. Da steuern noch ein paar 386er die Sicherheitstechnik für die Brennkammern. Möchtest Du das?

Versuche mal, dir selber die These zu beweisen: Das EEG ist nur dafür gemacht worden, um Ökostrom unattraktiv zu machen und grossen Kohlekonzernen ihre Pfründe zu sichern. Du wirst viel dazu finden.
 
Gestern fand ich im Briefkasten nun meine Abrechnung für die Zeit vom 01.01.2017 bis 05.04.2017. Ich habe also 98 Euro nachzuzahlen und habe einen neuen Abschlag von 133 Euro monatlich. Das ist neuer Rekord für mich und das, obwohl ich noch nie so viel LED-Kram und andere "Stromsparer" installiert hatte wie aktuell. Habe über Jahre hinweg immer konstant bei um die 90 Euro gelegen - das allerdings mit Glühbirnen, 3 Computern (von denen wie gesagt 2 ständig in Betrieb waren) und einem Fernseher, der munter vor sich hin gedudelt ist. 2015 die erste Überraschung: über 100 Euro, letztes Jahr trotz intensivierter Stromsparmaßnahmen schon knapp 120 Euro monatlichem Abschlag.
Darf man fragen, was du für einen Verbrauch hast und wieviel Personen in dem Haushalt leben? Weil 133 € ist sehr viel. Wenn ich das bei mir zahlen müßte, wäre ich laut Vergleichsportale bei einem Verbrauch von über 6.000 kWh (ohne Wechselbonus). Selbst die sonst großzügig standardmäßigen Verbrauchswerte pro Haushalt bei den Portalen gehen "nur" von 5.000 kWh bei einem 4-Personenhaushalt aus. Oder heizt du/ihr mit Strom (Nachtspeicherofen)?

Ansonsten: Bedanken kann man sich bei der Politik - bei jeder Partei. Die Grünen haben zusammen mit der SPD kein gutes Gesetz erstellt (keine Klärung von Speicherung, Transport usw.). CDU / FDP haben für die 4 Stromkonzerne die Energiewende massiv ausgebremst (machen sie immer noch). Erinnert sei auch an den schwachsinnigen, lobbygetrieben Ausstieg vom Atomausstieg. SPD hat nichts zur Verbesserung des Gesetzes beigetragen (und als Kohlefreund auch ausgebremst). Alle 3 haben die Kosten verstärkt auf die Kleinverbraucher abgeschoben (Befreiung von EEG-Umlage).

Und das schlimme: Es wird nicht besser!
Speichermöglichkeiten - Mangelware. Leitungen - sind noch in der Planung. Neue Gesetze führen dazu, dass kleine Stromproduzenten (z.B. Genossenschaften, aber auch kommunale Anbieter) ausgebremst und aus dem Markt gedränkt werden. Die Konzerne und Global Player profitieren - wieder mal.

Tja, und das nun fast 20 Jahre nach Beginn der Energiewende. Auch das bekommt Deutschland - das Land der Ingenieure - nicht hin. Das Label "Made in Germany" bekommt allmählich eine andere Bedeutung.
 
Ich bei weitem nicht. Ich habe aber sicher die Schnaue voll von den Gesetzen, die dazu gemacht werden.
Ja, so ist es besser ausgedrückt, geht mir auch so.

Wenn Du meinst, die EEG sei irgendetwas FÜR alternative Energien, dann irrst Du. Dieses EEG ist nur dafür gemacht worden, damit der Verbraucher sich aufregt und die Politik den Ausbau mit der Begründung stoppen kann, der Bürger will es nicht. Es ginge auch ohne diese ganzen Umlagen, wenn man in der Politik denn wollte.
Ja, also wenn ich das jetzt behauptet hätte, dann würde sich sicher sofort ein (bekannter) geistiger Tiefflieger finden, der mir den Hang zu Verschwörungstheorien andichten würde. Also muss ich mich hier ein wenig realistischer geben und so argumentieren, dass es offiziell ja dafür gedacht ist, die Einspeisevergütungen zu bezahlen - die ja auch dann bezahlt werden müssen, wenn kein Aas gerade Strom braucht und die Leitungen bereits dampfen.

Nun ist es ja so, dass ja andere Länder zeigen, wie es auch ohne EEG geht. Die Frage ist dann aber nur, ob der Ökostrom noch immer billiger wäre. Derzeit besteht ja beinahe die gesamte Top 10 in Vergleichsportalen nur aus Ökostromtarifen. Vielleicht nur wegen EEG? Wäre sonst Kohle/Gas doch günstiger, weil man da bedarfsgerecht erzeugen kann?

Kennst Du eigentlich Braunkohlegruben? Verschandeln nicht die Natur, weil es dort keine Natur, keine Tiere und keine Menschen mehr gibt. Nur noch Bagger.
Das ist wahr. Und die "Renatuisierung" (sofern möglich) zahlt auch der Steuerzahler. Aber diese Gruben gibt es schon und die Windräder kommen noch dazu. Ist ja nicht so, dass wir am Anfang stehen und uns entscheiden müssen: Kohle oder Wind. Noch dazu sind diese Gruben sehr regional begrenzt. Windräder stehen inzwischen überall, beinahe flächendeckend. Egal wo man steht, eins sieht man auf jeden Fall wenn man sich ein mal im Kreis dreht.

Naja, die Lohnkosten in tschechien Atomkraftwerken sind wahrscheinlich niedriger als bei uns. Sicherheitskosten, Infrastruktur.... In belgischen Atommeilern darfst Du das gerne mal anschauen gehen. Da steuern noch ein paar 386er die Sicherheitstechnik für die Brennkammern. Möchtest Du das?
Sicher nicht. Aber unsere bestehenden Atomkraftwerke haben auch andere Sicherheitsstandards. Es ist ja auch richtig, dass sie irgendwann abgeschaltet werden. Und es ist auch richtig, dass keine neuen gebaut werden. Aber ich mag auch nicht so wirklich akzeptieren, die Energiewende allein zu bezahlen. Ich meine, die Stromkonzerne machen beim Staat Gewinnausfälle geltend, da ist noch gar nicht von Verlusten die Rede. Ich muss aber von meinem verdienten Geld jedes Jahr mehr für Strom berappen. Und das, obwohl ich jeden dämlichen Trend schon mit gehe. Jetzt fallen die LED-Lampen ja langsam im Preis. Vor 2 Jahren waren die einfach noch völlig unrentabel (auch wegen des damals noch verhältnismäßig geringeren Strompreises, aber auch wegen des doppelten Preises gegenüber heute bei weniger Lichtausbeute) und da habe ich sie aber schon gekauft.

Ich sag es mal ehrlich: So langsam werden "Klima", "Klimawandel", "CO²", "grüne Energie" und dergleichen Reizworte bei mir. Das will ich eigentlich gar nicht, aber immer wenn ich das höre, frage ich mich innerlich: "Was kostet es mich diesmal?"

Darf man fragen, was du für einen Verbrauch hast und wieviel Personen in dem Haushalt leben?
2 Personen und vom 01.01.2017 bis 05.04.2017 haben wir laut Zähler 1671 kW/h verbraucht. Mein Tarif ist der eprimoStrom PrimaKlima (20 Ct netto je kW/h plus Grundgebühr 93,09 netto pro Jahr).

Ich habe jetzt allerdings nicht den Verbrauch der anderen Quartale vor mir. Aber da sich an meinem Leben eigentlich nichts geändert hat, müsste es in etwa gleich gewesen sein.

Weil 133 € ist sehr viel.
Wem sagst Du das.

Selbst die sonst großzügig standardmäßigen Verbrauchswerte pro Haushalt bei den Portalen gehen "nur" von 5.000 kWh bei einem 4-Personenhaushalt aus. Oder heizt du/ihr mit Strom (Nachtspeicherofen)?
Nein, nichts dergleichen. Habe hier Fernwärmeheizung, wird mit der Miete bezahlt. Habe auch keine Ölradiatoren und nichts.

Der Fairness halber sei erwähnt, dass ich schon immer über dem statistischen Mittel lag. Das liegt einfach daran, dass hier jede Menge Computerzeugs am Netz hängt (wird allerdings auch hauptsächlich beruflich benötigt, ohne dass die Betriebkosten bei der Steuer absatzfähig wären), alles mit USV abgesichert. Schon deswegen verbrauche ich mehr als andere. Dazu kommt, dass meine Frau jeden Tag 2x kocht auf dem E-Herd. Wird auch seinen Teil aus machen. Aber bisher konnte ich es immer dadurch fast komplett kompensieren, dass ich überall Energiesparlampen verbaut habe, teilweise auch etwas dunklere benutzt habe, wo es möglich ist. Bewegungsmelder auf dem Flur, damit wir nicht mehr vergessen können, dort das Licht auszuschalten (mehrfach passiert). Wie gesagt - inzwischen auch NAS und nix mehr hier. Nur dass ich dadurch wirklich nur Strom spare, nicht mal Geld. Denn das Benutzen von Cloud-Speicher ist alles andere als preiswerter gegenüber NAS mit WakeOnLAN. Dann auch Steckdosenleisten, damit nix im StandBy läuft.

Nur scheinbar ist das alles nicht genug. Was dazu gekommen ist, dass ich meiner Frau so eine Heizunterlage für das Bett gekauft habe, weil ihr immer kalt ist. Die schaltet sie vor dem Schlafengehen ein und vor dem Einschlafen aus. Die war jeden Tag im Winter im Gebrauch, jeweils für etwa 30 Minuten pro Tag. Aber wenn das nur an dem Teil liegt, dann muss das Ding ja 10k Watt haben. Hat aber nur 300 auf höchster Stufe.

Ansonsten: Bedanken kann man sich bei der Politik - bei jeder Partei. [...]
Und das schlimme: Es wird nicht besser!
Speichermöglichkeiten - Mangelware. Leitungen - sind noch in der Planung. Neue Gesetze führen dazu, dass kleine Stromproduzenten (z.B. Genossenschaften, aber auch kommunale Anbieter) ausgebremst und aus dem Markt gedränkt werden. Die Konzerne und Global Player profitieren - wieder mal.

Tja, und das nun fast 20 Jahre nach Beginn der Energiewende. Auch das bekommt Deutschland - das Land der Ingenieure - nicht hin. Das Label "Made in Germany" bekommt allmählich eine andere Bedeutung.
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Ingenieure ihren Teil leisten. Vor etwa 20 Jahren hatte ich mal einen Artikel gelesen, wieviele Patente bei Osram, Phillips und wie sie alle heißen in den Schubladen liegen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, waren Glühlampen zu wenigen Watt bereits schon vor 20 Jahren möglich, nur wurden sie nie produziert. Warum, das weiß ich natürlich nicht und würde den Bereich "Verschwörungstheorie" streifen. Aber ganz objektiv und nüchtern betrachtet wird Osram & Co nicht ein Haufen Geld in die Hand nehmen und Patente erwerben, die man dann ungenutzt im Schreibtisch vergammeln lässt. Irgendwer wird das Osram schon bezahlt haben. Nur wer? :LOL:

Sei es, wie es ist. Das ist aber auch das, was ich von Anfang an rede: Energiewende schön und gut, aber wie fast immer überstürzt, halbgar und zum Teil lobbyverseuchte Gesetze. Es war doch schon vorher klar, dass die Sonne nicht immer scheint und der Wind nicht immer bläst. Und dass die Küsten mehr Wind haben (und folglich mehr Strom produzieren, der nach Süden transportiert werden muss irgendwie) wusste ich schon seit ich 6 Jahre alt war. Und wer weiß, was heute schon alles möglich ist, aber von wem auch immer auf welche Art auch immer blockiert wird.

Kann mir aber auch egal sein. Ich frage mich nur manchmal, wie es die Hartzis machen. Ich meine, ich verdiene gar nicht schlecht und bei mir fällt es schon deutlich im Budget auf. Das müsste ja für Hartzis eine absolute Katastrophe sein?!
 
2 Personen und vom 01.01.2017 bis 05.04.2017 haben wir laut Zähler 1671 kW/h verbraucht.
Und das kommt dir nicht seltsam vor? Knapp 260 KWh pro Monat und Person? Über 6000 KWh PRO JAHR?

Ich habe bei einem 4-Personen-Haushalt knapp 4600 KWh, und da ist noch die gesamte Warmwassererzeugung (Boiler) dabei.

Ich hätte den Verdacht, dass da jemand Strom bei dir lutscht...
 
Der Fairness halber sei erwähnt, dass ich schon immer über dem statistischen Mittel lag. Das liegt einfach daran, dass hier jede Menge Computerzeugs am Netz hängt
Was bedeutet "jede Menge"? Ein NAS + Desktop PC wirds wahrscheinlich nicht sein. Und falls doch würde ich mir mal die Mühe machen und die Verbraucher durchmessen ob das wirklich hinkommen kann.
Wenn du zu Hause ne Serverlandschaft betreibst, 2x täglich auf Gusseisen kochst, vielleicht noch nen Plasma-TV, Terrarium oder Wasserbett hast, vielleicht noch Bitcoins schaufelst, können sich viele kleine Sünden schon schnell läppern.
 
@Photon, über 130 euro im monat ist sehr heftig, ich würde mir an Deiner stelle mal einen Energieberater ins Haus holen.


Wir ( 3 Pers. ) haben im letztem Abrechnungszeitraum ( 370 Tage ) insgesammt (incl. das was meine kleine Solaranlage liefert ) gerade einmal 639 Kwh "verbraucht"
Davon lieferte die Kleinanlage 480 Kwh.
Blieben folglich 159 Kwh übrig die wir bezahlen mussten. Aktuell sind das 11 Euro pro Monat wobei die Grundgebühr
( ist bei den 11 Euro incl. ) mehr kostet als der tatsächlich verbrauchte Strom.

@Marty, doch, Strompreise vergleichen und wechseln bringt etwas, man muss nur die Bonuszahlungen mitberrechnen.
Teilweise gibt es bis zu 100 Euro reture ;)
 
Ich hätte den Verdacht, dass da jemand Strom bei dir lutscht...
Ehrlich gesagt ist mir dieser Gedanke auch schon gekommen. Nun ist es so, dass die Stromzähler hinter einer verschlossenen Stahltür im Keller liegen, zu der nur der Vermieter Zugang hat. Immer wenn der Zählerstand abgelesen werden soll, muss ich dem Hausmeister bescheid sagen, der den Stand dann für mich abliest (alternativ einen Termin vereinbaren + Urlaubstag, damit ich dem beiwohnen kann). Die Leitungen verlaufen nun in nicht öffentlich zugänglichen Schächten hinter Stahlbeton zu den jeweiligen Wohnungen, wobei es allerdings sicherlich auch möglich ist, dass man von einer anderen Leitung eines anderen Mieters abzweigt, wenn man weiß, was man da tut und wo man ran gehen kann ohne den Drehstrom zu erwischen.

Aber bevor ich so wilde Vermutungen meinem Vermieter gegenüber äußere, müsste ich erst mal hier tatsächlich alles durch messen und protokollieren. Und das über einen gewissen Zeitraum hinweg. Dazu muss man auch die Zeit haben...

Was bedeutet "jede Menge"? Ein NAS + Desktop PC wirds wahrscheinlich nicht sein. [...]
Wenn du zu Hause ne Serverlandschaft betreibst, 2x täglich auf Gusseisen kochst, vielleicht noch nen Plasma-TV, Terrarium oder Wasserbett hast, vielleicht noch Bitcoins schaufelst, können sich viele kleine Sünden schon schnell läppern.
Also der PC frisst schon ganz ordentlich, da hängen auch 4 Monitore dran. Ich habe mit bislang leider kein Messgerät gekauft, aber meine USV zu 300 Watt hat es zerlegt. Jetzt hängt eine zu 750 Watt dran und die schafft einen Stromausfall auch länger als 30 Minuten zu überbrücken (getestet).

Mein "NAS" war im Grunde Eigenbau. Also ein alter Desktop-Rechner mit einem Debian und 4 Platten im RAID. Der steht hier zwar noch herum, ist aber seit einigen Monaten nicht mehr in Betrieb, weil ich die wichtigsten Dateien in eine Online-Cloud geladen habe. Wird jetzt nur noch bei Bedarf hoch gefahren (also für jene Dateien, die zu groß und zu teuer für Cloud sind).

Wenn ich beruflich am PC bin, läuft noch ein "Eigenbau-Server" als Webserver und gleichzeitig auch als Jenkins-Worker mit. Einfach um eine kleine reale Serverumgebung zu simulieren, was man mit einer VM nicht genauso exakt nachbilden kann. Der wird halt bei Bedarf hoch gefahren, meist zu Testzwecken und läuft halt maximal 10 Stunden pro Tag. Ist aber auch keine Höllenmaschine, hat nicht mal eine Grafikkarte drin und kommt bequem mit einem 350W-Netzteil aus.

Ansonsten habe ich einen Plasma-TV, ja. Aber seit mich das Fernsehprogramm wirklich endgültig ernüchtert hat, man mich zwingen will, FreeTV zu bezahlen und ich noch mehr Hardware brauche, um mir stumpfsinnigen Scheiß rein zu ziehen, ist der auch mehr zur Deko geworden, als zu einem Gerät. Angegeben ist der mit 300 Watt, aber ich kann zumindest sagen, dass der früher wesentlich häufiger und länger gelaufen ist als heute.

Kein Aquarium oder Terrarium, dafür Ceran-Kochfelder, kein BC-Mining.

@Photon, über 130 euro im monat ist sehr heftig, ich würde mir an Deiner stelle mal einen Energieberater ins Haus holen.
Hast Du da Erfahrungen mit einem (bestimmten)?

Wir ( 3 Pers. ) haben im letztem Abrechnungszeitraum ( 370 Tage ) insgesammt (incl. das was meine kleine Solaranlage liefert ) gerade einmal 639 Kwh "verbraucht" [...]
Aktuell sind das 11 Euro pro Monat wobei die Grundgebühr ( ist bei den 11 Euro incl. ) mehr kostet als der tatsächlich verbrauchte Strom.
Ja, nun bist Du aber auch ein Stromsparextremist. Habe den Thread ja hier mit verfolgt und ich bin ganz ehrlich - bis zu so einer Perfektion will ich es gar nicht treiben. Dazu habe ich weder die Zeit, noch das Interesse. Ich will eigentlich nur eine Sache: Unter 100 Euro kommen und das dauerhaft auch bei steigenden Preisen bleiben. Das würde mir schon reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du da Erfahrungen mit einem (bestimmten)?


Habe den Thread ja hier mit verfolgt und ich bin ganz ehrlich - bis zu so einer Perfektion will ich es gar nicht treiben. Dazu habe ich weder die Zeit, noch das Interesse. Ich will eigentlich nur eine Sache: Unter 100 Euro kommen und das dauerhaft auch bei steigenden Preisen bleiben. Das würde mir schon reichen.

NEIN, bei uns macht sowas die Caritas ( KOSTENLOS )


soso, Du verfolgst einen ;)

Dann solltest Du wissen das auch ich mal sehr knapp an 6000 KWh verbrauch war.

Auch ich bin noch nicht perfekt was das einsp. angeht.
Ich habe gestern erst 2 Gurtwickler ausgetauscht welche in Bereitschaft JEWEILS 2 Watt verbraten haben.
Macht zusammen 4 Watt, höhrt sich nach wenig an, aber gerrechnet auf-s Jahr kommt da einiges zusammen.

Merke, Kleinvieh kostet auch Geld.

Das mit dem Zugang zu deinem Zähler hat sich eh bald erledigt, da Du über 6000 KWh im Jahr verbrauchst wirst Du demnächst zwangsweise ein Smart Meter bekommen, natürlich nicht kostenfrei !

Tipp von mir, gelbe Klebezettel und ein Strommessgerät besorgen und JEDEN Verbraucher messen !

Am besten jedes Gerät einen Monat am Messgerät lassen !

Die Dinger sind nicht teuer, teilweise gibt es die auch bei Euren Stadtwerken Gratis.
Zur Not leihe ich Dir ein paar von mir.
 
NEIN, bei uns macht sowas die Caritas ( KOSTENLOS )
Von "kostenlos" habe ich in Berlin seit Jahren nichts mehr gehört. Um ehrlich zu sein in gar keinem Bezug in meinem Leben schon seit Jahren nicht mehr :LOL:

Das mit dem Zugang zu deinem Zähler hat sich eh bald erledigt, da Du über 6000 KWh im Jahr verbrauchst wirst Du demnächst zwangsweise ein Smart Meter bekommen, natürlich nicht kostenfrei !
Na ich glaube, da habe ich noch ein wenig "Luft nach oben". Laut Verbraucherzentrale betrifft das Privathaushalte mit mehr als 10k jährlich. Also wenn ich da angekommen bin, dann können die mir da Zähler ran hängen was sie wollen, dann bin ich so oder so pleite.

Tipp von mir, gelbe Klebezettel und ein Strommessgerät besorgen und JEDEN Verbraucher messen !
Am besten jedes Gerät einen Monat am Messgerät lassen !
Die Dinger sind nicht teuer, teilweise gibt es die auch bei Euren Stadtwerken Gratis.
Ja, darum werde ich mich mal als nächstes kümmern müssen. Sonst sehe ich mich in den kommenden Jahren spielend die 200 Euro-Marke knacken.

Ok, also schnell mal einen Kaufempfehlung ergoogelt... Amazon auf, das hier sieht gut aus. Werd' ich mal bestellen. Eins wird wohl reichen, eigentlich kenne ich ja meine "Hotspots" :)

Und dann mal schauen. Na gut, dann vielen Dank erst mal!
 
Von "kostenlos" habe ich in Berlin seit Jahren nichts mehr gehört. Um ehrlich zu sein in gar keinem Bezug in meinem Leben schon seit Jahren nicht mehr :LOL:


Na ich glaube, da habe ich noch ein wenig "Luft nach oben". Laut Verbraucherzentrale betrifft das Privathaushalte mit mehr als 10k jährlich. Also wenn ich da angekommen bin, dann können die mir da Zähler ran hängen was sie wollen, dann bin ich so oder so pleite.



Ok, also schnell mal einen Kaufempfehlung ergoogelt... Amazon auf, das hier sieht gut aus. Werd' ich mal bestellen. Eins wird wohl reichen, eigentlich kenne ich ja meine "Hotspots" :)

Und dann mal schauen. Na gut, dann vielen Dank erst mal!


Energieberatung https://www.die-stromsparinitiative.de/beratung/stromberatung-vor-ort/index.html?no_cache=1

Smart Meter bei 6000 KWh verbrauch ab 2020-2028 PFLICHT ! Kosten nach heutigem Stand ca. 100 Euro pro Jahr

So teuer müssen die messdinger nicht sein !

Tipp von mir: Leihe Dir ein Messgerät, Verbraucherzentralen, Baumärkte und Stromversorger bieten oft kostenlose Leihgeräte gegen Kaution. In der Regel für eine Woche.

Ich habe ja auch ein paar, da würden nur Portokosten anfallen !

Mit nur einem wird es lange dauern bis Du alles gemessen hast, denke drann, auch die Kleinverbraucher läppern sich gewaltig !

nix zu danken
 
Smart Meter bei 6000 KWh verbrauch ab 2020-2028 PFLICHT ! Kosten nach heutigem Stand ca. 100 Euro pro Jahr
Na das sind ja dann noch 2,5 Jahre bis 2020. Bis dahin sollte sich mein Verbrauch unter die 100 Euro bewegt haben. Und wenn der Preis weiter so rasant steigt und ich weiter bei max. 100 Euro meine emotionale Grenze habe, dann wird sich auch mein Verbrauch weiter reduzieren müssen. Ich sehe da eigentlich keine Gefahr, dass man mir den Mist auch noch auf's Auge drückt. Aber bis 2020 ist auch noch genug Zeit, dass diese Teile gesetzlich verpflichtend werden. Abwarten - übereifrige Politiker haben wir mindestens genauso viele wie Phlegmaten.

So teuer müssen die messdinger nicht sein !
Ja, passt schon. Hab mir jetzt 2 bestellt und das reicht schon deshalb, weil ich wirklich nicht viele Hotspots habe. Erstmal die fetten Verbraucher finden, dann kümmere ich mich um StandBy und Nachtlicht.

Tipp von mir: Leihe Dir ein Messgerät, Verbraucherzentralen, Baumärkte und Stromversorger bieten oft kostenlose Leihgeräte gegen Kaution. In der Regel für eine Woche.
Mein aktueller Stromversorger bietet mir sogar irgendeinen Verbrauchsservice mit Auswertung. Den werde ich dann vielleicht auch mal in Anspruch nehmen. Aber erst mal lokal schauen, wer mir am meisten den Strom weg brutzelt.

Ich habe ja auch ein paar, da würden nur Portokosten anfallen !
Ist lieb gemeint, ich danke Dir auch dafür. Aber es wird schon gehen ohne dass Du auf Deine verzichten musst. Außerdem - mensch, Du kennst mich doch gar nicht. Vielleicht mache ich mich mit Deinen Zählern dann auf und davon und lasse mich mit ihnen in der Karibik nieder, die nicht ausliefert ;)

Aber selbst wenn nicht. Ich sehe doch schon nach 1 Tag wie viel ein Gerät oder eine Anlage verbraucht hat. Durch einfaches Mulitplizieren kann ich doch dann schon abschätzen, was das das wird. Und den "Dauertest" brauche ich ja erst nach der Optimierung.

Ich meine - mal als Beispiel. In meinem BIOS finde ich einen ganzen Haufen Einstellmöglichkeiten zum Stromsparen. Aber ich habe keine Ahnung, was das wirklich am Ende ausmacht. Festplatten abschalten bei Inaktivität - lohnt sich bei SSD überhaupt nicht. Oder doch? Ich glaube, das hat so gut wie keinen Einfluss, weil keine beweglichen Teile und Motor, aber ich kann es ja trotzdem versuchen und mal schauen, was der Zähler sagt. Und je nachdem wieviel der TV schluckt, werde ich mich vielleicht dann doch zum Kauf eines qualitativ nicht gleichwertigen LED-Fernsehers entschließen, der mir aber nicht die Stromleitung zur Heizung umfunktioniert. Muss ich aber erst mal sehen. Und wenn die Sachen geklärt sind, dann kümmere ich mich sicherlich auch darum, ob ich auf dem Flur wirklich ein Nachtlicht brauche zu 0,5 Watt...
 
Ehrlich gesagt ist mir dieser Gedanke auch schon gekommen. Nun ist es so, dass die Stromzähler hinter einer verschlossenen Stahltür im Keller liegen, zu der nur der Vermieter Zugang hat. Immer wenn der Zählerstand abgelesen werden soll, muss ich dem Hausmeister bescheid sagen, der den Stand dann für mich abliest (alternativ einen Termin vereinbaren + Urlaubstag, damit ich dem beiwohnen kann). Die Leitungen verlaufen nun in nicht öffentlich zugänglichen Schächten hinter Stahlbeton zu den jeweiligen Wohnungen, wobei es allerdings sicherlich auch möglich ist, dass man von einer anderen Leitung eines anderen Mieters abzweigt, wenn man weiß, was man da tut und wo man ran gehen kann ohne den Drehstrom zu erwischen.


Dann gäbe es noch eine mögliche Fehlerquelle: Ablesen des falschen Zählers oder falsch zugeordnete Zähler. Letzteres ist vor kurzem Meinem Bruder passiert. Als berufstätiger Single sollte er 2016 angeblich 4500 kWh Jahresverbrauch gehabt haben, resultierend daraus eine happige Nachzahlung. Allerdings wurden ein Jahr vorher die Zähler in seiner Wohnanlage erneuert, und sein Anschluss wurde einer 4er Studi-WG zugeordnet, die sich über knapp 1900 kWh Jahresverbrauch und Erstattung gefreut haben. Konnte der örtliche Stromanbieter glücklicherweise schnell korrigieren...