Richtig! Das ich eine differenzierte und offene Betrachtungsweise einer dogmatischen schwarz/weiß Betoneinstellung auch bei politisch brisanten Themen grundsätzlich vorziehe lasse ich mir auf der sachlichen Ebene auch herzlich gerne vorwerfen.
Dein Absatz zu den 75 spiegelt für mich keine "differenzierte und offene Betrachtungsweise" wider. Aber an dem Punkt waren wir schon.

Darf ich Dich mal ganz neutral und ohne Hintergedanken aus ehrlichem Interesse fragen warum Du es Dir offenbar dogmatisch verbittest das Thema kritisch zu betrachten?
Nein.

Also warum es hinter einer allgemeinen Zustimmung zur Asyl- und Flüchtlingsfrage kein "aber" geben darf? (zumidnest interpretiere ich Dein "ABER..." so... man korrigiere mch wenn ich falsch liege)
Natürlich darf es ein Aber geben, aber nicht jedem muss ich zustimmen.
 
Dein Absatz zu den 75 spiegelt für mich keine "differenzierte und offene Betrachtungsweise" wider. Aber an dem Punkt waren wir schon.
An welcher Stelle habe ich denn Deinen sensiblen Antisemitensensor zum Ausschlag gebracht? Ich bin mir sicher wir können auch dieses Missverständnis beilegen... falls es Dich denn überhaupt interessieren sollte.
Aha, ich danke Dir aber von ganzen Herzen dafür, dass Du mir zumidnest in solchen Situationen Deine Stimme schenkst in denen Du Dich zum auskotzen animiert fühlst. Diese Art von nicht sonderlich respektvoll anmutender Diskussionsführung (die Du hier nicht als einziger perfekt verstehst) sorgt im übrigen (wenn mir dieser Offtopiv mal gestattet ist) wahrscheinlich nicht dafür, dass hier im Forum mehr los ist. Falls sich mal jemand gefragt hat warum hier immer weniger Leute Lust haben sich dem auszusetzen.
Natürlich darf es ein Aber geben, aber nicht jedem muss ich zustimmen.
Musst Du auch nicht. Dafür sind Diskussionen ja da. Obwohl hier und da der Eindruck entsteht, dass eine Diskussion garnicht das ist was Du willst. Aber die Grundlagen von Respekt und Freundlichkeit sollten sich doch zumindest aufgrund Deiner sprachlich eigentlich vorhandenen Fähigkeiten doch auch irgendwo entwickelt haben. Ich bin mir sicher, dass da in einem realen Biertischgespräch dazu in der Lage bist. Nutze sie doch bitte auch hier einfach mal häufiger. Dann haben auch sicher mal wieder mehr Leute Lust sich hier auszutauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgen gibt sich Lutz mit seinen Lach- und Bachgeschichten die Ehre in Braunschweig.

Bei der Bragida-Veranstaltung stehen im Gesichtsbuch 89 Anmeldungen, beim Bündnis gegen Rechts stehen 548 Teilnehmer.

Ich weiß nicht ob es Zufall war, bei Bragida gehe ich eher von Dummheit aus - man hat genau diese Veranstaltung mit dem Führer an den verkaufsoffenen Sonntag und Autofrühling gelegt - natürlich in die Innenstadt.

gruss kelle!
 
Oha, was man nicht so alles auf Facebook findet.
Untermenschen, Gewaltfreiheit nur vor und während der Veranstaltung - da lacht das Bragida Herz.

Und ja, Gewalt geht nur von links aus!

gruss kelle!
 

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Teilnehmer an PEGIDA-Aufmärschen in Westdeutschland:

München: 80
Braunschweig: 55
Hannover: 40
Frankfurt: 25
Kassel: 20
Hamburg: 0

"The west is the best."
Jim Morrison

Ein sehr besorgter Bürger in Braunschweig:
 
Massive Proteste gegen Pegida-Ableger in Frankfurt

Folgende News wurde am 20.06.2015 um 14:34:01 Uhr veröffentlicht:
Massive Proteste gegen Pegida-Ableger in Frankfurt
Top-Themen

Frankfurt/Main (dpa) - Rund 2000 Menschen haben in Frankfurt gegen eine Versammlung von Islamgegnern und Nationalisten protestiert.
Demonstranten blockierten an mehreren Stellen den Versammlungsplatz und die geplante Marschroute der Initiative «Widerstand Ost/West», die sich von der Pegida-Bewegung in Dresden abgespalten hat.*Mehr als 1000 Polizisten aus mehreren Bundesländern waren im Einsatz, um rechtsgerichtete Versammlungsteilnehmer und Gegendemonstranten voneinander zu trennen.
An den Polizeisperren rund um den zentralen Roßmarkt kam es wiederholt zu Zusammenstößen zwischen teilweise vermummten Mitgliedern von linken Gruppen und Einsatzkräften. Eier und Tomaten wurden geworfen, Böller und Rauchkerzen gezündet. Die Polizei verstärkte ihre Absperrungen mit Wasserwerfern und Hunden.*
Etwa 100 Anhänger des «Widerstands Ost/West» befanden sich nach Polizeiangaben zur Kundgebungszeit auf dem Roßmarkt. Beim Betreten des Platzes wurden sie auf Waffen kontrolliert. Ihre Kundgebung verzögerte sich, weil ihre Redner wie der Münchener Islamgegner Michael Stürzenberger nicht rechtzeitig eintrafen.
An einer Protestkundgebung des Frankfurter Römerbergbündnisses, dem unter anderem Gewerkschaften und die beiden großen christlichen Kirchen*angehören, nahmen mehrere hundert Menschen teil. Der Geschäftsführer von Pro Asyl, Günter Burkhardt, sagte, seit dem Aufkommen der Pegida-Bewegung im Herbst vergangenen Jahres versuchten Rechtsextremisten, sich einen Platz in der Mitte der Gesellschaft zu verschaffen. «Das ist die schleichende Gefahr.»
 
Dumm gelaufen: Pegida-Demonstranten fahren in die falsche Stadt

Folgende News wurde am 22.06.2015 um 17:43:00 Uhr veröffentlicht:
Dumm gelaufen: Pegida-Demonstranten fahren in die falsche Stadt
Shortnews

Letztes Wochenende demonstrierte ein Ableger der Pegida-Bewegung namens "Widerstand Ost West" in Frankfurt am Main. Die Anzahl der Teilnehmer war kleiner als erwartet.

Dafür gab es einen simplen Grund mit einer großen Wirkung: Viele Demonstranten dachten, die Veranstaltung sei in Frankfurt/Oder, weswegen sie dorthin fuhren.


Auf Facebook gab es einige Beschwerden, dass die Organisation miserabel gelaufen sei und es dadurch zu diesem Missverständnis kam. Einer meinte: "Wir fühlen uns verarscht und dumm."
 
Neues von unserem Lutz Bachmann:

Nachdem bei Pegida in Dresden nur 900 Mitläufer dabei waren, musste er wohl seinen Frust mit bis zu 100 anderen besorgten Bürgern vor einem Flüchtlingsheim in Freital Luft machen.

https://www.dnn-online.de/pirna/web...tlingsunterkunft-im-Leonardo-Hotel-3819156694

Aber Lutze hat ja auch was positives: Die Mobilisierung und das Engagement für Flüchtlinge bzw. gegen unsere "besorgten" Bürger ist deutlich höher, als das was er auf die Straßen bringen kann.

Und im Gegensatz zu den Machtspielen innerhalb der islamfeindlichen Bewegungen, die zu Zersplitterungen führt, steht bei uns Solidarität im Vordergrund.
So waren wir Samstag Leute aus Berlin, Sachsen, Thüringen, Niedersachsen, Hessen und Saarland in einer Gruppe auf der Demo unterwegs.
DAS bekommt weder Lutz, noch eine Festerling, noch eine Heidi Mund oder gar eine Ester Seitz hin.
Wäre sich das Pack einig, hätten wir ein Problem, aber so können wir langsam entspannen.

In Braunschweig war am Sonntag wieder Aufmarsch der besorgten Bürger. Am Anfang waren s ca. 40 besorgte Bürger, die dann um 60 auswärtige rechtsradikale Hools verstärkt wurden.
Aber das hat ja wie immer nichts mit rechter Gesinnung zu tun.

gruss kelle!
 
Aktuell wird vor dem Asylbewerberheim "Ausländer raus!" skandiert.
Antifas schützen das Heim, Polizei nicht.

Jetzt bin ich mal auf wannabe gespannt, wie er der Welt erklären will, dass das ja ganz unvorbereitet kommt, ganz überraschend, konnte man ja nicht vorhersehen.

gruss kelle!
 
"Spreadshirt" weigert sich "I love Pegida"-T-Shirt zu drucken

Folgende News wurde am 12.07.2015 um 19:56:00 Uhr veröffentlicht:
"Spreadshirt" weigert sich "I love Pegida"-T-Shirt zu drucken
Shortnews

Der Leipziger Online-Händler "Spreadshirt" bedruckt T-Shirts nach Kundenwunsch, doch dieses Motiv lehnte die Firma rundheraus ab.

Eine Kundin wollte sich den Spruch "I love Pegida" auf das Shirt drucken lassen, "Spreadshirt" verweigerte dies.


Pegida gilt für die Firma nicht als "Meinung, sondern als rassistische, diskriminierende und menschenverachtende Äußerungen. Wir haben uns (...) entschieden, den Namen dieser lächerlichen Vereinigung nicht zu drucken. Ich hoffe, Du erkennst irgendwann, dass Du zusammen mit Nazis auf die Straße gehst."
 
Keine Frage, da hat Spreadshirt richtig gehandelt. Und normal. Ein noch richtig tickendes Unternehmen lehnt das Drucken von Pegida-Merchandise ab, ohne groß nachzudenken.
 
Keine Frage, da hat Spreadshirt richtig gehandelt. Und normal. Ein noch richtig tickendes Unternehmen lehnt das Drucken von Pegida-Merchandise ab, ohne groß nachzudenken.

Naja, also ich weiß ja nicht ob Deine spontane Reaktion nicht etwas zu wenig weit gedacht ist. Völlig unabhängig davon was man von Pegida hält: Spreadshirt druckt so ziemlich jeden Käse wenn die Kunden zahlen. Ich würde es für etwas naiv halten zu glauben, dass derartige Firmen solche Aufträge derart hübsch öffentlichkeitswirksam ablehnen wenn sie sich davon unterm Strich keinen wirtschaftlichen Vorteil versprechen.
Spreadshirt war in den letzten Jahren mehrfach in die Kritik geraten weil sie Shops von offensichtlichst rechtsradikalen Vereinigungen mit Verweis auf die Meinungsfreiheit so lange es eben ging am laufen gehalten haben, was ihnen viel negative publicity eingebracht hat. Sehr zum Unmut der Aktionäre wahrscheinlich.
Aus meiner bescheidenen Sicht ist die Nummer mit Pegida wohl eher eine wohl überlegte PR-Aktion, als denn der rosarote Gedankengang einer Aktiengesellschaft mit einem Vorstand voller lupenreiner Weißmenschen die für das "Richtige" auf eine Stange Geld verzichten.
... aber muss ja im Endeffekt jeder für sich selbst wissen was er für wahrscheinlicher hält;)
 
[...]Spreadshirt war in den letzten Jahren mehrfach in die Kritik geraten weil sie Shops von offensichtlichst rechtsradikalen Vereinigungen mit Verweis auf die Meinungsfreiheit so lange es eben ging am laufen gehalten haben, was ihnen viel negative publicity eingebracht hat. Sehr zum Unmut der Aktionäre wahrscheinlich. [...]

Habe dazu ein bisschen was bei Wikipedia gefunden. Mehrfach bedeutet bei Dir offenbar zweimal. Ausgegangen ist es jeweils so:

1. Vorfall:

taz schrieb:
[...]Hinter "Reconquista" verbirgt sich die "Deunatex Limited". Das Unternehmen mit Berliner Postfachadresse führen Dirk Berndt und André Reinecke. Vor drei Jahren, 2008, wurde die Marke noch über die Online-Plattform "Spreadshirt" vertrieben. Als die Online-Plattform von der politischen Ausrichtung erfuhr, wurde der Online-Shop abgeschaltet.Quelle

2. Vorfall:

Wikipedia schrieb:
Darüber hinaus hat PI-News bis 2011 auch einen „PI-Shop“ bei Spreadshirt betrieben und darin T-Shirts mit antimuslimischen Motiven angeboten. Spreadshirt hatte eine Schließung des Shops mehrfach erwogen, aber mit dem Hinweis auf „Meinungsfreiheit“ abgelehnt. Im Oktober 2011 wurde der Shop allerdings ebenfalls geschlossen.Quelle

Insgesamt scheint mir das also doch eher normale Firmenpolitik als reiner PR-Gag zu sein...