Das Beruhigungsmedikament Contergan, das den Wirkstoff Thalidomid enthielt, konnte bei der Einnahme in der frühen Schwangerschaft Schädigungen in der Wachstumsentwicklung der Föten hervorrufen. Dies wurde aber Millionenfach verschwiegen.
Der Contergan-Skandal war einer Arzneimittelskandal in Deutschland und wurde in den Jahren 1961 und 1962 aufgedeckt. Das millionenfach, angeblich ohne Nebenwirkungen, verkaufte Beruhigungsmedikament Contergan, das den Wirkstoff Thalidomid enthielt, konnte bei der Einnahme in der frühen Schwangerschaft Schädigungen in der Wachstumsentwicklung der Föten hervorrufen. Contergan half unter anderem auch gegen die typische morgendliche Schwangerschaftsübelkeit in der frühen Schwangerschaft.
in der Folge kam es zum "Conterganprozess"- einem Strafverfahren gegen neun leitende Angestellte der Firma Grünenthal. Das Landgericht Aachen wollte herausfinden, ob die Angeklagten – darunter Führungskräfte und Chemiker – eine Schuld am sogenannten Contergan Skandal trugen.