Kristalline Intelligenz korreliert mit den Fähigkeiten, die von Wissen und Erfahrung abhängen
Fluide Intelligenz ist angeboren. Kristalline Intelligenz ist erlernt.
Das erlernte Wissen als Teil unserer Intelligenz wird der kristallinen Intelligenz zugeschrieben. Vererbungsfaktoren wirken auf die fluide Intelligenz. Ein enges Band verbindet diese beiden Intelligenzarten, da die Entwicklung der kristallinen Intelligenz in Abhängigkeit zu den qualitativen Merkmalen der fluiden Intelligenz steht. Die kristalline oder kristallisierte Intelligenz ergibt sich aus Lernprozessen im Laufe eines Lebens. Die Allgemeinbildung des Menschen und das Schulwissen sind Faktoren, die erhebliche Bestandteile der kristallinen Intelligenz bilden. Auch Erfahrungen, Erinnerungen und ein großer Wortschatz formen diesen Bereich der Intelligenz.
Die Fluide Intelligenz beinhaltet die elementarsten Prozesse des Denkens, und ist zum größten Teil nicht durch Erfahrung gewonnen, sondern wird als genetisch veranlagt vermutet.
Kristalline Intelligenz bedeutet die Fähigkeit, einmal gewonnenes Wissen zu nutzen, und ist zum größten Teil vom jeweiligen Kulturkreis abhängig, in dem die Menschen leben.