Ostern an sich hat – anders als viele vielleicht denken mögen – eigentlich keine christliche Tradition. Es ist ursprünglich ein heidnisches Fest und geht auf die germanische Frühlingsgöttin Ostara zurück. Das Wort „Ostara“ wiederum geht auf den Namen Eostere zurück, welche eine angelsächsische Frühlingsgöttin darstellt. Dieser Göttin wurde ein Hase als heiliges Tier zugeordnet. Anfangs wurden jedes Jahr zur Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche verschiedene Fruchtbarkeitsgöttinnen verehrt. Ostara steht dabei für den Beginn des Frühlings, denn endlich ist der Winter wieder vorbei und die Tage beginnen wieder länger zu werden. Auch für die Bevölkerung hat das Fest einen ganz besonderen Wert: Dadurch, dass die Tage zu Frühlingsbeginn wieder länger werden, begann man gleichzeitig die neue Saat auf den Feldern auszusähen. Dies brachte neues Leben und Fruchtbarkeit. In den ersten Jahrhunderten nach Christus konvertierten Heiden zum Christentum und brachten die Festtage mit in die Religion.
geht auf die germanische Frühlingsgöttin Ostara zurüvk
Der Hase ist Überlieferungen nach das Tier der Liebesgöttin Aphrodite und der germanischen Göttin Holda. Der Hase gilt gleichzeitig als ein Bote Gottes und steht wie das Ei als ein Zeichen für Fruchtbarkeit und Leben.