Diese Redensart nahm ihren Ursprung zu jener Zeit, als der Seeweg nach Indien entdeckt wurde, und mit dieser Entdeckung allerlei Gewürze, wie z.B. der Pfeffer, Handelsobjekt wurden. Wutentbrannt wünscht jemand den Gegenstand seines Zornes so weit wie möglich fort, am liebsten ans andere Ende der Welt, und Indien als Ursprungsland des Pfeffers wäre da gerade der richtige Ort.
der Pfeffer wächst in Madagaskar. Also sehr weit weg....
aus dem Mittelalter
Aus dem Deutschen.
"Wo der Pfeffer wächst" - das ist in Indien, also ganz schön weit weg.
Der Franziskaner Thomas Murner schrieb 1512 in seiner Narrenbeschwörung: "Ach warents an derselben statt, do der pfeffer gewachsen hat."
Das ist wohl die erste bekannte Erwähnung dieser Redewendung.
Die wenigsten Menschen damals wussten, woher der Pfeffer tatsächlich kommt. Insofern war es kein konkreter Ort, an den der andere gewünscht wurde, sondern nur weit, weit weg.