Auf Insel Vilm, südöstlich von Rügen, gibt es einen der letzten deutschen Urwälder. Einige Bäume sollen über 600 Jahre alt sein. Seit knapp 500 Jahren ist die Insel sich selbst überlassen, seit 1936 unter Naturschutz.
Besuchbar ist die Insel nur, wenn man sich vorher anmeldet und eine Führung mitmacht. Der Weg ist ca. 3km lang, aufgrund der Erklärungen dauert eine Tour ca. 3 Stunden. Überfahrt mit einem kleinen Motorschiff. 2016 waren höchstens 60 Besucher am Tag zugelassen. (2 Touren/Tag max. 30 Personen, Hunde verboten!) ... 2016: Erwachsene 18 Euro (Kinder 9)... Allein die Ruhe dort und die "Wildnis" ist erlebenswert. Gutes Schuhwerk empfehlenswert, unwegsames Gelände. Für Geh-Behinderte und Rollstuhlfahrer leider nicht zu empfehlen.
11 reetgedeckte Häuser gibt es dort.
Früher Aufenthaltsort von E. Honecker und Co., heute sind dort Naturschutzbehörden ansässig.
Sehr sehenswerte Natur inkl. Kliffs, seltenen Pflanzen und Tieren und wer Glück hat, sieht sogar einen Seeadler.
Wer es mit den Nerven hat ist dort gut aufgehoben. Bin mit einer genehmigten Ausflugstruppe dort vor zwei Jahren übergesetzt aus reiner Neugier und es ist ein Paradies für Leute die nichts mehr wollen als individuelle Ruhe.
Ist südöstlich von Putbus/Lauterbach und dort hat sehr oft der Honecker Urlaub gemacht. War damals abgeschottet.
Im 19. Jahrhundert war Vilm beliebtes Objekt verschiedener bekannter Maler. Deshalb nannte man die Insel in dieser Zeit auch Malerinsel.
...Vilm bildete sich vor etwa 10.000 Jahren aus eiszeitlichen Moränen.
Vilm für die öffentliche Nutzung gesperrt und als Urlaubsdomizil für den Ministerrat der DDR genutzt. Für die normale DDR Bevölkerung war die Insel gesperrt..