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Rösti wird traditionell aus gekochten (nicht zu weich, aber auch nicht halbroh) Kartoffeln hergestellt. Im Alemannischen bei uns nennt man diese Gschweldi. Mit den Schalen kochen und am besten 2 Tage kühl stehen lassen. Danach ist auch die Restfeuchtigkeit weg. Mit einer groben Reibe raspeln und in einer Pfanne mit Schmalz oder Butter anbraten. Danach zu einem Kuchen formen. Wer es kann mit der Pfanne wenden, oder einen Teller auf die Pfanne legen, schnell umdrehen und die ungebackene Seite in die Pfanne gleiten lassen.
Kartoffelpuffer kenne ich aus der Gegend hier weniger, aber meines Erachtens werden diese unter Zugabe von Ei und Gewürzen aus rohen Kartoffeln mit eine feinen Reibe geraspelt und zu kleinen Kuchen geformt und ebenfalls ausgebacken.
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Der wesentliche Unterschied liegt zum einen in der Größe der Reibe und natürlich in der Zubereitung: Beim Rösti werden die eher großen, vorwiegend festkochenden Kartoffeln „angekocht“, das heißt sie sollten wenigstens 10 Minuten kochen; denn dann sind sie im Kern noch fest, aber auch schon ein wenig vorgegart- und man verwendet die grobe Seite der Reibe.
Beim Kartoffelpuffer hingegen verwendet man die feine Reibe, gibt ein Eigelb dazu, gegebenfalls auch etwas Mehl und formt aus den Spänen Küchlein; von daher müssen die Kartoffeln hier auch nicht vorgaren.
Eines ist aber, besonders bei den rohen Kartoffeln wichtig, man sollte sie in einem Tuch auspressen um einen Teil der Feuchtigkeit zu entfernen.
Rösti werden einfach nur aus Kartoffeln gemacht, während dem Kartoffelpuffer zusätzlich Mehl und Ei hinzugegeben werden, um ihn zu binden.
Meiner Meinung nach sind Kartoffelpuffer aus geriebenen Kartoffeln während Rösti aus vorher gekochten Kartoffeln hergestellt wird.
