Den ersten Versuch eine Sommerzeit einzuführen, gab es 1916 im Deutschen Kaiserreich. Drei Jahre lang stellte man die Uhren von Ende März bis Ende September eine Stunde vor. Zu Beginn der Weimarer Republik, wurde diese Regelung rückgängig gemacht. Auch während der Anfangsjahre des Dritten Reiches behielt man das ganze Jahr die MEZ Zeit bei. Zu Kriegsbeginn wurde die Sommerzeit aus ökonomischen Gründen eingeführt. In der Nachkriegszeit begann in Deutschland ein Zeitchaos. Die westlichen Besatzungszonen bekamen die Sommerzeit. In der SBZ und in Berlin galt die Moskauer Zeit. Darüber hinaus gab es zwischen 1947 und 1949 noch eine Hochsommerzeit (11. Mai - 29. Juni) während der die Uhren noch einmal eine Stunde vorgestellt wurden.1978 wurde erstmals wieder über die Einführung der MESZ diskutiert, die man 1980 aus politisch/ ökonomischen Gründen umsetzte.1996 wurden sämtliche Sommerzeiten Europas vereinheitlicht. Seitdem stellt Deutschland die Uhren von Ende März bis Ende Oktober um.
Zum ersten Mal galt in Deutschland die Sommerzeit ab dem 30.4.1916.
Der Hauptgrund, die Einsparung von Energie durch bessere Ausnutzung des Tageslichts, war allerdings von Anfang an umstritten.
...in Deutschland wurde die jetzt gültige Zeitumstellung von der Normalzeit (Winterzeit)
auf die Sommerzeit im Jahre 1980 eingeführt.
Als ein wichtiger Grund galt die Überzeugung, mit der Regelung durch eine bessere
Nutzung des Tageslichts Energie sparen zu können.