Bei diesen Prozessen wird Energie in Form von Wärme freigesetzt, die zu einem Anstieg der Temperatur innerhalb des Heustocks führt. Bei 40–50 °C stirbt die bis dahin dominante mesophile Mikroflora ab und thermophile Bakterien und Pilze beginnen sich zu vermehren. Nun können – ausreichend Wasser- und Luftzufuhr vorausgesetzt – ähnlich einer thermophilen Kompostierung sehr hohe Stoffwechselraten erzielt werden, was die Temperatur auf 60–70 °C treibt.
Eine etwas längliche Beschreibung dazu: https://narkive.com/UENPUISY.20
Stroh kann sich tatsächlich selbst entzünden. Das hängt u.a mit der Restfeuchtigkeit und der sich bei der Trocknung entwickelnden Wärme zusammen. Das im Detail hier zu erklären würde den Rahmen des zur Verfügung stehenden Platzes sprengen.
Deshalb hier, eine wie ich finde, informative Seite.
https://www.brand-feuer.de/images/9/92/Heu_Strohlagerung_LFV_NDS_vb-info5-neu.pdf
Selbstentzündung von Stroh kann entstehen, wenn noch leicht feuchtes Stroh unter hohen Druck verpresst werden.
Durch die biologische Aktivität im Ballen kann Hitze entstehen. Beim Kompost ist es noch extremer.