Wieso erwartet man Wunder? Die Krankheit ist neu, es ist kaum zu erwarten, dass es je einen wirklichen Impfstoff geben wird, der dauerhaft wirkt, denn Viren können mutieren, hinzu kommt, dass der Impfstoff auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen getestet werden muss, das dauert!
Eigentlich rechnet man für die Entwicklung eines neuen Impfstoffs mit etwa 10 Jahren, wobei es Viren gibt wie z.B. das HI-Virus, gegen die es auch nach Jahrzehntren keinen Impfstoff gibt.
Man muss zunächst den Wirkmechanismus des Virus identifizieren, dann ein Werkzeug dagegen finden und womöglich Abwehrmechanismen des Virus überwinden. Dann muss getestet werden sowohl auf Wirksamkeit als auch auf Neben- und Wechselwirkungen auch mit anderen Medikamenten oder Vorerkrankungen. Und zwar zunächst bei Tieren, dann bei Menschen, dann bei großen Gruppen mit Kontrollgruppe. Also alles sehr zeitaufwändig.
Dass es hier überhaupt Hoffnung auf eine schnellere Lösung gibt ist dem Umstand geschuldet, dass man nicht bei Null anfangen musste, sondern mit dem SARS-Erreger einen nahen Verwandten schon länger erforscht. Man konnte also gewisse Annahmen treffen und diese gezielt überprüfen.
Weil insbesondere deutsche Forscher 90 Prozent ihrer Zeit mit dem Ausfüllen der Anträge für Forschungsgelder zubringen, die dann sowieso abgelehnt werden. Und an alle Zensoren: Das ist leider die traurige Wahrheit.
Es ist noch nie ein Impfstoff gegen irgend einen Coronavirus Mers sars ... Entdeckt worden, obwohl schon seit Jahren geforscht wird
Es muss erst sehr gründlich getestet werden, ob es wirklich hilft und ob es Nebenwirkungen gibt, damit kein Mensch zu Schaden kommt
Die Entwicklung eines Impfstoffs dauert generell viele Jahre.
Weil es nicht so leicht ist wie wir uns das vorstellen. Aids ist auch ein Virus, aber da gibt es auch noch kein Heilmittel. Ansonsten dauern halt so Teststudien recht lange. Wir wollen ja auch nicht an dem Impfstoff sterben!
Ein Impfstoff ist ein medizinischer Trick. Er soll dem Körper vorgaukeln, er sei mit einem aggressiven Erreger wie SARS-CoV-2 infiziert. Gelingt die Täuschung, bildet das Immunsystem spezifische Antikörper und T-Zellen zur Virenabwehr. Impfungen führen so zur Bildung eines Immungedächtnisses: Wenn der gleiche Erreger erneut eine Infektion beginnt, kann das spezifische Immunsystem direkt reagieren und es kommt oft gar nicht mehr zu einer Erkrankung.
Allerdings besteht diese Immunität nicht gegen alle Erreger ein Leben lang. Gerade bei SARS-CoV-2 gibt es Berichte, dass sich Menschen nach einer überstandenen COVID-19-Erkrankung erneut angesteckt haben. Sollte sich das bestätigen, wird die Entwicklung eines effektiven Impfstoffs schwierig.
Das könnte ein Grund dafür sein.
nach der Entwicklung müssen erst verschiedene Studien erfolgreich durchgeführt werden, bevor es wenn überhaupt zu einer Zulassung kommt und erst danach zu einer Produktion