Die Antwort von @sents ist zwar richtig, aber nicht vollständig.
Die Darstellung des Pudels in der Theaterverfilmung von Goethe's "Faust" unter der Regie von Peter Gorski ist eine Kombination aus schauspielerischer und technischer Meisterleistung (Licht, Ton und Farbeffekte). Zunächst führen Eduard Marx in der Rolle des Wagner und Will Quadflieg in der Rolle des Faust den Pudel ein, in dem sie ihm in in Worten und Blicken folgen, obwohl er gar nicht vorhanden ist und so beim Zuschauer den Eindruck entstehen lassen, es sei ein Tier auf der Bühne. Im Anschluss daran intensiviert Will Quadflieg in der Rolle des Faust diesen Eindruck in enger Zusammenarbeit mit der Technik des Theaters, indem sein Text mit Lichteffekten, Geräuschen (das bereits genannte Bellen des Pudels, dass sich zunehmend elektronisch verzerrt und zu einem Jaulton wird) perfekt kombiniert wird und am Ende der Rauch aufkommt, indem schließlich Gustaf Gründgens in der Rolle des Mephisto "erscheint".
Das Aufheulen des Pudels wurde mithilfe elektronischer Verzerrung als windartiges Geräusch imitiert