Das alltägliche Leben in einer römischen Stadt war durch eine klare soziale Hierarchie, unterschiedliche Wohn- und Lebensbedingungen sowie eine strikte Trennung zwischen Arm und Reich geprägt. Dennoch gab es gemeinsame Orte und Aktivitäten, die alle Schichten verbanden, wie Thermen, Märkte und öffentliche Spiele.
Soziale Strukturen in der römischen Stadt:
Die Gesellschaft war streng hierarchisch und durchlässig nur in Ausnahmefällen:
Soziale Gruppe | Merkmale und Rechte |
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Patrizier | Alteingesessene Oberschicht, großer Landbesitz, politische Macht, Zugang zu höchsten Ämtern |
Plebejer | Freie Bürger, Bauern, Handwerker, Händler; durften wählen und Ämter bekleiden, aber weniger Einfluss |
Freigelassene (Liberti) | Ehemalige Sklaven, die freigelassen wurden; eingeschränkte Rechte, aber Aufstieg möglich |
Sklaven | Eigentum ihrer Herren, keine Rechte, arbeiteten in Haushalt, Landwirtschaft, Verwaltung und Bau |
Fremde (Peregrini) | Bewohner ohne römisches Bürgerrecht, eingeschränkte Rechte, aber Möglichkeit zum Aufstieg |
Das Leben im antiken Rom war geprägt von einer Vielzahl von Aspekten, die von der Politik über die Religion bis hin zu Kunst und Unterhaltung reichten.