Wer die Ackerwinde oder Zaunwinde aus seinem Garten verbannen möchte, braucht vor allem viel Geduld und Beharrlichkeit: man muss die aus dem Boden austreibenden Triebe die ganze Saison über immer wieder mit der Hacke abschlgen, direkt über dem Boden. Irgendwann sind die in den Wurzelstöcken eingelagerten Reservestoffe so weit verbraucht, dass die Winden für den erneuten Austrieb nicht mehr genügend Energie haben. Dies dauert jedoch erfahrungsgemäß mindestens eine ganze Saison. Wer es sich leichter machen will, kann die Fläche mit einem Stück fester Pappe abdecken, die anschließend mit Rindenmulch kaschiert wird. Die Pappe hindert die Winden am Austrieb, sodass sie mit der Zeit ersticken. Auch bei dieser Methode muss man jedoch eine Wartezeit von mindestens einem Jahr einkalkulieren.
regelmäßiges Hacken, Jäten und Absammeln der Wurzeln
Die chemische Keule hilft da nicht.
Nur durch ein regelmäßiges Hacken, Jäten und Absammeln der Wurzeln lässt sich die Ackerwinde klein halten. Dabei dürfen keine Reste im Boden zurückbleiben. Jedes Wurzelstück ist regenerationsfähig und treibt wieder zu einer Pflanze aus.
Ein Mulchen der betroffenen Flächen schafft daher mitunter bereits erste Abhilfe. In Extremfällen kann sogar das ganze Beet mit einer schwarzen Folie oder einem Unkrautvlies abgedeckt werden, um die Unkräuter langfristig auszuzehren.