Wie Beckenbauer zum Kaiser wurde
Am 14. Juni 1969 krönt sich Franz Beckenbauer zum "Kaiser". Im DFB-Pokal-Finale gegen den FC Schalke 04 kann der Bayer ein Dribbling von Stan Libuda, dem "König von Westfalen", nur durch einen Griff an dessen Hose stoppen. Die Schalker Fans halten das für eine Majestätsbeleidigung: "Das Pfeifkonzert ließ mich beinahe in die Erde kriechen", sagt Beckenbauer später.
Aber nur beinahe. Denn tatsächlich läuft er in Richtung der wütenden Schalke-Fans, lupft den Ball, lässt ihn vom rechten auf den linken Fuß tanzen, auf den Kopf und wieder zurück auf den Fuß. Vierzig lange Sekunden jongliert Beckenbauer, das Spiel läuft ganz normal weiter, kein Schalker Spieler traut sich, ihn anzugreifen.
Ich würde da mal auf ein zusammenspiel zwischen seiner sportlichen Leistung und jenes Fotos im kicker, wo er nimmt der Wüste des Kaisers zu sehen war Tippen. Hinzu kommt dann vielleicht auch noch sagen Vorname franz
Bei einem Freundschaftsspiels des FC Bayern München in Wien wurde Franz für Fotoaufnahmen neben einer Büste des ehemaligen österreichischen Kaisers Franz gestellt.
Anspielung auf Kaiser Franz Joseph I.
1971 gab es ein Freundschaftsspiel von FC Bayern mit Austria Wien in Wien. Der FC Bayern gewann mit 4-0. Vor der Rückreise nach München gab es noch Sightseeing auf dem Programm. Beckenbauer und der restliche FC Bayern werden in die Hofburg im Herzen der Donau-Metropole eingeladen. In der Hofburg kommt es zu der entscheidenden Begegnung. Beckenbauer tritt einer in Stein geschlagenen Büste von Franz Joseph I. gegenüber. Den Überlieferungen nach mustert er den großen Regenten des Kaiserreichs Österreich mit frechem Blick. In dem Moment schießt der Fotograf Herbert Sündhofer eine Aufnahme.
Ein Schnappschuss mit Nachwirkung, der in der Ausgabe am 16. August 1971 auf Seite 1 von "Kicker" in der Rubrik "Immer am Ball" erscheint, versehen mit der Überschrift: "Zwei Kaiser trafen sich in der Hofburg...". Danach war Franz Beckenbauer endgültig der Kaiser. Das Schwarzweiß-Foto steht inzwischen im Deutschen Fußball-Museum in Dortmund und das habe ich vor einigen Jahren schon mal gesehen.
Im Kicker war ein Foto, das Beckenbauer neben der Büste von Kaiser Franz Joseph I. zeigte.
Bereits 1971 erschien im kicker ein Foto, das Beckenbauer in Wien neben der Büste von Kaiser Franz Joseph I. zeigt. Seitdem verfestigte sich für Beckenbauer „Kaiser“ als Name, Titel, Synonym.
Aufgrund seines Vornamens.
das hängt wohl mit dem Vornamen zusammen
Aufgrund seiner Spielpräsenz und seines Vornamen Franz, eines sehr beliebten Namens im österreichischen Kaiserhof.