Der Name dieser Station erinnert an den Roman Onkel Toms Hütte, den Harriet Beecher-Stowe 1853 aus Protest gegen die Sklaverei schrieb. In Anlehnung an diesen Roman nannte man ein 1885 erbautes Lokal in der Nähe so. Es wurde 1979 abgerissen. Der Wirt dieses Lokals hieß damals Thomas; er hatte seinerzeit in seinem Biergarten extra Hütten als Witterungsschutz errichtet. Diese wurden dann „Toms Hütten“ genannt. Da der Name von Beecher-Stowes Roman in aller Munde war, ist der Name Onkel Toms Hütte entstanden. So hieß später auch das Kino in der Ladenpassage Onkel Tom Kino, und die Straße, die die U-Bahn-Linie kreuzt, vom Grunewald nach Zehlendorf-Mitte führend, heißt noch heute Onkel Tom Straße.