Biologischer Frostschutz
Statt Glucose (Zucker) stellt die Pflanze Glycerin (Zuckeralkohol) her und zerlegt Stärke in Glucose. Die gebildeten Substanzen lösen sich im Wasser der Zellen und binden das Wasser so fest, dass es nicht bei 0 Grad gefrieren kann.
Habitus als Frostschutz
Viele Hochgebirgspflanzen wachsen als dichte Polster, in welchen die einzelnen Zweiglein ganz eng beieinander stehen. Somit sind auch die empfindlichen Knospen geschützt. Ein Polster wirkt wie eine Windjacke. Bei Sonnenschein wird Wärme aufgenommen und gespeichert. Bei botanischen Messungen hat man festgestellt, dass bei einer Aussentemperatur von 0 Grad im Innern der Pflanzenpolster stattliche 15 Grad herrschen! So ist die Pflanze auch bei sehr kalten Nächten gegen Kälteschäden geschützt.
Eine weitere Habitusanpassung von Pflanzen an kalte Wetterbedingungen sind eine starke Behaarung oder das Verstecken der Knospen in der Tiefe einer Blattrosette.
manche sondern auch Stoffe ab, die das Eis am Schmelzen hindern, sodass eine einmal gebildete Eisschicht die Pflanze isoliert
abdecken oder ins Warme stellen
Frühblüher begegnen Kälte, indem sie in ihrem Speicherorgan Wasservorräte anlegen. Das Schneeglöckchen lagert außerdem Salze in seine Pflanzenteile ein, damit das Wasser in seinen Zellen bei Frost nicht gefrieren kann. Zudem schützen sich einige Pflanzen vor Kälte und Wind, indem sie ihre Blüten schließen.