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ja, aufgeregt, dass man alles richtig macht.
Man ist aufgeregt und danach ermüdet, hat aber ein gutes Gefühl.
Der Körper bekommt einen Adrenalinschub. Man setzt ungeheure Energien frei wenn man Atemspende und Herzmassage macht. Keine Spur von Ermüdung auch nach 15 Minuten nicht. Leider brachte es nichts. Dann fühlt man sich einfach nur mies und als Versager. Aber viel später dann nach Tagen sagt man sich man hat alles versucht, aber man kann nicht immer gewinnen. Aber man hat es wenigstens versucht.
Erste Hilfe ist für mich etwas selbstverständliches, und es ist ein gutes Gefühl, jemandem das Leben retten zu können. Ich habe selbst aber auch einen schweren Unfall mit Schwerstverletzten und einer Toten erlebt. Nachdem ich den Rettungsdienst alarmiert hatte, bin ich zur Unfallstelle gelaufen, und habe ohne weiter nachzudenken, geholfen. Eine Frau ist in meinen Armen gestorben, deren Sohn und ihr Ehemann überlebten mit schwesten Verletzungen. Die Unfallverursacher -Polizisten, die bei Regennasser Straße den Unfall verursacht hatten, kamen mit dem Schrecken davon, waren aber nicht in der Lage, logisch zu reagieren. Meine Gefühle und Gedanken waren zwiespältig. Zum einen Wut auf die Unfallveruracher, ein gutes Gefühl helfen zu können und eine Mischung aus Frust und Trauer, den Tod eines Menschen unmittelbar erleben zu müssen. Es dauert bis man so ein traumatisches Ereignis verarbeitet hat.
Also ich kann nur vom Hören-Sagen erzählen, was meine Mutter mir über ihr Erlebnis mitgeteilt hat.
Das lief alles ziemlich automatisch ab (deswegen ist es auch wichtig, regelmäßig die erste Hilfe aufzufrischen).
Sie war hinterher sehr aufgewühlt, auch weil sie einem der beiden Opfer nicht mehr helfen konnte, der war bei ihrem eintreffen schon tot.
