Das ist nicht ganz sicher geklärt. Deutschland und die USA streiten sich um den "Titel". Belegt ist, dass es in Hamburg schon Mitte des 19. Jahrhunderts einen Snack gab, bei dem eine Frikadelle in ein Weizen Brötchen geklemmt wurde und mit Bratensauce serviert wurde.
Der Bundesstaat Wisconsin in den USA behauptet gerne, den Burger im Brötchen erfunden zu haben. Und zwar schon 1885 und auch noch per Gesetz belegt. Der Gesetzestext besagt, dass Charlie Negrin (aka "Hamburger Charlie") aus Seymour der Erste war, der Burger vom Grill im Brötchen verkaufte. Auch Oklahoma hat übrigens ein vergleichbares Gesetz – hier lautet das Datum 1891 und der Erfinder Oscar Billy.
Bei der Weltausstellung von 1904 wurden nachweislich Hamburger nach heutigem Rezept mit einem Burger Patty aus Hacksteak, Senf, Gurke und Zwiebeln verkauft. Sie hießen damals noch "Hamburg" und gingen auf das Konto von Fletcher Davis aus Texas.
Die Hamburger Bürger waren wahrscheinlich die "Erfinder". Das "Hamburger Steak" wurde 1891 in einem amerikanischen Kochbuch erwähnt