Während uns ja das Teilgebiet der Algebra ein Leben lang begleitet und deshalb von den meisten auch verstanden wird, ist es beispielsweise bei der Analysis (bspw. Funktionen und Differentialgleichungen) schon anders. Ein Ottonormalverbraucher wird in seinem Alltag kaum auf solche Dinge stoßen und lernt diese daher auch nur schlecht.
Weil von manchen Menschen der IQ einfach zu niedrig ist
Nur weil etwas logisch ist heisst das ja nicht das es einfach zu verstehen ist! Gerade in der Mathematik bzw. in der höheren Mathematik ist es immer so das einem, wie man so sagt: "Der Knopf aufgehen" muss. Also logisch sind die Dinge in Mathe immer erst wenn man mal den Durchblick zum jeweiligen Bereich davon erlangt hat!
Vielleicht weil es solche mathematischen/logischen Probleme gibt:
Wenn zwei Menschen in einem Raum sind und fünf hinausgehen, dann müssen drei wieder hineingehen, damit der Raum leer ist.
Wie läßt sich das mit Erfahrung/gesundem Menschenverstand/Intuition erfassen? - "Abstrakte" Mathematik ist es allemal.
Naja, das menschliche Hirn arbeitet nicht unbedingt logisch sondern häufig intuitiv. Das spart "Rechenleisung" und ist bei Alltagsproblemen deswegen manchmal ein Vorteil, nur eben nicht im Matheunterricht.
Das Problem in den Schulen ist eher, dass man zwar die Formeln beibringt, aber den praktischen Nutzen dieser nicht klar kommuniziert.
Einen Teil der Mathematik habe ich, dank dieser Art von Wissensvermittlung in der Schule, erst im Studium verstanden, weil mir da der praktische Nutzen klar wurde.
Etwas, wozu einem der praktische Bezug fehlt, lernt man nunmal deutlich schwieriger.
Die "einfache" Mathematik ist für viele noch nachvollziehbar und ins Leben integrierbar. Bei der höhen Mathematik fehlt oft ein Bezug zum "eigenen Leben" und ist daher schwieriger zu verstehen. Die einen mögen lieber Mathe, die anderen eher Sport, die nächsten Handarbeiten.... Menschen sind Individuen :)
Abstrakt ja, fernab der Realität nicht unbedingt. Meiner Erfahrung nach fällt es Menschen, die mit einem hohen Abstraktionsvermögen gesegnet sind, was für die meisten Mathelehrer naturgemäß zutrifft, oft schwer, sich in Schüler hineinzuversetzen, denen es daran mangelt. Diese Brücke zu schlagen ist nicht vielen gegeben.