Nach dem Aussterben der Familie von Lauingen fiel, nach kurzzeitig anderen Besitzern, das Rittergut an die Familie Müller (1791 geadelt als Müller von Lauingen). Der letzte männliche Erbe fiel im Ersten Weltkrieg (1916) und die jüngste Tochter (verheiratete v. Stutterheim) erbte den Besitz. Deren Sohn, Hermann-Udo, übernahm 1958 bis zu seinem frühen Tod 1972 die Leitung des Betriebes. Danach wurde der Betrieb von 1972 bis 1993 von seiner verwitweten Ehefrau, Anna Frida v. Stutterheim (geb. Ebering) geführt. Im Jahr 1993 übernahm die zweitgeborne, von 5 Töchtern, Sibylle Wolff von der Sahl, zusammen mit Ihrem Ehemann Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, den Betrieb. Seid 2019 wird der Betrieb durch Karl-Friedrich Wolff von der Sahl und seine Ehefrau Amelie (geb. v. Veltheim) geführt.
Das Rittergut Lauingen ist eines der ältesten Rittergüter der ehemaligen Herzogtums Braunschweig und hat vergleichsweise wenige Eigentümerwechsel erlebt. Im Besitz der aktuellen Eigentümer ist das Rittergut seid 1693 und wurde 2 mal in weiblicher Linie übergeben.
weitere Infos in:
Gesine Schwarz - Die Rittersitze des alten Landes Braunschweig
Matrix Media - ISBN 978-3-932313-27-1
Anfang 9.Jh bis 1627 - Herren von Lauingen
1627 bis 1689 - Herren Schenk
1689 bis 1693 - Herren von Kißleben
1693 bis 1929 - Herren Müller von Lauingen
1929 bis 1993 - Herren von Stutterheim
1993 bis heute - Familie Wolff von der Sahl
Herren von Lauingen bis 1627
Schenk bis 1689
von Kißleben bis 1693
Familie von der Sahl 1693
Sibylle Wolff von der Sahl
Den Erben mit dem Namen von Lauingen.
1693 erwirbt ein Amtsrat Müller aus Hötensleben das Rittergut. Dessen Nachkommen werden 1784 geadelt, und heissen fortan Müller von Lauingen.Der letzte Namensträger derer von Lauingen fiel 1917 als Leutnant in Russland. Das Rittergut bot nach dem 2. Weltkrieg vielen Familien Zuflucht, und ist im Besitz der Nachkommen seit 1693.
Quelle: Chronik des Ortes Lauingen.
Das Rittergut Lauingen im Kreis Helmstedt gehört dem Herrn von Lauingen.
Herren von Lauingen