Das war der polnische Juristen Raphael Lemkin
Der Begriff Genozid geht auf den polnischen Juristen Raphael Lemkin (1900-1959) zurück. Schon während seines Studiums Anfang der 20er-Jahre beschäftigte er sich mit dem Problem politisch motivierter Großverbrechen und ihrer damals ungenügenden internationalen Verfolgung.
1943 übersetzte er seine polnische Wortschöpfung „ludobójstwo“, gebildet aus den Begriffen „lud“ („Volk“) und „zabójstwo“ („Mord“) ins Englische – und bediente sich dabei zugleich beider alter Sprachen. So entstand das Wort Genozid, abgeleitet aus dem griechischen „genos“ für „Volk“ sowie dem Verb „caedere“ („töten“), im Englischen „genocide“ geschrieben.
Wer mehr darüber wissen möchte, kann hier darüber nachlesen.