Beste Antwort
Beschränken wir uns erst auf das Netz der DB.
Die Versorgung liegt in Händen der Bahn selbst. Es werden 15.000 Volt (15 KV) Wechselstrom mit 16 2/3 Hertz eingespeist.
Die genannten Abschaltstrecken heißen Schutzstrecken und sind komplett spannungsfrei, die Züge müssen sie rollend, mit abgeschaltetem Hauptschalter überwinden.
Sinn ist die Versorgungsabschnitte nicht zu groß werden zu lassen. Somit ist gewährleistet, das im Falle eines Stromausfalls nur ein Teil des Netzes betroffen ist.
Die 2. Möglichkeit ist der Übergang zu anderen Eisenbahnen mit anderen Stromsystemen.
Sinn: Die Stromsysteme voneinander zu trennen.
Bei neuen Loks muß der Triebfahrzeugführer hier nur die Automatik überwachen, ein Eingreifen ist nicht notwendig.
Bei älteren Lokomotiven war dies aufwendiger. Diese mussten manuell abgeschaltet und der Stromabnehmer gesenkt werden. Je nach neuem Stromsystem musste nach der Schutzstrecke auf dieses umgeschaltet und ein anderer Stromabnehmer an die Fahrleitung gehoben werden.
Antworten
solche Strecken sind quasi "Umschaltstrecken", um z.B. von Anbieter A auf Anbieter V zu wechseln, die beide unterschiedliche "Frequenzen" auf der Leitung haben.
Damit Batterien geladen werden können
Wenn du die Abschnitte meinst, bei denen zwischen verschiedenen Einspeiseabschnitten kurzzeitig eine isolierte Strecke zwischen den Oberleitungen überbrückt werden muss (Notstrom, damit meinst du sicherlich die fahrzeugeigene Batterieversorgung), dann liegt das an der Bahnstromversorgung der Bezirke, deren Frequenz zB nicht aufeinander abgestimmt ist, oder komplett unterschiedlichen Bahnstromsystemen an Ländergrenzen.
