Seit 2024 gab es Berichte über Eingriffe in die journalistische Unabhängigkeit der Washington Post. Besonders hervorgehoben wurde die Beeinflussung der Meinungsseiten durch den Eigentümer Jeff Bezos, der neue Regeln für deren Inhalte festlegte. Laut diesen Vorgaben sollen Meinungsartikel künftig zwei Grundpfeiler unterstützen: persönliche Freiheiten und freie Märkte. Standpunkte, die diesen Prinzipien widersprechen, sollen nicht mehr veröffentlicht werden.
Ein weiterer Eingriff war die Entscheidung, keine Wahlempfehlung für die US-Präsidentschaftswahl 2024 zu veröffentlichen, obwohl die Zeitung in der Vergangenheit meist demokratische Kandidaten unterstützt hatte.