Die Gäa war ein adlig-bürgerlicher deutscher Zusammenschluss und wurde 1922 in München gegründet; der Verein löste sich im März 1933 auf.
Die Vereinigung trat vor allem als Finanzier rechter Massenpropaganda auf; sie wurde zur wichtigsten Propagandaschaltstelle der Rechten in Süddeutschland. Die behandelten Themen waren anfangs vor allem die „Kriegsschuldlüge“, die Dolchstoßlegende und der Friedensvertrag von Versailles. In der Gäa versammelten sich Großgrundbesitzer, Ruhrindustrielle, höhere Offiziere und Rechtsintellektuelle.
Ursprüglich eine griechische Erdgöttin, inzwischen auch ein Interessenverband und ein Song.