Kurz vor der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 hatte die Ost-Berliner Regierung, der Krause als Staatssekretär diente, in aller Eile Konzessionen für 41 Autobahn-Raststätten vergeben. Die krummen Geschäfte mit teilweise zwielichtigen Firmen haben sich zu einem handfesten Skandal ausgeweitet - und Krause spielt dabei eine dubiose Rolle.
In der Raststätten-Affäre iist Bargeld geflossen: Zehntausende im verschlossenen Umschlag zahlte ein hessischer Autobahn-Investor, wie ein Mittelsmann an Eides Statt zu Protokoll gegeben hat, an den jetzigen thüringischen Innenminister und CDU-Landesvorsitzenden Willibald Böck.
In den letzten vier Wochen der souveränen DDR waren 41 Raststättenstandorte unter dubiosen Umständen verschachert worden
In der Raststätten-Affäre ist entgegen allen CDU-Dementis doch Bargeld geflossen: Zehntausende im verschlossenen Umschlag zahlte ein hessischer Autobahn-Investor, wie ein Mittelsmann an Eides Statt dem SPIEGEL zu Protokoll gegeben hat, an den jetzigen thüringischen Innenminister und CDU-Landesvorsitzenden Willibald Böck.