Operation Cumulus war ein britisches Wetterexperiment der Royal Air Force (RAF) in den Jahren 1949 bis 1952, das sich mit Wettermanipulation durch sogenannte „Wolkenimpfung“ (cloud seeding) beschäftigte. Ziel war es, durch das Einbringen von Substanzen wie Silberiodid oder Salz in Wolken künstlich Regen auszulösen.
Eine militårisches Wetterexperiment.
1952, während des kalten Kriegs, sollen Wissenschaftler im Auftrag der britischen Luftwaffe Royal Air Force (RAF) in der Nähe der Stadt mit künstlichem Regen experimentiert haben. Ziel sei es gewesen, im Krisenfall sowjetische Schützengräben mit Hilfe starker Niederschläge zu überfluten und Panzer im Schlamm festzusetzen. Die Forscher impften Wolken dazu mit Silberiodid. An die mikroskopisch kleinen Teilchen lagert sich Wasserdampf an und bildet Regentropfen. Regierungssprecher wiesen bislang darauf hin, dass vor 1955 keine derartigen Versuche unternommen worden seien. Bislang unveröffentlichte Unterlagen aus Militärarchiven zeigen jetzt laut “New Scientist”, dass zu der Zeit als die Flutwelle über Lynmouth hereinbrach, dennoch Wetterexperimente stattfanden. Das Militär habe sich für die Herstellung sintflutartiger Regenfälle interessiert, um damit Nebel über Flugplätzen zu vertreiben oder den Fallout von Atomwaffen zu vergrößern.
ein Wetter-Experiment der Royal Air Force
Wetterexperiment flutet 1952 eine Stadt in England Operation Cumulus
ein britisches Forschungsprojekt zur Beeinflussung des Wetters, insbesondere durch Wolkenimpfung
"Operation Cumulus" war ein britisches Forschungsprojekt aus den Jahren 1949 bis 1952, das sich mit der Beeinflussung des Wetters, insbesondere durch Wolkenimpfung, befasste. Im August 1952, während des Projekts, führten Experimente mit Wolkenimpfung in der Nähe von Lynmouth zu einer Flutkatastrophe, bei der 35 Menschen starben und große Schäden entstanden. Die Vorfälle wurden als Operation Cumulus bekannt und führten zur Geheimhaltung der Forschungsakten.