500 aus dem KZ entflohene sowjetische Häftlinge, wurden im Mühlviertel in Oberösterreich gejagt und ermordet.
Die Mühlviertler Hasenjagd ist der Name eines Kriegsverbrechens im nationalsozialistischen Österreich, bei dem im Februar 1945 nationalsozialistische Verbände sowie Soldaten und Zivilisten über 500 entflohene sowjetische Häftlinge nach einem Großausbruch aus dem KZ Mauthausen im Mühlviertel jagten und ermordeten. Die SS prägte den zynischen Namen „Mühlviertler Hasenjagd“. Der Ausbruch selbst und die Tatsache, dass einigen die Flucht gelungen ist, stellen einen einzigartigen Vorfall in der Geschichte des Konzentrationslagers Mauthausen dar.