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Ein Syllogismus ist eine Form des logischen Schlussfolgerns, die aus drei Teilen besteht: zwei Prämissen und einer Schlussfolgerung. Die erste Prämisse (Major-Prämisse) ist eine allgemeine Aussage, die zweite (Minor-Prämisse) eine spezifische Aussage, und daraus wird eine logische Konklusion gezogen. Ein klassisches Beispiel lautet: „Alle Menschen sind sterblich“ (Major-Prämisse), „Sokrates ist ein Mensch“ (Minor-Prämisse), daher „Sokrates ist sterblich“ (Konklusion). Dabei folgt die Schlussfolgerung zwingend aus den Prämissen, wenn diese wahr sind. Der Syllogismus ist zentral für die formale Logik und hilft, Argumente klar und nachvollziehbar zu strukturieren. Er wird oft in Philosophie, Wissenschaft und Mathematik eingesetzt, um deduktive Beweise zu führen. Durch diese Struktur kann man überprüfen, ob ein Argument logisch gültig ist, unabhängig vom Wahrheitsgehalt der einzelnen Aussagen. Insgesamt ist der Syllogismus ein grundlegendes Werkzeug, um Denken und Argumentieren systematisch zu gestalten.
