Nach dem Lastenausgleichsgesetz gab es Ende des 2. Weltkriegs 1952 einen Lastenausgleich. Damit sollte vor allem den Opfern von Bombardierungen, Vertreibung und Währungsreform geholfen werden. Das Geld wurde von den Bürgern bezahlt, die ihren Besitz im Krieg nicht verloren haben.
Konkret wurden alle Vermögen über 5000 D-Mark mit einer Abgabe in Höhe von 50 Prozent belastet - die Zahlungen allerdings über 30 Jahre gestreckt. Am Ende kamen etwa 150 Milliarden D-Mark zusammen.
Heute wird mit Lastenausgleich gemeint, dass es sozusagen zu einer Art Vermögensumverteilung kommt, d.h., dass reiche Menschen deutlich mehr dazu beisteuern, die aktuelle Krise zu stemmen.
Eine Art Vermögensumverteilung, von Reich zu Arm.
Reiche helfen ärmeren, nach dem Krieg mussten Reiche Geld für die Armen abgeben. Warum auch nicht heute?
Einer hilft dem anderen. der, dem es besser geht, springt für den Schlechtergestellten ein.
der, der starke Schultern hat in der schwersten Krise, die das Land seit seiner Gründung zu bestehen hat, etwas mehr dazu beiträgt, das Land wieder aus der Krise rauszuholen, als er das normalerweise tun muss