Ribosomen sind die makromolekularen Komplexe in Zellen an denen Proteine hergestellt werden. Hierbei wird die Nukleotidsequenz eines Messenger-Ribonukleinsäure-Einzelstrangs in die Aminosäurensequenz der Polypeptidkette eines Proteins übersetzt
Ribosomen sind kleine, aus Proteinen und rRNA bestehende, zelluläre Partikel, die die Proteinbiosynthese der Zellen katalysieren.
...sind die Proteinfabriken der Zelle.
Das sind die makromolekularen Komplexe in Zellen.
Die Ribosomen (Einzahl: Ribosom) sind in allen Lebewesen vorkommende Zellorganellen, an denen im Rahmen der Proteinbiosynthese die Translation, also die Ablesung der mRNA hin zur Synthese von Proteinen, abläuft. Der Begriff Ribosom leitet sich vom englischen "ribonucleic acid" (RNA) und dem griechischen "soma" (Körper) ab. Aufgrund ihrer wichtigen Funktion werden die Ribosomen auch als "Eiweißproduzenten" der Zellen bezeichnet, denn bei der Übersetzung der mRNA verbinden sie die einzelnen Aminosäuren zu Aminosäureketten und damit letztlich zu Proteinen.
Ribosomen erscheinen unter dem Mikroskop als ovale bis runde Körperchen. Diese winzigen Partikel (zwischen 20-25nm bei Prokaryoten und 20-30nm bei Eukaryoten) bestehen aus einer komplexen Verbindung von Ribonukleinsäure und Eiweißen.
Abhängig vom Zelltyp sowie der spezifischen Funktion des Organells können Ribosomen in vier verschiedene Formen klassifiziert werden:
Prokaryoten (membrangebundene Ribosomen oder freie Ribosomen)
Eukaryoten (membrangebundene Ribosomen oder freie Ribosomen)